Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Die Loks der
Wie viel Tonnen kann eine Dampflok ziehen?
Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 Tonnen auf Mittelgebirgsstrecken und 600 Tonnen über Steilrampen. Zwei Lokomotiven konnten in der Ebene bis zu 4.000 Tonnen schwere Erzzüge schleppen.
Wie viel PS hat eine alte Dampflok?
Eine Dampflokomotive der Superlative
Lok und Tender sind insgesamt 22,6 Meter lang und 138 Tonnen schwer. Mit ihren 2.700 PS brachte sie es auf eine Maximalgeschwindigkeit von 154 km/h – Rekord in der damaligen Zeit!
Wie viel Tonnen Kohle verbraucht eine Dampflok?
Klima, Kohle und Kosten sind Probleme
Klima, Kohle, Kosten sind ihre Probleme – wobei die Dampffreunde das Thema Klima relativieren: Der Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) setzt für den Verbrauch einer Dampflok im Schnitt etwa 1,5 Tonnen Kohle pro 100 Kilometer an.
Ist eine Dampflok umweltfreundlich?
Die Lokomotiven wurden mit Kohle und Wasser betrieben und produzierten bei ihren Fahrten Unmengen schädlicher Abgase. Auch wenn man Anfang der 30er Jahre Dampfloks entwickelte, die wesentlich weniger Kohle benötigten, so boten doch erst Diesel- und Elektroloks eine umweltverträglichere und sauberere Alternative.
Hachette Baureihe 01 Dampflok TV Spot
Wie lange dauert es eine Dampflok anheizen?
Bevor unsere Dampflokomotiven zu ihren beliebten Ausfahrten antreten können, müssen sie fachgerecht angeheizt werden. Dies geschieht meist über Nacht und erfordert neun bis zehn Stunden Zeit und gehörig Fingerspitzengefühl.
Wie heiß wird eine Dampflok?
In diesen wird der Dampf dann getrocknet und überhitzt. Die Dampftemperaturen liegen dann, je nach Kesselbelastung, bei 300–400 °C. Die gebräuchlichsten Betriebsdrücke bei Normaldruckdampflokomotiven liegen meist bei 8 bis 16 bar in Deutschland bzw. bei 14,1 bis 21,8 bar in den USA.
Wie viel kostet eine Dampflok?
Fertigmodell mit Tender Preis: 72450,00€
Wie bremst eine Dampflok?
Beim Bremsen strömt Druckluft in den Bremszylinder, der Kolben überwindet die Federkraft und drückt über das Gestänge den Bremsklotz gegen das Rad. Bei der selbsttätigen Druckluftbremse wird im Lösezustand die Hauptluftleitung über das Führerbremsventil mit Druckluft von 5 bar gefüllt.
Wie viel Druck hat eine Dampflok?
Die meisten moderneren Dampflokomotiven haben Kessel mit 16 bis 20 bar Betriebsdruck. Dampferzeuger mit höherem Dampfdruck (bis zu 60 bar) erforderten langfristig aufwändigere Instandhaltungsarbeiten, deshalb konnten sie sich für den Einsatz auf Lokomotiven nicht durchsetzen.
Welche Steigung schafft eine Dampflok?
Die maximale Steigung der Gleise beträgt 3,7%.
Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?
Eine Verbunddampflokomotive hat demgemäß mindestens zwei Zylinder, weiterentwickelte Bauarten hatten zwei Zylinderpaare.
Wie viel PS hat der stärkste Zug der Welt?
Bei ihrem Dienstbeginn war die BR 103 mit einer Dauerleistung von 10.116 PS (7.440 kW) die stärkste einteilige Lokomotive der Welt. Bis heute sind diese Exemplare noch die leistungsstärksten Loks die eine Bahn in Deutschland jemals im Liniendienst im Einsatz hatte.
Wie viel verbraucht eine Dampflok?
Bei einer individuell dokumentierten Fahrt mit einer Zugmasse von 3530 Tonnen und einer Geschwindigkeit von 41,1 mph bzw. 66 km/h wurde ein Verbrauch von 8,8 Tonnen Kohle pro Stunde festgestellt.
Welchen Wirkungsgrad hat eine Dampflok?
Die herkömmliche Dampflokomotive hat einen Wirkungsgrad von ca. 10-12% da sind dann die Grenzen im Prinzip auch erreicht.
Wie alt ist die älteste Dampflok?
Die John Bull fuhr zum ersten Mal im Jahre 1831 und wurde im Jahre 1866 außer Dienst gestellt. Seit die Smithsonian Institution 1981 die mittlerweile 150 Jahre alte Lokomotive nochmals in Betrieb setzte, gilt sie als die älteste noch betriebsfähige Dampflokomotive der Welt.
Was kommt bei der Dampflok aus dem Schornstein?
Da die Dampfmaschine ihren Abdampf durch den Schornstein ausstößt, sieht dies oftmals sehr spektakulär aus (vor allem bei kälterem Wetter) und man denkt da kommt jede Menge Dreck raus. Dabei ist dies fast nur harmloser Wasserdampf (siehe z.B. Bild rechts oben).
Werden heute noch Dampfloks gebaut?
Des Weiteren wurde 2009 auf Initiative des Ingenieursverbands des Freistaats Sachsen eine Sächsische Schmalspurdampflokomotive (Baureihe I K) aus Fördergeldern und Spendenmitteln neu gebaut. Deutschlandweit existieren aktuell noch circa 1.500 Dampflokomotiven vieler Baureihen und Spurweiten.
Wie weit kann eine Dampflok fahren?
Der Aktionsradius einer gr. Schlepptenderlok liegt bei etwa 300Km! Dabei reicht die mitgeführte Kohle weiter als das Wasser.
Wie steuert man eine Dampflok?
Der durch den Dampf erzeugte Druck wird bei Lokomotiven benutzt, um eine Drehbewegung der Räder zu erzeugen. Dazu müssen sich die Kolben vor und zurück bewegen. Diese Bewegung wird über eine Treibstange auf die Kurbel eines Rads übertragen und von dort meist über Kuppelstangen auf die anderen Treibräder.
Wie wird bei einer Dampflok Strom erzeugt?
Bei dampfloks oder älteren dieselloks ohne zugheizgenerator ist das die einzige möglichkeit. Oder der strom kommt von der lokomotive. Es gibt verschiedene versorgungsspannungen der elektrischen heizleitung = zugsammelschiene (1000 bis 3000 V gleich- oder wechselstrom).
Wie lange wurden Dampfloks eingesetzt?
Der Einsatz von Dampflokomotiven wurde zum Motor für wirtschaftlichen Aufschwung. Fast anderthalb Jahrhunderte stampften die Stahlrösser durch Europa, bis sie durch Elektro- und Dieselloks ersetzt wurden. Am 26. Oktober 1977 fuhr die letzte Dampflok der Deutschen Bundesbahn aufs Abstellgleis.