Welche Berufsgruppen vertritt die GDL?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Mit knapp 40.000 Mitgliedern organisiert sie drei Viertel der Lokomotivführer sowie 40 Prozent der Zugbegleiter und Bordgastronomen in Deutschland. Seit 2020 übernimmt sie Verantwortung für weitere Berufsgruppen des Eisenbahnsystems.

Welche Berufsgruppen vertritt GDL?

Damit vertritt die GDL nun neben dem Zugpersonal auch Eisenbahner der Fahrzeug- und Fahrweginstandhaltung (Werkstatt und Bahnbau), der Netzinfrastruktur (Fahrdienstleiter, Signalwerkstätten, Bahnhöfe und Energieversorgung) sowie Teilen der Eisenbahnverwaltung.

Wer wird von der GDL vertreten?

Aktuell verhandelt die GDL zeitgleich mit einigen Unternehmen aus der Eisenbahnbranche: Neben der Deutschen Bahn sind dies die City-Bahn Chemnitz und acht Personaldienstleister für Lokführer*innen. Im DB-Konzern vertritt die GDL 10.000 Beschäftigte in 18 von 300 Betrieben.

Welche Berufe gehören zur GDL?

Neben dem Zugpersonal engagiert sich die Gewerkschaft nun auch für Werkstattmitarbeiter, Wagenmeister, Fahrdienstleiter, Signaltechniker, Aufsichten & Co.

Für wen ist die GDL zuständig?

Die GDL organisiert das gesamte direkte Personal in Eisenbahnverkehrs- (EVU) und -infrastrukturunternehmen (EIU) in ganz Deutschland und hat inzwischen fast 40.000 Mitglieder. Die GDL ist Tarifpartner der Deutschen Bahn AG und zahlreicher Wettbewerbsbahnen.

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Für wen verhandelt die GDL?

Während die EVG Tarifverträge für alle Berufsgruppen bei der DB abschließt, verhandelt die GDL im Wesentlichen für das Zugpersonal und die betriebsnahe Fahrzeuginstandhaltung.

Wer kann Mitglied der GDL werden?

Ordentliches Mitglied der Gesellschaft kann werden, wer das Studium der Lebensmitteltechnologie, der Lebensmittelwissenschaften oder ein verwandtes Studium abgeschlossen hat, sowie Personen, die anerkannte Leistungen auf den genannten Gebieten erbracht haben.

Wer ist von GDL betroffen?

Betroffen vom Streik ist der Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie der Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die Regionalzüge von Go-Ahead, SWEG Bahn Stuttgart und WEG sind nicht unmittelbar vom Streik betroffen. Die Stadtbahnen und Busse fahren wie gewohnt.

Was verdient Claus Weselsky GDL?

Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient. Laut focus und watson dürfte das derzeitige Bruttogehalt von Weselsky nach derzeitigen Verträgen bei knapp 7.000 Euro im Monat liegen.

Was verdient ein Lokführer bei der GDL?

Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.

Wer ist größer GDL oder EVG?

Die EVG ist die größere Organisation (ca. 185.000 Mitglieder) im Vergleich zur GDL (ca. 40.000 Mitglieder). Beide gehören verschiedenen Dachverbänden an: Die EVG ist Mitglied des DGB, die GDL des DBB Beamtenbund und Tarifunion.

Was hat Weselsky in der DDR gemacht?

Vom Rangierlokführer zum Gewerkschaftschef. In der DDR war Weselsky Rangierlokführer, fuhr später auch Güterzüge und Schnellzüge für Personen. 1990, als die GDL in Sachsen Fuß fasste, wurde er Vorsitzender einer Ortsgruppe.

Ist Weselsky verheiratet?

Weselsky ist seit Juli 2007 Mitglied der CDU. Er ist geschieden und Vater eines erwachsenen Sohnes.

Für wen gilt der Tarifabschluss der GDL?

Nach einer fünfmonatigen, teils erbittert geführten Auseinandersetzung haben die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn am 26. März 2024 in Berlin einen Tarifabschluss erzielt, der für die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner werthaltige Verbesserungen beinhaltet.

Wer bezahlt die Lokführer bei Streik?

Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.

Wie lange arbeitet Weselsky noch?

Bislang gab es kaum eine GDL-Tarifverhandlung ohne mehrtägige Streiks. In diesem Winter steht erneut ein Kampf zwischen Bahn und GDL an, er geht an diesem Donnerstag in die erste Runde. Für Weselsky ist es sein letzter. 2024 wird er den Vorsitz der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nach 16 Jahren abgeben.

Was verdient Weselsky am Streik?

Während die Streiks für Unannehmlichkeiten bei den Fahrgästen sorgen, stellt sich die Frage: Was verdient Claus Weselsky eigentlich selbst? Weselskys Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 16, wie die „Süddeutsche Zeitung“ einmal berichtete. Das entspräche einem Grundgehalt von rund 5.300 Euro im Monat.

Hat Weselsky eine Firma?

03.01.2024, 19:28 Lesezeit: 2 Min. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit der Gründung einer Leiharbeitsfirma für Lokführer Zweifel an der Tariffähigkeit seiner Gewerkschaft gesät.

Wer gehoert zur GDL?

Dazu gehören neben Lokomotivführer:innen auch Berufsgruppen wie Zugbegleiter, Weichenwärter, Elektroniker, Schlosser oder Signaltechniker, die bei einem Eisenbahnverkehrsunternehmen angestellt sind.

Für wen gilt die GDL?

Die GDL ist die Gewerkschaft für das gesamte direkte Personal im Eisenbahnsystem. Mit einem Organisationsgrad von mehr als 80 Prozent bei den Lokomotivführern der Deutschen Bahn und 75 Prozent bei den Wettbewerbsbahnen sowie 40 Prozent der Zugbegleiter beweist die GDL Stärke, wenn es darauf ankommt.

Kann ich die GDL verklagen?

Können Bahnkunden gegen die GDL klagen? Nein! Nur vom Streik betroffene Arbeitgeber, in diesem Fall die Bahn, können vor Gericht gehen.

Welche Berufsgruppen sind in der GDL?

Mit knapp 40.000 Mitgliedern organisiert sie drei Viertel der Lokomotivführer sowie 40 Prozent der Zugbegleiter und Bordgastronomen in Deutschland. Seit 2020 übernimmt sie Verantwortung für weitere Berufsgruppen des Eisenbahnsystems.

Wie viele Lokführer sind in der GDL?

Die GDL mit Hauptsitz in Frankfurt am Main hat nach eigenen Angaben nur rund 34.000 Mitglieder, organisiert aber mindestens drei Viertel der 26.000 Lokführer in Deutschland.

Was verdient GDL Vorstand?

Das verdient Gewerkschaftsführer Claus Weselsky

Das Jahres-Bruttogehalt des GDL-Führers sollte aktuellen Verträgen zufolge entsprechend bei 82.800 Euro liegen. Monatlich beläuft sich das Gehalt von Weselsky damit auf knapp 7000 Euro brutto. Profitgier lässt sich dem gebürtigen Dresdner allerdings nicht vorwerfen.