Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024
Wem gehört das Trinkgeld rechtlich?
Denn Trinkgelder gelten als besondere Zuwendung, die Dritte (der Gast) dem Arbeitnehmer (der Servicekraft) zusätzlich aus Dankbarkeit und / oder Zufriedenheit gegenüber der erbrachten Leistung freiwillig zahlt. Im Umkehrschluss steht dem Arbeitnehmer das an ihn persönlich entrichtete Trinkgeld in vollem Umfang zu.
Kann der Chef das Trinkgeld behalten?
Die Servicekräfte erhalten das Gastronomie Trinkgeld im Prinzip stellvertretend für das komplette Team. Hinweis: Wenn Sie als Arbeitgeber das Trinkgeld in Ihrer Gastronomie einsammeln und für sich behalten, ist dies ein Gesetzesverstoß.
Wem steht das Trinkgeld in der Gastronomie zu?
Gehören die Trinkgelder dem Gastronomen/der Gastronomin? Nein: Gibt ein Gast Ihrer Servicekraft Trinkgeld, gehört es ausschließlich dieser. Weil der "Tip" aus einer persönlichen Beziehung zwischen Gast und Servicekraft resultiert, muss die Servicekraft diesen nicht dem/der Betriebsinhaber:in geben.
Wem gehört das Trinkgeld in der Arztpraxis?
Trinkgeld geht als "Geschenk" des Gastes in der Regel unmittelbar in das Eigentum des Arbeitnehmers über, auf das der Arbeitgeber nach Ansicht der Gerichte keinen Anspruch hat. Auch der teilweise zu beobachtenden Praxis, das Trinkgeld auf den Mindestlohn anzurechnen, ist eine Absage zu erteilen.
Fragen und Antworten zum Thema Trinkgeld
Wem gehört die Trinkgeldkasse?
Er kann, mit Zustimmung der Arbeitnehmer, über die Verteilung entscheiden. Er selbst darf sich aber nicht aus der Kasse bereichern, da das Geld allein den Arbeitnehmern gehört. Besteht keine solche Regelung, kann jeder Arbeiter das Trinkgeld, welches er bekommt, selbst behalten.
Wird Trinkgeld aufgeteilt?
Es ist üblich, dass die Trinkgelder zwischen allen beteiligten Mitarbeitern aufgeteilt werden. Dies betrifft die Kellner, das Küchen- und auch das Reinigungspersonal, da alle ihren Teil am Kundenerlebnis bewirkt haben.
Wer kriegt das Trinkgeld?
Wer bekommt das Trinkgeld schlussendlich? Grundsätzlich sollte exakt der Mitarbeiter von dem Trinkgeld profitieren, welches er aufgrund seiner Leistung von den Gästen erhalten hat. Arbeitgebern steht es nicht zu, den Betrag von Ihren Beschäftigten einzufordern.
Ist es ok, kein Trinkgeld zu geben?
Kurzzusammenfassung. Auf Trinkgeld gibt's keinen Anspruch. Du kannst selbst entscheiden, wieviel Trinkgeld du dem Kellner, Taxifahrer oder Friseur hinterlässt - oder ob du überhaupt was gibst. Gesellschaftlich anerkannt ist folgende Regel: Trinkgeld bekommen alle, die eine persönliche Dienstleistung erbringen.
Ist es üblich, im Krankenhaus Trinkgeld zu geben?
Das gilt es also zu beachten: Trinkgeld ist immer freiwillig. Egal, ob im Restaurant oder im Krankenhaus. Durch ein persönliches Trinkgeld an einzelne Pflegekräfte könnten diese in eine unangenehme Situation geraten.
Ist Trinkgeld Schwarzgeld?
Denn das Trinkgeld, das in Form von Münzen und Noten an die Angestellten fliesst, wird in der Regel nirgends deklariert. Es erscheint weder auf Belegen noch auf einem Lohnausweis, sondern wandert als Bargeld in die Taschen der Kellnerinnen und der Kellner. Und so wird Trinkgeld in den meisten Fällen zu Schwarzgeld.
Wie viel Trinkgeld bekommt ein Kellner im Monat?
Mit Trinkgeld das Gehalt beim Kellnern aufbessern
Gäste können zwar freiwillig entscheiden, ob sie Trinkgeld geben oder nicht, aber eigentlich gehört es in Deutschland zum guten Ton, der Bedienung zwischen 5 und 10 % des Rechnungsbetrages zusätzlich zu spendieren.
Habe ich ein Recht auf Trinkgeld?
Trinkgeld ist in der Höhe nicht festgelegt, freiwillig und daher nicht kalkulierbar. Arbeitnehmer haben keinen rechtlichen Anspruch auf Trinkgeld. Trinkgeld darf auch nicht auf den Lohn angerechnet werden.
Hat der Arbeitgeber Anspruch auf Trinkgeld?
Können Chefs verlangen, dass Mitarbeiter ihr Trinkgeld abgeben? Ein Anwalt stellt klar: Nein, der Chef hat keinen Anspruch darauf. Nürnberg ( dpa / tmn ). Gastronomiefachkräfte rechnen fest damit – aber auch andere Dienstleister bekommen regelmäßig von Kunden Trinkgeld.
Ist eine Kaffeekasse erlaubt?
Ist eine Kaffeekasse erlaubt? Ja. Erlaubt, aber nicht steuerfrei.
Kann der Chef die Annahme von Trinkgeld verbieten?
So ist in bestimmten Bereichen, wie etwa dem Taxi-, Gaststätten- oder Friseurgewerbe, das Trinkgeld eine übliche Dienstleistung des Kunden, wohingegen in anderen Bereichen, etwa bei Behörden, die Annahme von Trinkgeldern pflichtwidrig untersagt ist.
Ist es ok, wenn ich kein Trinkgeld gebe?
Um es klar zu sagen: Die Etikette-Experten sagen nicht, dass man kein Trinkgeld an der Theke geben soll – nur, dass es in Ihrem Ermessen liegt . Ein Trinkgeld kann durchaus Mitarbeitern vorbehalten sein, die für ein tolles Erlebnis sorgen. „Es ist eine nette Geste, einem Mitarbeiter ein Trinkgeld zu geben, der über den Service hinausgeht“, sagt Swann.
Sind 2 Euro Trinkgeld zu wenig?
Möchten Sie jedoch freiwillig einen besonders guten Service belohnen, sind ungefähr zehn Prozent angemessen. Sie können zum Beispiel Trinkgeld geben, wenn Sie ein Reiseführer mehrere Tage lang begleitet. Hier sind ein bis zwei Euro pro Tag und pro Person angemessen.
Wem sollte ich Trinkgeld geben und wem nicht?
Als generelle Regel gilt, dass Sie niemandem Trinkgeld geben müssen, der ein Gehalt bezieht oder ein Gewerbe ausübt . Das heißt, Sie müssen Ärzten, Anwälten, Lehrern, Klempnern oder Kabeltechnikern kein Trinkgeld geben. „Das würde nicht nur nicht erwartet, es wäre auch höchst unorthodox und sehr unangenehm“, sagt Farley.
Wer bekommt Trinkgeld?
In den USA gibt man vielen Leuten Trinkgeld – Kellnern, Barkeepern, Parkservice-Mitarbeitern, Friseuren, Masseuren –, und wenn Sie möchten, können Sie sogar dem süßen Typen im Café in Ihrer Nähe Trinkgeld geben.
Gehen Trinkgelder an den Eigentümer?
Abgesehen von der Begründung ist es unterm Strich illegal, wenn Eigentümer und Manager Trinkgelder einbehalten . Trinkgelder werden ausschließlich als Eigentum der Mitarbeiter angesehen. Wenn Eigentümer also Trinkgelder abzweigen, begehen sie Lohndiebstahl.
Wer darf das Trinkgeld behalten?
B. in der Gastronomie und im Taxigewerbe sind nicht als steuerpflichtiger Arbeitslohn anzusehen. Trinkgelder sind steuer- und abgabefrei. Beschäftigte dürfen diese freiwilligen Zuwendungen ihrer Kunden daher behalten, ohne Abzüge hinnehmen zu müssen.
Wer bekommt das Trinkgeld in der Gastronomie?
Der Arbeitgeber das Trinkgeld direkt erhält. Das Trinkgeld in einem Topf gesammelt und vom Arbeitgeber an alle Mitarbeiter verteilt wird, weil der persönliche Bezug zum Trinkgeldgeber fehlt. Das Trinkgeld wird somit als Arbeitslohn angesehen, da es vom Arbeitgeber ausgezahlt wird.
Warum darf man kein Trinkgeld annehmen?
Die Annahme von Trinkgeldern ist bei öffentlichen Amtsträgern strafrechtlich verboten. Da Trinkgelder regelmäßig nicht zum Entgelt gehören, sind sie bei Entgeltfortzahlungsansprüchen, Urlaubsentgelt, Betriebsratstätigkeit oder Tariflohnansprüchen nicht zu berücksichtigen.
Wie teilen Kellner Trinkgelder auf?
Bei prozentualen Trinkgeldern behalten die Kellner im Allgemeinen den Großteil ihres Trinkgelds und zahlen den Rest in einen Pool ein . Die Rolle oder Position eines Mitarbeiters bestimmt dann den Betrag, den er aus dem Pool erhält.