Was tun gegen zu hohe Kontoführungsgebühren?

Zuletzt aktualisiert am 6. November 2024

Was Sie bei Gebührenänderungen tun können
  1. Sie können der Preisänderung zustimmen. Diese müssen Sie grundsätzlich aktiv tun. ...
  2. Es ist Ihr gutes Recht, die Entgeltänderung nicht zu akzeptieren, den Girokontovertrag zu kündigen und sich eine neue Bank zu suchen. ...
  3. Sie können auch die Zustimmung zur Preisanpassung verweigern.

Wie hoch darf die Kontoführungsgebühr sein?

Gesetzliche Regelungen, die eine Obergrenze für Kontogebühren festlegen, existieren nicht. Die Festsetzung der Gebühren liegt im Ermessen jeder Bank, basierend auf ihrer eigenen Kostenstruktur. Für Kontomodelle mit unterschiedlichen Leistungspaketen sind Gebühren von mindestens 5 bis 8 Euro monatlich keine Ausnahme.

Kann man Kontoführungsgebühren verhandeln?

Die Kosten für die Kontoführung, Bankgebühren, Überweisungsspesen stehen zwar bei den meisten Banken in Hochglanz-Broschüren wie in Stein gemeißelt – in der Praxis sind sie es aber nicht. In der Regel kann mit jeder Bank über die Gebühren, die Zinsen oder Nebenkosten verhandelt werden.

Was passiert, wenn ich der Erhöhung der Kontoführungsgebühren nicht zustimme?

Was passiert, wenn ich Kontogebühren nicht zustimme? Sie sind selbstverständlich nicht gezwungen, einer Erhöhung von Kosten einfach zuzustimmen. Sollten Sie den Kontogebühren jedoch nicht zustimmen, haben die Sparkassen das Recht, das Girokonto zu kündigen.

Wann sind Kontoführungsgebühren unzulässig?

Laut einem BGH-Urteil sind unter anderem folgende Kontoführungsgebühren nicht erlaubt: Entgelte bei einem Basiskonto, für Ein- und Auszahlungen auf das eigene/vom eigenen Konto, bei Girokonten mit Grundgebühr, für nachträglich erstellte Kontoauszüge, bei Verlust der Girocard oder Kreditkarte, für die Führung eines ...

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Wie vermeide ich Kontoführungsgebühren?

Unsere Tipps um Kontoführungsgebühren zu vermeiden:
  1. Kombinieren Sie mehrere kostenfreie Konten.
  2. Verzichten Sie auf Filialbanken.
  3. Wählen Sie keinen Anbieter mit strengen Bedingungen für die kostenfreie Kontoführung!

Sind Kontoführungsgebühren rechtswidrig?

Der Bundesgerichtshof (BGH) stärkte im April 2021 die Rechte vieler Bankkunden. Er untersagte Banken und Sparkassen, Kontoführungsgebühren ohne ausdrückliche Zustimmung des Kunden zu erheben. Laut Gericht stellt dies eine „unangemessene Benachteiligung“ des Kunden dar.

Wer ist von Kontoführungsgebühren befreit?

Wann es eine Befreiung von Bank-Kosten gibt. Wer einen Schwerbehinderungsgrad ab 50 hat, kann sich von Kontoführungsgebühren seiner Bank befreien lassen.

Kann man Kontoführungsgebühren zurückfordern?

Rückerstattung: Überhöhte oder zu Unrecht erhobene Bankgebühren können zurückgefordert werden. Bundesgerichtshof-Urteil: Banken müssen vor der Erhöhung bestehender oder vor der Einführung neuer Bankgebühren das Einverständnis ihrer Kund:innen einholen. Ohne Zustimmung sind die Entgelte unzulässig.

Kann man mehr als 16 € Kontoführungsgebühren absetzen?

Kann man mehr als 16 € Kontoführungsgebühren absetzen? Ja, Sie können mehr als 16 € absetzen, wenn Sie nachweisen, dass Ihr Konto ausschließlich beruflich genutzt wird. Allerdings ist dies in der Praxis oft schwierig, da Konten meist auch privat genutzt werden.

Wann entfallen Kontoführungsgebühren?

Wer jedoch einen regelmäßigen Geldeingang von wenigstens 700 € erbringt zahlt bei vielen Banken keine Kontogebühren... Eine Giro- oder Kreditkarte (debit) ist häufig entgeltfrei dabei und damit Barabhebungen kostenfrei möglich. Zahlungen per Apple Pay oder Google Pay sind bei fast allen Banken möglich.

Was ist eine gute Verwaltungsgebühr?

Verwaltungsgebühren verstehen

Verwaltungsgebühren können auch Kosten abdecken, die mit der Verwaltung eines Portfolios verbunden sind, wie z. B. Fondsbetriebs- und Verwaltungskosten. Die Verwaltungsgebühr variiert, liegt aber normalerweise zwischen 0,20 % und 2,00 % , abhängig von Faktoren wie Verwaltungsstil und Größe der Investition.

Wie hoch sind im Schnitt Kontoführungsgebühren?

Dabei bieten immer weniger Banken kostenlose Konten an. Im Gegenteil: Bei den meisten Konten fallen monatliche Kontoführungsgebühren an. Im Durchschnitt kostet ein Konto etwa 120 Euro pro Jahr – aber es geht auch günstiger.

Warum muss ich Kontoführungsgebühren zahlen?

Bei vielen Girokonten zahlst Du eine monatliche Grundgebühr für das Konto. Bei manchen Konten entfallen die Kontoführungsgebühren, wenn genug Geld auf dem Konto eingeht. Neben den Kontoführungsgebühren verlangen viele Banken weitere Gebühren, zum Beispiel für Überweisungen oder fürs Geldabheben.

Welche Bank ist die beste für ein Girokonto?

1. DKB, Comdirect und norisbank bieten die besten Konditionen. Als bestes Girokonto im Vergleich konnten sich die beiden Direktbanken Deutsche Kreditbank (DKB) und comdirect bank gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auf dem dritten Platz landet die norisbank, die eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank ist.

Welche Kontoführungsgebühren sind normal?

Häufig liegt dieser zwischen drei und fünf Euro. Wenn Sie Ihr Girokonto ausschließlich online nutzen, wird es günstiger. Premium-Konten, die noch mehr Leistungen bieten, kosten bis zu 15 Euro im Monat. Sie rentieren sich nur für wenige Kontonutzer.

Soll man Kontoführungsgebühren zustimmen?

Der Bundesgerichtshof hat es Banken und Sparkassen untersagt, das Schweigen von Kontoinhabern zu einer Gebührenerhöhung als Zustimmung zu werten. Betroffene können mit einem Musterbrief der Verbraucherzentrale Gebührenerhöhungen zurückfordern.

Sind Kontoführungsgebühren Pflicht?

Einige Institute, oft Direktbanken ohne eigenes Filialnetz, verlangen keine Kontoführungsgebühren. Voraussetzung dafür ist meist ein regelmäßiger monatlicher Mindestgeldeingang. Aber auch für junge Menschen werden oft keine Kontoführungsgebühren erhoben.

Wer kann Kontoführungsgebühren zurückfordern?

Die Rückerstattung steht grundsätzlich allen Verbrauchern (also keinen Unternehmen und keinen Gewerbetreibenden) zu. Von der Rückerstattung der Gebühren können Sie als aktueller oder ehemaliger Bankkunden profitieren, wenn Ihre Bank in den letzten 3 Jahren Gebühren erhöht oder neu eingeführt hat.

Wer muss keine Kontoführungsgebühren zahlen bei der Sparkasse?

Kostenfreie Kontoführung für alle bis zum Alter von 18 Jahren. Für Schüler, Auszubildende, Studierende und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst oder Freiwilligen Sozialen Jahr sogar kostenfrei bis zum Alter von 22 Jahren und eine vergünstigte Kontoführung bis zum Alter von 25 Jahren.

Hat die Sparkasse ihre Kontoführungsgebühren erhöht?

Vermutlich haben alle Banken und Sparkassen nach dem Urteil des BGH im April 2021 solche aktiven Zustimmungen von Ihren Kund:innen eingeholt. Sie haben 2018 ein gebührenfreies Konto eröffnet. Ab Mai 2020 wurden Ihre Kontogebühren auf 5 € erhöht. Im Februar 2023 erhöhte die Bank die Gebühren dann noch einmal auf 10 €.

Was tun gegen Kontoführungsgebühren?

Banken brauchen zudem Deine Zustimmung, wenn sie Gebühren einführen oder erhöhen wollen.
  1. Du kannst unzulässige Gebühren rückwirkend zurückfordern.
  2. Weigert sich die Bank, kann die zuständige Schlichtungsstelle vermitteln.
  3. Schraubt Deine Bank die Preise hoch, solltest Du über einen Kontowechsel nachdenken.

Kann ich Kontoführungsgebühren von der Steuer absetzen?

Sie zahlen Kontoführungsgebühren für Ihr Giro-Konto. Dann können Sie diese als Werbungskosten in Ihrer Steuererklärung angeben. Kontoführungsgebühren können nur mit dem Anteil berücksichtigt werden, welcher durch Gutschriften von Einnahmen aus Ihrem Job und durch berufliche Überweisungen veranlasst ist.

Können Banken Ihnen Gebühren berechnen, wenn Sie Ihr Konto nicht nutzen?

Es kann Ihnen eine Gebühr berechnet werden, wenn Sie einen Mindestsaldo nicht aufrechterhalten, Ihr Konto überziehen oder das Konto nicht aktiv halten . Letzteres wird als Inaktivitätsgebühr bezeichnet. Sie können diese Art von Gebühr vermeiden, indem Sie regelmäßig Transaktionen auf dem Konto durchführen oder bestimmte Kriterien erfüllen, z. B. die Aufrechterhaltung eines Mindestsaldos.