Was zählt alles zu GDL?

Zuletzt aktualisiert am 7. Oktober 2024

Damit vertritt die GDL nun neben dem Zugpersonal auch Eisenbahner der Fahrzeug- und Fahrweginstandhaltung (Werkstatt und Bahnbau), der Netzinfrastruktur (Fahrdienstleiter, Signalwerkstätten, Bahnhöfe und Energieversorgung) sowie Teilen der Eisenbahnverwaltung.

Was gehört alles zur GDL?

Mit knapp 40.000 Mitgliedern organisiert sie drei Viertel der Lokomotivführer sowie 40 Prozent der Zugbegleiter und Bordgastronomen in Deutschland. Seit 2020 übernimmt sie Verantwortung für weitere Berufsgruppen des Eisenbahnsystems.

Welche Züge gehören zu GDL?

Dazu gehören folgende Linien:
  • RE5 (Friedrichshafen – Stuttgart)
  • IRE6 (Aulendorf – Tübingen – Stuttgart)
  • RB14 (Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart)
  • MEX19/90 (Schwäbisch Hall-Hessental – Stuttgart): Vereinzelte Zugverbindungen können im Notfahrplan im Einsatz sein.

Welche Betriebe GDL?

BR-Wahlbetriebe
  • DB Cargo AG. Wb C.9 München Wb C.10 Nürnberg / Würzburg.
  • DB Fernverkehr AG. Wb F.1.11 München Wb F.1.12 Nürnberg.
  • DB InfraGO. Wb Augsburg Wb Regensburg Wb Süd (München)
  • NETINERA. VBG Mitte (Regensburg) ex. ...
  • DB Regio Netz. Wb Südostbayernbahn (Mühldorf)
  • BeNEX. ...
  • TRANSDEV. ...
  • DB Regio AG.

In welchen Betrieben gilt der GDL Tarifvertrag?

Folgende Gesellschaften sind betroffen: DB Fernverkehr AG, DB Regio AG, DB RegioNetz Verkehrs GmbH, S-Bahn Berlin GmbH, S-Bahn Hamburg GmbH, DB Cargo AG. 3.

Streik für bessere Arbeitsbedingungen: Wie attraktiv ist die Arbeit als Lokführer? | MDR um 2 | MDR

Was sind die 18 GDL Betriebe?

Die GDL hat bis zum 20. Januar 2024 insgesamt 18 Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) mit insgesamt fast 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf die neue Zeit eingestellt und mit ihnen Tarifverträge für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner abgeschlossen.

Sind alle Lokführer in GDL?

Die GDL vertrete 80 Prozent der rund 20.000 Lokführer und 30 Prozent der 12.000 Zugbegleiter, also 19.000 Beschäftigte.

Welche Bahnen sind vom GDL Streik betroffen?

Streik bei der Bahn: Diese S-Bahn-Linien sind betroffen
  • S1 (Dortmund – Solingen): Die Züge verkehren im 60-Minuten-Takt bis 20 Uhr.
  • S6 (Essen – Köln)
  • S8 (Hagen – Mönchengladbach)
  • S19 (Düren – Au Sieg): Die Züge verkehren im 60-Minuten-Takt bis 20 Uhr.

Welche Berufsgruppen vertritt die GDL?

Damit vertritt die GDL nun neben dem Zugpersonal auch Eisenbahner der Fahrzeug- und Fahrweginstandhaltung (Werkstatt und Bahnbau), der Netzinfrastruktur (Fahrdienstleiter, Signalwerkstätten, Bahnhöfe und Energieversorgung) sowie Teilen der Eisenbahnverwaltung.

Was verdient Claus Weselsky GDL?

Zu Behördenzeiten habe der Bahnchef etwa so viel wie der Bundeskanzler verdient, so Weselsky – heute wären das rund 360.000 Euro. Derzeit ist Lutz unter den Chefs aller öffentlichen Unternehmen und Behörden der Spitzenverdiener.

Wer ist Mitglied bei der GDL?

Ordentliches Mitglied der Gesellschaft kann werden, wer das Studium der Lebensmitteltechnologie, der Lebensmittelwissenschaften oder ein verwandtes Studium abgeschlossen hat, sowie Personen, die anerkannte Leistungen auf den genannten Gebieten erbracht haben.

Ist Go Ahead von GDL Streik betroffen?

Auch diesmal ist Go-Ahead Bayern von den Streiks der GDL bei anderen Eisenbahnunternehmen nicht direkt betroffen, denn Go-Ahead konnte sich für sein Betriebspersonal mit der GDL auf einen Tarifabschluss einigen.

Was ist der Unterschied zwischen EVG und GDL?

Die EVG ist die größere Organisation (ca. 185.000 Mitglieder) im Vergleich zur GDL (ca. 40.000 Mitglieder). Beide gehören verschiedenen Dachverbänden an: Die EVG ist Mitglied des DGB, die GDL des DBB Beamtenbund und Tarifunion.

Was verdient ein Lokführer GDL?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Lokführer/in arbeiten, verdienen ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 42.100 € und ein Monatsgehalt von 3.508 €. Somit ist ein Stundenlohn von 22 € zu erwarten.

Was war Weselsky früher?

Gewerkschaftliche Tätigkeit. Im Mai 1990 trat Weselsky in die Anfang 1990 wiedergegründete Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein. Nach der Wende in der DDR war Weselsky ab 1990 bei der DR als Koordinator sowie als Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig.

Warum hat die Bahn 2 Gewerkschaften?

Ein Schaffner der Deutschen Bahn blickt auf einen stehenden Zug im Bahnhof. Zwei Gewerkschaften wollen die Angestellten der Bahn in Tarifverhandlungen vertreten. Deshalb überbieten sich EVG und GDL mit ihren Arbeitskämpfen. Durch die Konkurrenz werden die Streiks immer härter.

Welche Unternehmen gehören zur GDL?

Vom Streikaufruf der GDL sind Lokomotivführer, Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und Disponenten bei der NordWestBahn GmbH, Transdev Hannover GmbH, Transdev Mitteldeutschland GmbH, Transdev Regio Ost GmbH, Transdev Rhein-Ruhr GmbH sowie die Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH erfasst.

Wen betrifft GDL?

Die GDL organisiert das gesamte direkte Personal in Eisenbahnverkehrs- (EVU) und -infrastrukturunternehmen (EIU) in ganz Deutschland und hat inzwischen fast 40.000 Mitglieder. Die GDL ist Tarifpartner der Deutschen Bahn AG und zahlreicher Wettbewerbsbahnen.

Was beinhaltet die GDL?

Die GDL setzt sich bei politischen Entscheidungsträgern und Institutionen dafür ein, die Benachteiligung der Bahn im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern zu beenden. Sie kämpft für eine leistungsfähige Eisenbahn, die umwelt-, energie- und regionalpolitischen Anforderungen entspricht.

Ist FlixTrain von GDL Streik betroffen?

Privatbahnen wie FlixTrain werden von der GDL nicht bestreikt.

Welche Bahnen sind nicht vom Streik betroffen?

Nicht betroffen sind die Busse und U-Bahnen in Hamburg, die von der Hochbahn bzw. der VHH betrieben werden.

Kann man trotz Streik Zug fahren?

Hat man bereits ein Ticket, so ist die Zugbindung während des Arbeitskampfes sowieso aufgehoben. Heißt: Sie können mit Ihrer Fahrkarte jeden verfügbaren Zug nutzen.

Wer zahlt Gehalt bei Streik GDL?

Denn sie erhalten keinen Lohn oder kein Gehalt, sondern aus der Streikkasse ein Streikgeld – das in der Regel weniger als ihre reguläre Bezahlung beträgt. So zahlte die GDL ihren Mitgliedern vor zweieinhalb Jahren zehn Euro pro Stunde, wenn sie sich an einem Streik beteiligten, bis zu 100 Euro pro Schicht.

Woher bekommt die GDL ihr Geld?

Aber wo kommt das Geld her und wie lange reicht es noch? Wie hoch das Streikgeld ist, dass die GDL ihren streikenden Mitgliedern zahlt, ist nicht genau bekannt. Der Streikfonds wird anteilig aus den Beiträgen der Mitglieder gespeist.