Welche Städte werden mit Bodenseewasser versorgt?

Zuletzt aktualisiert am 19. Oktober 2024

Im Bodenseegebiet sind die Städte Bodman-Ludwigshafen, Stockach, Hohenfels (bei Stockach), Sipplingen, Überlingen und Uhldingen-Mühlhofen angeschlossen.

Wer bekommt Trinkwasser aus dem Bodensee?

Rund fünf Millionen Menschen im näheren Einzugsgebiet und darüber hinaus erhalten ihr lebenswichtiges Trinkwasser aus dem See. Durch den Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) in Sipplingen gelangt das begehrte Gut sogar bis in den Norden des Landes Baden-Württemberg.

Wo wird das Wasser aus dem Bodensee entnommen?

Die Bodensee-Wasserversorgung entnimmt das Rohwasser in 60 Meter Tiefe. Dort ist es rein, klar und hat ganzjährig eine gleichbleibend niedrige Temperatur von etwa 5 °C. In einer Tiefe von 70 m stehen drei Entnahmetürme auf dem Seegrund.

Wie weit geht die Bodensee-Wasserversorgung?

Das Leitungsnetz der Bodensee- Wasserversorgung ist 1.700 Kilometer lang. Vier Millionen Menschen in Baden- Württemberg werden damit versorgt – jeden Tag rund um die Uhr. Den Hahn aufdrehen und das Wasser fließt.

Wie viele Menschen versorgt der Bodensee mit Trinkwasser?

Über 300 Beschäftigte arbeiten für denselben Zweck: die sichere und zuverlässige Versorgung von vier Millionen Menschen mit Trinkwasser. Tag für Tag, rund um die Uhr.

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Welche Regionen werden mit Bodenseewasser versorgt?

Das Versorgungsgebiet erstreckt sich vom Bodenseegebiet im Süden bis nach Bad Mergentheim im Nordosten des Landes Baden-Württemberg.

Wem gehört die Bodensee-Wasserversorgung?

Mitglieder der Bodensee-Wasserversorgung sind 149 Städte und Gemeinden und 34 andere Wasserversorgungs-Zweckverbände. Diese werden einerseits mit Wasser beliefert, sind also Kunden. Andererseits finanzieren sie mit ihren Umlagen, das ist der Preis für das Wasser, den Verband, sind also Eigentümer.

Wie lange braucht Trinkwasser von Bodensee nach Stuttgart?

Heute hat das weit verzweigte Leitungsnetz eine Länge von mehr als 1.700 Kilometern. Vom Bodensee bis nach Stuttgart braucht das Trinkwasser zwei Tage.

Kann man das Wasser direkt aus dem Bodensee trinken?

Das Trinkwasser aus dem Bodensee ist ein Lebensmittel besonderer Güte: Es eignet sich hervorragend zum Trinken, zum Backen und zum Kochen. Trinkwasser können Sie ein Leben lang bedenkenlos genießen.

Wohin fließt das Wasser vom Bodensee?

Aus Seewasser wird Trinkwasser Das Wasser direkt aus dem Bodensee ist noch kein Trinkwasser. Es muss zuerst in der Aufbereitungsanlage auf dem Sipplinger Berg gereinigt werden und fließt dann durch große Fernleitungen in die Städte und Dörfer Baden- Württembergs.

Was bedeutet Bodensee auf Deutsch?

Substantiv. die deutsche Bezeichnung für den Bodensee .

Wie wird Bodenseewasser gereinigt?

Die Aufbereitung: Ultrafiltration. In den neuen Wasserwerken wird künftig eine neue Aufbereitungstechnologie zum Einsatz kommen: die Ultrafiltration. Dabei wird das Wasser durch ultrafeine Membrane gefiltert. So werden Feststoffe, Algen und Mikroorganismen wie Viren und Bakterien entfernt.

Warum ist der Bodensee so sauber?

Wenig Phosphor, wenig Schmutz: Das Wasser im Bodensee wird immer sauberer. Doch während sich Umweltbehörden darüber freuen, schlagen die Fischer Alarm – aus Angst um ihre Erträge. Der Bodensee ist nach Angaben von Schweizer Experten so sauber wie seit sechzig Jahren nicht mehr.

Wer speist den Bodensee?

Das Wasser, das den Bodensee speist, stammt vor allem aus den Alpen. Hauptzufluss ist der bei Bregenz in den Obersee mündende Alpenrhein. Er führt Gletscher-Schmelzwasser, das aus mehr als 1.500 Metern Höhe kommt und kaum durch Besiedlung, Industrie und Landwirtschaft verunreinigt ist.

Woher kommt das Trinkwasser in Langenargen?

Die Wassergewinnung

Mit einer genehmigten Entnahmemenge von 4.730.000 Kubikmetern Wasser pro Jahr für den ZWUS sowie die Gemeinden Langenargen und Meckenbeuren ist das Grundwasservorkommen Argendelta von erheblicher regionaler Bedeutung.

Wer wird mit Bodenseewasser versorgt?

Weitere Informationen über die Bodensee-Wasserversorgung

Heute versorgt die Bodensee-Wasserversorgung über ihre 183 Mitglieder insgesamt 320 Städte und Gemeinden mit etwa vier Millionen Einwohnern jederzeit und in ausreichender Menge mit bestem Trinkwasser aus dem Bodensee.

Wie gut ist Bodenseewasser?

Das Bodensee-Wasser weist im Durchschnitt eine Wasserhärte von 9 °dH (Deutsche Härte) auf und zählt damit zum Härtebereich „mittel“.

Woher bekommt Konstanz sein Trinkwasser?

Trinkwasser wird aus Grundwasser (Brunnen), Quellwasser und Oberflächenwasser (z.B. Bodensee) gewonnen. In unserer industrialisierten Welt wird es immer schwieriger, die Reinheit des Wassers zu schützen und seinen natürlichen Kreislauf nicht zu stark zu belasten.

Wie viele Menschen trinken Bodenseewasser?

Seit knapp 70 Jahren ist die Bodensee-Wasserversorgung in Sipplingen das größte Fernwasserwerk Deutschlands. Sie versorgt rund vier Millionen Menschen in Baden-Württemberg mit Trinkwasser. Doch nicht nur hier wird der Bodensee angezapft.

Wem gehört das Bodenseewasser?

Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung ist eine Solidargemeinschaft. Die Verbandsmitglieder sind die Eigentümer der Anlagen, der Grundstücke und des finanziellen Vermögens des Zweckverbandes.

Wird Bodenseewasser gefiltert?

Mittels sehr großer Pumpen wird das vorerst ca. 5 Grad kalte Wasser aus dem Bodensee auf den Berg gepumpt um dort zuerst mehrfach gefiltert und anschließend mit einer moderner Ozon-Anlage von Keimen befreit zu werden.

Wie tief ist der Bodensee?

An seiner tiefsten Stelle ist der See 251 m tief. Die gesamte Uferlänge umfasst 273 km, wobei davon fast zwei Drittel in Deutschland liegen.

Wohin fliesst das Wasser aus dem Bodensee?

Der auf zweieinhalbtausend Meter liegende Toma-See gilt offiziell als Rhein-quelle. Das Wasser fließt viele Kilometer durch die Schweiz, bevor es als Alpenrhein bei Hard in den Bodensee fließt. Diese Stelle, an der Alpenrhein und Bodensee aufeinandertreffen, heißt Rheinbrech.