Welche Versicherung zahlt bei Grundwasser im Keller?

Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024

Im Rahmen der Hausratversicherung und der Wohngebäudeversicherung der VHV können Sie sich gegen erweiterte Elementargefahren versichern. So ist der Fall von Grundwasser im Keller zumindest dann abgesichert, wenn es in Folge einer Überschwemmung oberhalb der Erdoberfläche in den Keller gelangt.

Welche Versicherung zahlt Grundwasserschäden?

Grundwasserschäden sind in der Wohngebäudeversicherung nur versichert, wenn das Grundwasser hochwasserbedingt oberirdisch in das Haus eindringt. Voraussetzung für eine Schadensregulierung ist eine Elementarschadenversicherung mit Grundwassereinschluss.

Ist man bei Grundwasser im Keller versichert?

Wichtig: Grundwasserschäden sind nur dann versichert, wenn das Grundwasser das Grundstück überschwemmt und in das Haus eindringt. Dringt das Wasser durch Boden oder Wände z.B. in den Kellerbereich ein, gibt es meist keinen Versicherungsschutz. Der Schaden wird nicht übernommen.

Welche Versicherung zahlt Wasser im Keller?

Wenn durch (Hoch)Wasser im Keller Schäden an eigenen Gegenständen, Möbeln etc. entstehen, ist die Hausratversicherung zuständig. Kommt es zu Schäden am Gebäude, wendet man sich an die Gebäudeversicherung. Wichtig bei beiden Versicherungen: Es muss eine zusätzliche Elementarschadenversicherung abgeschlossen worden sein!

Was tun gegen drückendes Grundwasser im Keller?

Die wichtigste Maßnahme ist eine professionelle Abdichtung. Diese kann sowohl von außen, als auch von innen erfolgen. Bei der Außenabdichtung muss die Grundmauer freigelegt werden, um diese anschließend mit einer Bitumendickschicht oder einer mineralischen Abdichtung zu sanieren.

Wasserschaden, welche Versicherung zahlt welchen Schaden? | Besitz richtig versichern | Versicherung

Kann man sich gegen aufsteigendes Grundwasser versichern?

Aufsteigendes Grundwasser ist nicht versichert

Dann ist aufsteigendes Grundwasser, das durch das Mauerwerk eingedrungen ist, als Ursache anzunehmen. Dieses Risiko deckt eine Elementarschadenversicherung nicht ab. Denn in diesen Fällen liegt ganz offensichtlich ein Planungs- oder Baumangel am Gebäude vor.

Soll man Grundwasser im Keller abpumpen?

Hat Hochwasser zu Wasser im Keller geführt, müssen Sie mit dem Abpumpen warten, obwohl das sicher schwerfällt. Erst wenn der Stand des Grundwassers niedriger ist als die Bodenwanne des Hauses, darf das Wasser entfernt werden. Andernfalls kann diese durch nachdrückendes Wasser Schaden nehmen.

Welche Wasserschaden zahlt die Gebäudeversicherung nicht?

Die Versicherung zahlt nicht, wenn der Wasserschaden durch Ereignisse verursacht wurde, die nicht in der Police abgedeckt sind. Hierzu zählen zum Beispiel Hochwasser, Grundwasser, Abwasser-Rückstau oder Schäden durch Regenrinnen und Fallrohre.

Wer haftet bei nassem Keller?

Wer zahlt bei Wasserschäden im Keller einer Mietwohnung? Bei Wasserschäden im Keller einer Mietwohnung zahlt die Hausratversicherung bzw. Wohngebäudeversicherung des Vermieters. Wurde der Wasserschaden durch einen Mieter verursacht, greift unter Umständen auch dessen Haftpflichtversicherung.

Kann Grundwasser durch die Bodenplatte?

Um Grundwasser kann es sich handeln, wenn es direkt durch eine Wand oder die Bodenplatte sickert. Dann wäre noch zu prüfen, ob an der feuchten oder nassen Stelle eine Leitung ein Leck hat. Wenn das nicht der Fall ist, hat man es mit Grundwasser zu tun.

Wer ist für Grundwasser im Keller zuständig?

Wer Wasser im Keller seines Hauses findet, sollte handeln und den Schaden bei der Gebäudeversicherung oder Wohngebäudeversicherung melden (Wasserschaden der Versicherung melden). Die Abdichtung geht am einfachsten, wenn Sie eine professionelle Firma beauftragen.

Kann man die Bodenplatte nachträglich abdichten?

Dichtschlämme: Dichtschlämme sind spezielle Mörtel- oder Harzmischungen, die eine wasserundurchlässige Schicht bilden, wenn sie auf Beton oder andere Oberflächen aufgetragen werden. Das macht sie perfekt für die nachträgliche Abdichtung einer Bodenplatte, wenn diese gegen Feuchtigkeit geschützt werden muss.

Wann zahlt die Elementarversicherung nicht?

Daher zahlt die Versicherung nicht, wenn es um Schäden geht, die prinzipiell von der Wohngebäudeversicherung abgedeckt sind. Zu diesen zählen zum Beispiel Schäden durch Brand, Blitzeinschlag, Sturm oder Hagel und Leitungswasser.

Was tun, wenn Wasser im Keller steht?

Keller unter Wasser: Das ist zu tun
  1. Wasser abstellen. Der Ernstfall ist eingetreten, in deinem Keller steht das Wasser. ...
  2. Strom abstellen oder Feuerwehr rufen. Elementar wichtig: Stell den Strom ab! ...
  3. Schaden dokumentieren. ...
  4. Wasser abpumpen. ...
  5. Weitere Schäden dokumentieren. ...
  6. Reinigung. ...
  7. Aufräumen & renovieren.

Wie schnell sinkt der Grundwasserspiegel nach Starkregen?

Bei langanhaltenden Regenfällen ist der Boden darüber dann schnell mit Wasser gesättigt. Wie lange dauert es, bis das Grundwasser die Oberfläche erreicht? Das kann man nicht pauschal sagen. Mancherorts dauert es drei Stunden, andernorts zehn Tage, an anderen Standorten passiert es nie.

Ist Starkregen in der Elementarversicherung versichert?

Wer eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz abschließt, hat nach einem Starkregen, Hochwasser, Überschwemmung oder Rückstau Anspruch auf folgende Leistungen: Die Reparaturen im und am Haus sowie den Nebengebäuden (z.B. Garage oder Schuppen). Die Trockenlegung und Sanierung des Gebäudes.

Kann man sich gegen drückendes Grundwasser versichern?

Im Rahmen der Hausratversicherung und der Wohngebäudeversicherung der VHV können Sie sich gegen erweiterte Elementargefahren versichern. So ist der Fall von Grundwasser im Keller zumindest dann abgesichert, wenn es in Folge einer Überschwemmung oberhalb der Erdoberfläche in den Keller gelangt.

Was tun, wenn Grundwasser durch die Bodenplatte drückt?

Steht das Wasser auf dem Boden, sollten Sie es sofort abpumpen. Rufen Sie im Anschluss einen Sachverständigen, der die Ursache für das Eindringen des Grundwassers feststellt. Mittels verschiedener Methoden müssen die Wände und der Boden getrocknet und gegebenenfalls der Estrich erneuert werden.

Welche Versicherung zahlt bei feuchten Kellern?

Bei einem Wasserschaden im Keller durch eine Überschwemmung durch Starkregen ist eine Elementarschadenversicherung zuständig. Schäden durch Regen übernehmen die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung im Rahmen ihrer Grunddeckung in der Regel nicht.

Wer haftet bei Wasserschaden im Keller durch Regen?

Die Regulierung eines Wasserschadens wird im Normalfall von der Privathaftpflicht, Gebäudeversicherung oder Hausratversicherung übernommen. Handelt es sich nicht um Leitungswasserschäden durch beispielsweise geplatzte Leitungen, kann auch ein Schaden durch Naturgewalten vor liegen.

Wie schnell muss ein Wasserschaden der Versicherung gemeldet werden?

Die Schadensmeldung an die Wohngebäudeversicherung bzw. Hausratversicherung sollte möglichst noch am selben Tag, spätestens jedoch nach drei Tagen erfolgen. Die meisten Versicherer schreiben für die Schadenmeldung feste Fristen vor, die eingehalten werden müssen – ansonsten drohen Leistungskürzungen.

Wann greift die Gebäudeversicherung nicht?

Die Gebäudeversicherung zahlt nicht, wenn Starkregen durch offene Fenster eindringt und Schäden verursacht. Hochwasser oder aufsteigendes Grundwasser sind in der Grundabsicherung ausdrücklich ausgeschlossen.

Wer zahlt bei Überschwemmung im Keller?

Kommt es zu Schäden am Gebäude, wendet man sich an die Gebäudeversicherung. Haben Sie hingegen eine Gebäudeversicherung mit dem Baustein Elementarversicherung abgeschlossen, dann zahlt diese bei Wassereintritt von außen bei jeglichen Gebäudeschäden, die durch Hochwasser entstanden sind.

Wie lange dauert es, bis Grundwasser sinkt?

Wie lange dauert es, bis Grund- und Tiefenwasser entstehen? Das bodennahe Grundwasser versickert je nach Untergrund bereits nach wenigen Tagen mehrere Meter tief. Teilweise kann das aber auch viele Monate oder sogar Jahre dauern. Tiefenwasser hat aber noch deutlich mehr Zeit auf dem Buckel.

Warum Sickerschacht im Keller?

Ein Sickerschacht, oft auch Versickerungsschacht genannt, ist eine effektive unterirdische Konstruktion zur Regenwasserversickerung. Er ermöglicht das Versickern des Wassers direkt ins Erdreich, wodurch eine Überlastung der Kanalisation vermieden und das Grundwasser auf natürliche Weise aufgefüllt wird.