Welche Daten dürfen nicht gespeichert werden?

Zuletzt aktualisiert am 4. November 2024

Unter „besondere Arten personenbezogener Daten“ nennt § 9 DSGVO sensible Daten, die besonders schützenswert sind. Dazu gehören: Angaben zu rassischer und ethnischer Herkunft. Angaben zu politischen, religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen.

Welche Daten dürfen nicht erfasst werden?

Zu diesen gehören genetische, biometrische und Gesundheitsdaten sowie personenbezogene Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit des Betroffenen hervorgehen.

Welche Daten fallen unter das Datenschutzgesetz?

Personenbezogene Daten, die anonymisiert, verschlüsselt oder pseudonymisiert wurden, aber zur erneuten Identifizierung einer Person genutzt werden können, bleiben personenbezogene Daten und fallen in den Anwendungsbereich der Datenschutz-Grundverordnung.

Welche Daten dürfen gespeichert werden?

e) DSGVO dürfen personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden, wie es für die Zwecke, für die sie erhoben oder verarbeitet werden, erforderlich ist. Sobald die Daten für diese Zwecke nicht mehr benötigt werden, müssen sie gelöscht oder anonymisiert werden. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von diesem Grundsatz.

Welche Daten dürfen ohne Zustimmung verarbeitet werden?

Nur nicht personenbezogene Daten können jederzeit ohne weitere Zustimmung erhoben und verarbeitet werden. Dazu zählen zum Beispiel die Handelsregisternummer, anonymisierte Daten oder eine allgemeine E-Mail-Adresse, z. B. [email protected].

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Was fällt unter personenbezogene Daten?

Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (§ 46 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz [BDSG]). Dazu gehören unter anderem Kontaktdaten, Bankdaten, Daten zur Internetnutzung oder Informationen zum Aussehen.

Wann findet Datenschutz keine Anwendung?

c DSGVO, der auch als sog. „Haushaltsprivileg“ bezeichnet wird. Danach findet die DSGVO keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten.

Was zählt zu einem Datenschutzvorfall?

Verlust oder Diebstahl von Speichermedien oder Dokumenten mit personenbezogenen Daten, Datenpannen / Datenlecks (z.B. Softwarefehler, Angriffe auf das IT-System durch Hacker), versehentliche Veränderung oder unbeabsichtigte Löschung personenbezogener Daten.

Was zählt nicht zu den personenbezogenen Daten?

Bei anonymisierten Daten ist die betroffene Person weder identifiziert noch identifizierbar. Oder auch, wenn ursprünglich personenbezogene Daten so anonymisiert wurden, dass eine Identifizierung nicht mehr möglich ist. Eben dann zählen sie nicht zu den personenbezogenen Daten.

Was sind Beispiele für sensible Daten?

genetische Daten, biometrische Daten, die ausschließlich zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person verarbeitet werden; Gesundheitsdaten; Daten zum Sexualleben oder zur sexuellen Orientierung einer Person.

Wann verstößt man gegen das Datenschutzgesetz?

in den folgenden Fällen vor: unbefugte Datenerhebung von nicht allgemein zugänglichen personenbezogenen Daten, Erschleichung einer Datenübermittlung, Nutzung personenbezogener Daten zu Werbezwecken trotz Widerruf des Betroffenen, Verstoß gegen die Informationspflicht bei Kenntnis unrechtmäßiger Datenerhebung.

Was fällt nicht unter die DSGVO?

Was fällt nicht unter personenbezogene Daten? Informationen zu juristischen Personen wie Gesellschaften, Vereine und Stiftungen sind nicht durch die DSGVO geschützt und fallen nicht unter personenbezogene Daten.

Welche Daten gibt es laut Datenschutzgesetz?

Als personenbezogene Daten gelten generell alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (sogenannte betroffene Person) beziehen, etwa Name, Adresse, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, IP -Adresse, Kontonummer.

Welche Daten sollte man nie angeben?

Welche persönlichen Informationen sollte ich nicht...
  • Personenbezogene Daten: z. ...
  • Passwörter und Bankdaten: Kontonummern, Kreditkartendaten, Passwörter, PINs.
  • Kontaktdaten: Adressen und Telefonnummern.
  • Gesundheitliche Informationen: Informationen über Krankheiten, medizinische Behandlungen, Medikamente usw.

Welche Daten fallen unter Art. 9 des DSGVO?

Gemäss Art. 9 Abs. 2 Bst. j DSGVO ist eine Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke sowie für statistische Zwecke erlaubt, sofern die Verarbeitung dazu erforderlich ist.

Wann handelt es sich um eine Datenschutzverletzung?

Was ist eine „Datenschutzverletzung“

Eine Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten bedeutet „eine Verletzung der Sicherheit, die zur zufälligen oder unrechtmäßigen Zerstörung, zum Verlust, zur Veränderung, zur unbefugten Offenlegung oder zum Zugriff auf personenbezogene Daten führt“.

Welche Daten fallen unter Datenschutz?

Art. 4 Nr. 1 DSGVO stellt klar, dass unter personenbezogene Daten Angaben fallen, welche Einblicke in die physische, physiologische, genetische, psychische, wirtschaftliche, kulturelle oder soziale Identität von natürlichen Personen ermöglichen.

Ist Vor- und Nachname Datenschutz?

Bei Vor- und Nachnamen von Mitarbeitern handelt es sich zweifelsfrei um personenbezogene Daten nach Art. 4 Nr. 1 DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung).

Welche personenbezogenen Daten müssen gelöscht werden?

Haben personenbezogene Daten, die für einen bestimmten Zweck erhoben wurden, diesen Zweck erfüllt, sind sie nicht mehr erforderlich. Die Daten sind zu löschen, sofern keine weiteren rechtlichen Vorgeben dem entgegenstehen. Genauere Vorgaben enthält das Recht auf Vergessenwerden.

Was gilt als Datenschutzverletzung?

Was ist eine Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten? Eine Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten ist eine Sicherheitsverletzung, die zur unbeabsichtigten oder unrechtmäßigen Vernichtung, zum Verlust, zur Veränderung oder zur unbefugten Weitergabe personenbezogener Daten oder zum unbefugten Zugriff auf diese führt . Dazu zählen Verletzungen, die sowohl unbeabsichtigte als auch vorsätzliche Ursachen haben.

Welche Datenschutzverstöße sind meldepflichtig?

Art. 33 DSGVO schreibt eine Meldepflicht für jede Datenschutzverletzung in Bezug auf personenbezogene Daten vor, vorausgesetzt, dass diese Panne mit einem Risiko für den/die Betroffenen einhergeht. Der Vorfall ist der zuständigen Aufsichtsbehörde zu melden.

Was ist eine meldepflichtige Datenpanne?

Eine Meldepflicht für den Datenschutzverstoß besteht nur, wenn die Datenpanne mit Risiken für den Betroffenen verbunden ist. Es gibt zwei verschiedene Arten von Datenschutzverstößen: personenbezogene Daten wurden verändert, vernichtet oder sind verloren gegangen.

Wo fängt Datenschutz an?

Auf nationaler Ebene fußt der Datenschutz auf dem durch das Grundgesetz geschützten Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht und der Menschenwürde hergeleitet.

Was passiert, wenn jemand meine Daten weitergibt?

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer wissentlich nicht allgemein zugängliche personenbezogene Daten einer großen Zahl von Personen, ohne hierzu berechtigt zu sein, einem Dritten übermittelt oder. auf andere Art und Weise zugänglich macht.

In welcher Form werden Privatpersonen vom Datenschutz nicht berührt?

Hier gilt die DSGVO nicht: Private Telefon- und Adressverzeichnisse. Private Social Media Accounts. Urlaubsfotos und sonstige Aufnahmen von Freunden und Familie.