Was war der höchste jemals gemessene Pegelstand am Rhein?

Zuletzt aktualisiert am 23. Oktober 2024

Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wie hoch war der höchste Pegelstand?

Gemeint ist der höchste jemals gemessene Wasserstand. Für die Weser bei Rinteln beträgt es 738 Zentimeter. HSW: Höchster Schifffahrtswasserstand. Das ist der höchste Wasserstand, bei dem Schifffahrt betrieben werden darf.

Wie hoch liegt der Rhein über dem Meeresspiegel?

Der Düsseldorfer Rheinpegel steht in der Altstadt bei Rheinkilometer 744,2 und liegt auf 24,529 Metern über dem Meeresspiegel. Der Rheinstrom durchfließt das Stadtgebiet auf einer Länge von 42,1 Kilometern. Das linksrheinische Ufer gehört dabei auf 33,2 Kilometer zum Kreis Neuss.

Wann war das schlimmste Hochwasser in Köln?

Das Hochwasser von 1784, der „Jahrhundert-Eisgang“

Am 27./28. Februar des Jahres 1784 erreichte der Rheinpegel den höchsten jemals gemessenen Stand in Köln. Dieses Hochwasser ging mit einem Eisgang einher, der durch einen Stau bei Niehl das Wasser auf 13,84 Meter (nach heutigem Pegel, zeitgenössisch 12,60 Meter, vgl.

Wann war das letzte Rheinhochwasser?

Das Rheinhochwasser 1993 (auch „Weihnachtshochwasser“ genannt) war ein Jahrhunderthochwasser des Mittelrheins und Niederrheins sowie weiterer Nebenflüsse (u. a. Mosel, Nahe, Neckar, Saar) im Südwesten Deutschlands im Dezember 1993 und Januar 1994. Bonn: Sicht von der Kennedybrücke auf das Beueler Ufer.

Hochwasser: Das misst der Pegel

Was war der höchste Rheinpegel?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht.

Gibt es am Rhein jemals Hochwasser?

Extreme Niederschlagsereignisse führten in der Vergangenheit immer wieder zu Hochwasserkatastrophen mit großen Schäden ( Rhein 1993/1994, 1995, Oder 1997 sowie Donau und Elbe 2002) .

Welches Hochwasser war schlimmer, 2002 oder 2013?

10% höher waren als im Jahr 2002. Diese feuchteren Vorbedingungen im Jahr 2013 wurden zusätzlich durch Niederschlagsereignisse wenige Tage vor dem Höchstniederschlag am 2.6.2013 verschärft.

Wann war das Jahrhunderthochwasser in Deutschland?

Und die Flut von 2002 an der Elbe, das Rekord-Hochwasser von 2013 in weiten Teilen Deutschlands und die Katastrophe vom Ahrtal 2021 mit 135 Toten sind noch nicht vergessen. Warum ist dennoch immer wieder die Rede von "Jahrhunderthochwasser", obwohl zwischen den Ereignissen nur wenige Jahre liegen?

Wie hoch ist der Rheinpegel normalerweise?

Der Normalwasserstand des Rheins bei Köln liegt bei 3,21 Meter.

Wie hoch steigt der Rhein noch?

Am Sonntag, den 13. Oktober 2024, wird um 06:00 Uhr ein Rheinwasserstand von 5,10 m KP ± 10 cm erwartet.

Wie tief ist der Rhein maximal?

Bei Sankt Goarshausen umfließt der Rhein in einer scharfen Biegung den berühmten Loreleyfelsen. Hier liegt die engste und mit 25 Metern tiefste Stelle des schiffbaren Rheins.

Wie schnell fließt der Rhein bei Hochwasser?

Bei einem normalen Pegelstand liegt die Fließgeschwindigkeit mittlerweile bei sechs bis acht Kilometern pro Stunde. Bei Hochwasser kann die Geschwindigkeit des Rheins bis zu stolzen zwölf Kilometern pro Stunde ansteigen.

Was war das schlimmste Hochwasser der Welt?

Das Magdalenenhochwasser 1342, auch Magdalenenflut genannt, war eine verheerende Überschwemmung, die im Juli 1342 das Umland zahlreicher Flüsse in Mitteleuropa heimsuchte. Die Bezeichnung geht auf die damals übliche Benennung der Tage nach dem Heiligenkalender zurück, hier auf den St. -Magdalenentag am 22. Juli.

Was war die schlimmste Flutkatastrophe in Deutschland?

Die 8 schlimmsten Überschwemmungen in Deutschland
  1. Die Magdalenenflut 1342. ...
  2. Das Jahrhunderthochwasser am Rhein 1926. ...
  3. Das Donau-Hochwasser 1954. ...
  4. Die Hamburg-Sturmflut 1962. ...
  5. Die Oderhochwasser 1997 in Brandenburg, Tschechien und Polen. ...
  6. Das Jahrhunderthochwasser an der Elbe 2002. ...
  7. Elbehochwasser 2013.

Was geschah 1342 in Deutschland?

Am St. Magdalenentag des Jahres 1342 - das entspricht dem 21. Juli nach unserer Zeitrechnung - wurde Mitteleuropa vom größten bekannten Hochwasser heimgesucht. Nach längerer Trockenheit folgte ein "zwei Tage anhaltender außerordentlicher Wolkenbruch". Damals stand das Wasser des Mains in Würzburg bis nahe an den Dom.

Wann war das höchste Rheinhochwasser?

Im Dezember 1993 kletterte der Pegel nach starken und anhaltenden Regenfällen auf 10,63 Meter – der höchste Stand seit Jahrzehnten. Die Stahlschutzwände, die die Stadt vor dem übertretenden Rhein schützen sollten, hielten nicht. Wie eine braune Suppe schob sich der Rhein in die Altstadt nahe dem Ufer.

Was ist ein 100-jähriges Hochwasser?

Viele Hochwasserschutzbauten werden so errichtet, dass sie bis zu einem hundertjährlichen Hochwasser vor Überflutung schützen. Techniker verwenden für die Wassermenge, die bei einem derartigen Hochwasser fließt, die Abkürzung HQ100. Das ist ein Hochwasser, welches statistisch 1-mal in hundert Jahren vorkommt.

Wie hoch war der Pegel der Elbe 2002?

Erst sprengte das Rekordhochwasser vom August 2002 mit einem Wasserstand von 940 cm am Pegel Dresden den Rahmen des bisher Bekannten. Im Juni 2013 erlebte die Stadt nun ein Hochwasser, das dem bis dato an zweiter Stelle stehenden Winterhochwasser 1845 entsprach. Der Wasserstand vor über 150 Jahren betrug 877 cm.

Was war das höchste Hochwasser in Deutschland?

So hat der in Dresden erreichte Wasserstand im August 2002 von 9,40 m die bisherige Rekordmarke um mehr als einen halben Meter übertroffen. Auch die Schadensbilanz hat mit 21 Toten allein in Sachsen und 11,4 Mrd. EUR finanziellen Verlusten nur in Deutschland bisherige Rekorde gebrochen.

Was war die größte Überschwemmung der Geschichte?

Am 1. August 1993 erreichte der Mississippi bei St. Louis seinen Höchststand von 49,58 Fuß, den höchsten jemals gemessenen Pegelstand. Das Ausmaß und die Auswirkungen der großen Flut von 1993 waren beispiellos und gelten als die teuerste und verheerendste Flut, die die USA in der modernen Geschichte heimgesucht hat.

Wie hoch war der Pegel der Elbe 2013?

Das Elbehochwasser in Sachsen war nicht minder dramatisch, erreichte aber nicht die Höchstwerte von 2002. Der Höchststand am Pegel Dresden wurde am späten Nachmittag des 6. Juni 2013 mit 878 Zentimetern erreicht – 2002 stieg der Pegel bis auf 940 Zentimeter an, normal sind circa 150 Zentimeter.

War der Rhein schon mal ohne Wasser?

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920.

Warum ist der Rhein so hoch?

Starke Regenfälle führten zu hohen Wasserständen auf dem Rhein , sodass der südliche Abschnitt aus Sicherheitsgründen für Frachtschiffe gesperrt werden musste. Die jüngsten starken Regenfälle in Süddeutschland haben zu einem deutlichen Anstieg des Wasserstandes entlang des Rheins geführt und damit den kommerziellen Schiffsverkehr beeinträchtigt.

Ist der Rhein tief?

Da die Flusssohle auf 97,88 NN liegt, beträgt die gesamte Wassertiefe beim aktuellen Wasserstand aber nicht 5,47 m sondern sie liegt tatsächlich bei 7,59 m. Denn der Pegelnullpunkt (Pegelstand 0,00) liegt in diesem Beispiel noch 2,12 Meter über der eigentlichen Flusssohle oder auch Grund des Gewässers mit 97,88 m ü NN.