Welchen Schulabschluss braucht man als Lokführer?

Zuletzt aktualisiert am 19. Oktober 2024

Wenn du dich für einen Ausbildungsplatz als Eisenbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Lokführer und Transport – also der Ausbildung zum Triebfahrzeugführer bzw. Lokführer – bewerben möchtest, benötigst du einen guten Hauptschulabschluss, einen Realschulabschluss oder Hochschulreife bzw.

Was für einen Schulabschluss braucht man, um Lokführer zu werden?

Was sind die Voraussetzungen, um Lokführer zu werden? Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Du kannst sie also sowohl mit einem Hauptschulabschluss als auch mit einem Realschulabschluss oder Abitur machen. Wichtig sind aber gute Noten in Physik und Mathe.

Kann man mit Hauptschulabschluss Lokführer werden?

Wer eine Umschulung zum Lokführer oder Triebfahrzeugführer machen möchte, sollte über ein hohes Verantwortungsbewusstsein, Engagement und technisches Know-how verfügen. Weitere Voraussetzungen sind: Mindestalter von 20 Jahren. Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder höher.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Lokführer?

Ausbildung: Lokführer und Transport

Dabei stehst du immer in engem Kontakt mit mit dem Stellwerk, da der Zug zentral von dort gesteuert wird. Die Ausbildung dauert für beide Fachrichtungen insgesamt drei Jahre.

Kann man ohne Abschluss Lokführer werden?

Eisenbahner im Betriebsdienst: Voraussetzungen für die Ausbildung. Eisenbahner im Betriebsdienst bzw. Eisenbahnerin im Betriebsdienst Lokführer/in und Transport kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden.

Ausbildung Lokführer:in bei der Deutschen Bahn

Ist es schwer, Lokführer zu werden?

Wer den Beruf wirklich machen will, sollte sich davon allerdings nicht abschrecken lassen, erklärt Sina Focke, seit drei Monaten Triebfahrzeugführerin bei Keolis Deutschland: „Die Lokführer-Umschulung ist anspruchsvoll, aber sie ist machbar.

Wie viel kostet eine Ausbildung zum Lokführer?

Unterstützt wird das Projekt von Kooperationspartnern in Arbeitsagenturen, Jobcentern und Bildungsträgern. Mindestens 27.000 Euro kostet eine Ausbildung zum Lokführer inklusive eines vorgeschalteten dreimonatigen Sprachtrainings.

Kann jeder Lokführer werden?

Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen bevorzugen eine Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich, aber auch andere Berufe sind kein Ausschlusskriterium. 20 Jahre alt muss man mindestens sein für die Umschulung „ Lokführer:in“.

Wie lange arbeitet ein Lokführer pro Tag?

Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.

Welche Fächer sind wichtig für Lokführer?

Wichtige Schulfächer

Mathematik/Physik: Angehende Lokführer/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport berechnen z.B. das Gesamtgewicht neu zusammengestellter Züge und erstellen Bremswegberechnungen. Daher sind Kenntnisse in Mathematik und Physik notwendig.

Welchen Führerschein braucht man als Lokführer?

Der Triebfahrzeugführerschein und die Zusatzbescheinigung sind beim Führen von Triebfahrzeugen mitzuführen und berechtigten Personen auf Verlangen zur Prüfung auszuhändigen. Der Triebfahrzeugführerschein wird auf Antrag vom Eisenbahn-Bundesamt ausgestellt; er ist Eigentum des Triebfahrzeugführers.

Kann man mit 50 noch Lokführer werden?

Für Lokführer gibt es grundsätzlich keine Altersgrenze

Lokführer Heiko Lemberg erklärt im Führerstand die multiplen Sicherheitssysteme der Züge.

Wer bezahlt die Umschulung zum Lokführer?

In der Regel werden die Kosten für den Quereinstieg zum Lokführer bzw. zur Lokführerin, wie bei einer Berufsausbildung, von den Verkehrsunternehmen übernommen. Das Gehalt während der Ausbildung ist etwas geringer als der zukünftige Verdienst als ausgebildeter Lokführer.

Wie viele Lokführer werden gesucht?

Bis zu 10.000 Lokführer gesucht

In den vergangenen Jahren bis einschließlich 2022 waren es pro Jahr lediglich 1000 bis 2000 neue Beschäftigte in diesem Bereich, wie der Verband auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit ermittelt hat.

Welchen Schulabschluss braucht man bei der Deutschen Bahn?

Wer eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, bei dem genügt auch ein Hauptschulabschluss. Wichtig sind Gesundheit und Belastbarkeit. Korrekt heißt der Beruf "Eisenbahner im Betriebsdienst" und es ist hier wie bei allen Berufsbildern nach Berufsbildungsgesetz, dass kein Schulabschluss vorgeschrieben ist.

Warum will niemand Lokführer werden?

BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis. Früher galt der Beruf des Lokführers als «Bubentraum», heute hat die BLS grosse Mühe, die offenen Stellen zu besetzen.

Was verdient ein Lokführer netto?

Dein Nettogehalt als Zugführer/in hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Zugführer/in ungefähr 19.152 € - 25.935 € netto im Jahr.

Wo geht ein Lokführer auf den Klo?

Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.

Welche Schule braucht man für Lokführer?

Die dreijährige Duale Berufsausbildung zum Eisenbahner/zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst findet in einem Eisenbahn-Verkehrs- oder -Infrastrukturunternehmen (EVU/EIU) und der Beruflichen Schule Wirtschaft, Verkehrstechnik und Berufsvorbereitung – Bergedorf (BS 07) statt.

Wie alt darf man sein, um Lokführer zu werden?

Das Mindestalter für Triebfahrzeugführer beträgt grundsätzlich 20 Jahre (§ 5 Abs. 1 Nr. 1 TfV ). Ausnahmen hiervon sind bezüglich des Triebfahrzeugführerscheins und der Zusatzbescheinigung möglich.

Kann man mit Brille Lokführer werden?

Zum Eignungstest sollten Personalausweis oder Reisepass sowie bei bekannten Vorerkrankungen die ärztlichen Befunde mitgebracht werden. Brillenträger sollten vor dem Eignungstest sicherstellen, dass die Brille optimal an die aktuelle Sehstärke angepasst ist, und in jedem Fall einen aktuellen Brillenpass dabei haben.

Welche Fächer braucht man für Lokführer?

Du erwirbst außerdem praktische Fahrkenntnisse – schließlich musst du als Lokführer auch Züge fahren. In der Berufsschule hast du nicht nur Unterricht in beispielsweise Deutsch, Englisch oder Sozialkunde, sondern auch in berufsspezifischen Fächern.

Wie lange arbeitet man als Lokführer am Tag?

Lokführer*innen arbeiten in der Regel 39 Wochenstunden, wobei die genaue Stundenanzahl zwischen 28 und 45 Stunden schwankt und die 45 Wochenstunden nicht überschritten werden dürfen.

Ist es schwer, Lokführer zu sein?

Der Beruf des Lokführers ist nichts für schwache Nerven, denn mit diesem Beruf geht eine Menge Verantwortung einher. Einen schnell fahrenden Zug zu steuern und Hunderte von Passagieren oder Fracht sicher an ihr Ziel zu bringen, kann für manche eine gewaltige Herausforderung sein .