Welches Kartell kontrolliert Chiapas, Mexiko?

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2024

Im Oktober wurden in sozialen Netzwerken mehrere Videos aus Dörfern in Chiapas veröffentlicht, auf denen Bauern zu sehen waren, die Straßen säumten und Konvois bewaffneter Männer des Sinaloa-Kartells zujubelten.

Welche Kartelle bekämpfen sich in Chiapas?

Das Jahr 2024 begann im südlichen mexikanischen Bundesstaat Chiapas mit einer Eskalation der Gewalt zwischen dem Sinaloa-Kartell und dem Jalisco-Kartell „ New Generation“. Dabei handelt es sich nur um das jüngste Aufflammen eines langwierigen Konflikts zwischen Fraktionen der rivalisierenden Gruppen.

Was ist das stärkste Kartell in Mexiko?

Als Sinaloa-Kartell (spanisch Cártel de Sinaloa) bekannt ist die mexikanische Verbrecherorganisation, die Geschäften im Drogenhandel, der Geldwäsche und dem Menschenhandel nachgeht. Das Kartell hat seine Basis in Culiacán, Sinaloa, agiert aber in mehr als 20 mexikanischen Bundesstaaten.

Wo gibt es die meisten Kartelle?

Die meisten Drogenkartelle sind in Lateinamerika aktiv.

Wer ist am Drogenkrieg in Mexiko beteiligt?

Mexiko
  • mexikanische Streitkräfte.
  • Nationalgarde.
  • mex. Bundespolizei.
  • Bürgermilizen (Autodefensas)
  • Revolutionäre Volksarmee.

Wer sind die Narcos? Einblicke in das blutige Business der Kartelle

Warum ist die Kriminalität in Mexiko so hoch?

Durch die Grenze zu den USA und der damit verbundenen großen Anzahl an Flüchtlingen, die Mexiko passieren, wird auch die Gewalt verstärkt. Steigen Arbeitslosigkeit und Armut, so wird auch die Kriminalität sich weiter erhöhen und vermehrt auf die zivile Bevölkerung treffen.

Welche 3 Kartelle gibt es?

In erster Linie sind davon die folgenden drei Kartellarten betroffen:
  • Gebietskartell.
  • Submissionskartell.
  • Preiskartell.

Wie viele Kartelle gibt es in Mexiko?

Nach Angaben der Organisation Crisis Group gibt es in Mexiko mindestens 200 Kartelle und kriminelle Organisationen. Präsident Andrés Manuel López Obrador hatte erst in der vergangenen Woche eingeräumt, dass Drogenschmuggel, Menschenhandel, Migration und Erpressung in der Region ein Problem seien.

Was kostet 1 kg Koks in Euro?

Ein Kilo Kokain kostet, wenn man es in Holland erwirbt, circa 30.000 Euro. In Deutschland allerdings, in kleineren Mengen verkauft, werden daraus " locker 80.000 bis 100.000 Euro ".

Ist es sicher, nach Sinaloa, Mexiko zu reisen?

US-Bürger in Sinaloa sollten sich vor möglicher Gewalt im ganzen Staat in Acht nehmen. Das US-Generalkonsulat erinnert US-Bürger daran, dass Sinaloa in der Reisewarnung des Außenministeriums für Mexiko als Stufe 4 eingestuft ist: Reisen Sie nicht .

Wer führt heute das Sinaloa-Kartell?

Sicherheitskräfte haben den Sohn von Joaquin „El Chapo“ Guzman und aktuellen Anführer des Sinaloa-Kartells, Ovidio Guzman, festgenommen.

Was ist los in Chiapas?

Zwangsweises Verschwindenlassen ist weiterhin ein Thema in der soziopolitischen Landschaft rund um den Konflikt in Chiapas, da die allgemeine Gewalt in der Region im letzten Jahrzehnt viele Menschen dazu gezwungen hat, ihre Heimat zu verlassen. Viele Chiapaner sind außerdem weiterhin mit Gewalt, Entführung und Vertreibung konfrontiert.

Ist Chiapas unabhängig?

Eliten in Hochlandstädten drängten auf die Eingliederung in Mexiko. Im Jahr 1822 verfügte der damalige Kaiser Agustín de Iturbide, dass Chiapas ein Teil Mexikos sei. Im Jahr 1823 wurde die Junta General de Gobierno abgehalten und Chiapas erklärte erneut seine Unabhängigkeit .

Welche Kartelle wurden in Deutschland aufgedeckt?

Alltägliche Absprachen

Kartelle sind derzeit in der Wirtschaft allgegenwärtig. Bier, Lastwagen, Tapeten, Vitamine, Waschmittel, Reißverschlüsse, Zucker, Papier, Wasserhähne, Toilettenbürsten, Zement, Gummibärchen, Kartoffeln - die Reihe der aktuell aufgedeckten Kartelle in Deutschland und Europa ist lang.

Welches Kartell ist in Cancun?

Mexikos Mafia ist zunehmend zersplittert

Die mexikanische Mafia ist in den vergangenen Jahren zunehmend zersplittert. „In der Region sind die großen Drogenkartelle wie das Sinaloa-Kartell und Jalisco Nueva Generacion tätig.

Wo ist El Chapo heute?

“El Chapo“ seit 2019 für immer hinter Gittern

“El Chapo“ hatte das mächtige und brutale mexikanische Kartell etwa 25 Jahre lang angeführt. Inzwischen sitzt er in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado.

Wie viel Kontrolle hat das Kartell in Mexiko?

Im Jahr 2022 veröffentlichte eine Gruppe von US-Senatoren eine Resolution, in der sie ihre Besorgnis über die Sicherheitslage in Mexiko zum Ausdruck brachten. „Berichten des United States Northern Command zufolge kontrollieren mexikanische Kartelle inzwischen 30 bis 35 Prozent des mexikanischen Territoriums“, hieß es darin.

Welches ist das gewalttätigste Kartell in Mexiko?

Los Zetas (ausgesprochen [los ˈsetas], spanisch für „Die Zs“) ist ein mexikanisches Verbrechersyndikat, das als eines der gefährlichsten Drogenkartelle Mexikos gilt. Sie sind bekannt für ihre brutal gewalttätigen „Schock- und Angst“-Taktiken wie Enthauptungen, Folter und wahllosen Mord.

Was ist ein Kartell in Deutschland?

Was ist ein Kartell? Kartelle sind Vereinbarungen von Unternehmen, die den Wettbewerb beschränken. Kartellabsprachen führen regelmäßig zu überhöhten Preisen bei sinkender Produktqualität. Gleichzeitig wird durch die Ausschaltung des Wettbewerbs die Innovationskraft der Unternehmen gebremst.

Sind alle Kartelle illegal?

Grundsätzlich sind alle Kartelle verboten, die sich einen wirtschaftlichen Vorteil verschaffen, durch ihre Absprachen die freie Marktwirtschaft gefährden oder die ein Monopol bilden, woraus sich Nachteile für die Verbraucher ergeben.

Welche Orte sollte man in Mexiko vermeiden?

Sicherheit. Von Reisen in folgende Regionen wird dringend abgeraten: Bundesstaat Colima, mit Ausnahme von Manzanillo, bei Anreise per Schiff oder Flugzeug. Bundesstaat Guerrero, mit Ausnahme von Ixtapa-Zihuatanejo bei Anreise per Flugzeug und der Stadt Taxco, sofern An- und Abreise bei Tag erfolgt.

Wo ist es am sichersten in Mexiko?

Regionen wie Quintana Roo, Yucatán und Oaxaca gehören zu den sichersten Bundesstaaten Mexikos. Mérida in Yucatán und Oaxaca de Juarez sind mit die sichersten Städte. Beachte aber, dass es gerade in Großstädten in Mexiko sichere und unsichere Stadtteile gibt.

Welche Stadt in Mexiko hat die höchste Mordrate?

Der Ballungsraum um die mexikanische Stadt Colima war im Jahr 2023 mit rund 140,3 Mordfällen pro 100.000 Einwohner die Stadt mit der höchsten Mordrate weltweit. Dahinter folgten die ebenfalls mexikanische Ciudad Obregón mit circa 117,8 und Puerto Príncipe in Haiti mit etwa 117,2 Morden je 100.000 Einwohner.