Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2024
Hat die zweite Ehefrau Anspruch auf Witwenrente?
Wenn Witwen oder Witwer wieder heiraten, verlieren sie den Anspruch auf ihre Hinterbliebenenrente. Deshalb müssen sie ihrem Rentenversicherungsträger die erneute Eheschließung umgehend mitteilen.
Hat die Ex-Frau Anspruch auf Witwenrente?
Eine Witwenrente erhält nicht nur die Witwe des Verstorbenen, sondern auch dessen geschiedene Ehefrau, wenn diese Ehe vor dem 1. Juli 1977 geschieden wurde. Auch Männer können diese Rente erhalten, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.
Welche Frau bekommt Witwenrente?
Sie haben Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente von Ihrem früheren Ehepartner oder Ihrer Ehepartnerin, wenn Sie nach seinem oder ihrem Tod wieder geheiratet haben und diese Ehe nun aufgehoben oder aufgelöst wird – zum Beispiel, weil der neue Ehepartner oder die neue Ehepartnerin verstorben ist.
Wann bekommt man die erste Witwenrente?
Ab welchem Zeitpunkt besteht Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente? Erhielt Ihr verstorbener Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin bereits eine eigene Rente, zum Beispiel eine Altersrente, beginnt die Witwen- oder Witwerrente frühestens mit dem auf den Sterbemonat folgenden Monat.
2023: ca. 567.000 Witwen- oder Witwerrenten wurden nicht gezahlt- Anteil der Frauen steigt
Was ändert sich 2024 bei der Witwenrente?
Allgemeiner Freibetrag: Dieser wird auf das 26,4-fache des aktuellen Rentenwertes festgelegt, dieser wird von 37,60 Euro auf 39,32 Euro angehoben. Für Witwen, Witwer oder Erziehungsrentenbezieher bedeutet dies, dass sie statt bisher 992,64 Euro ab dem 1. Juli 2024 nun 1038,50 Euro geltend machen können.
Wer bekommt die große Witwenrente nach neuem Recht?
Die kleine Witwenrente erhalten Sie, wenn Sie jünger als 47 Jahre sind und weder erwerbsgemindert noch für die Erziehung eines Kindes verantwortlich sind. Anspruch auf die große Witwenrente besteht, wenn Sie mindestens 47 Jahre alt oder erwerbsgemindert sind oder ein Kind erziehen, das jünger als 18 Jahre ist.
Wann bekommt die Ehefrau keine Witwenrente?
Laut Deutscher Rentenversicherung muss bei Eheschließungen ab dem 1. Januar 2002 die Ehe mindestens ein Jahr angedauert haben - sonst wird keine Witwen- oder Witwenrente gezahlt. Gleiches gilt für eingetragene Lebenspartnerschaften.
Wie lange muss man verheiratet sein, um 60% Witwenrente zu bekommen?
Wie lange muss man verheiratet sein, um Witwenrente zu bekommen? Frauen und Männer haben Anspruch auf die Hinterbliebenenrente, wenn sie mindestens ein Jahr verheiratet waren.
Was bekommt die Ehefrau, wenn der Mann stirbt?
Nach dem Tod des Ehe- oder eingetragenen Lebenspartners erhältst Du dessen Rente drei Monate lang weiter, und zwar in voller Höhe. Danach bekommst Du in der Regel entweder eine kleine oder große Witwerrente. Also 25 oder 55 Prozent der letzten Rente des Verstorbenen.
Wie hoch ist die Witwenrente bei geschiedenen Ehepartnern?
Die kleine Witwen-/Witwerrente an vor dem 01.07.1977 geschiedene Ehegatten beträgt 25 Prozent, die große Rente beträgt 55 Prozent – bzw. 60 Prozent, wenn der Ehegatte vor dem 01.01.2002 verstorben ist – einer Erwerbsminderungsrente.
Was ist, wenn der geschiedene Ehepartner stirbt?
Stirbt der geschiedene Partner, der vom Versorgungsausgleich profitiert hat, kann der ausgleichpflichtige Ex-Partner einen Rückausgleich beim Versorgungsträger beantragen. Als Versorgungsträger kommen neben der gesetzlichen Rentenversicherung die Beamtenversorgung oder berufsständische Versorgungswerke in Betracht.
Bin ich Witwe, wenn mein geschiedener Mann stirbt?
Die Witwenrente steht grundsätzlich verheirateten Ehepartnern und Lebenspartnern zu, aber Ausnahmen gelten auch für geschiedene Ehepartner. Witwen und Witwer haben gleiche Ansprüche. Voraussetzung für die Witwenrente ist eine bestehende Ehe oder Lebenspartnerschaft zum Zeitpunkt des Todes.
Kann man 2x Witwenrente bekommen?
Wenn der neue Partner stirbt: Die höhere Rente wird gezahlt
In diesem Fall besteht wieder Anspruch auf die frühere Hinterbliebenenrente. Gegebenenfalls besteht aber aus beiden Ehen Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente.
Hat meine Ex-Frau Anspruch auf meine Rente?
Für die meisten Paare findet der Versorgungsausgleich bei Ansprüchen aus der gesetzlichen Rentenversicherung als interne Teilung statt. Hierbei gibt jede Partnerin und jeder Partner jeweils die Hälfte ihrer oder seiner in der Ehe- oder Partnerschaftszeit erworbenen Anrechte an die Partnerin oder den Partner ab.
Hat eine geschiedene Frau Anspruch auf Witwenpension?
Auch hinterbliebene Personen aus einer geschiedenen Ehe können Anspruch auf eine Witwen*Witwerpension haben. Und zwar dann, wenn die*der verstorbene Ehepartnerin*Ehepartner zum Zeitpunkt des Todes unterhaltspflichtig war oder Unterhalt ohne gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung geleistet hat.
Was ist neu bei der Witwenrente 2024?
Berlin – Bezieher der Hinterbliebenenrente dürfen sich auf Änderungen vorbereiten. Denn zum 1. Juli 2024 werden 21 Millionen Rentner eine Erhöhung von 4,57 Prozent erhalten. Die sich darunter befindenden fünf Millionen Witwen oder Witwer erhalten damit 39,32 Euro statt des aktuellen Rentenwerts von 37,60 Euro.
Wer bekommt die große Witwenrente mit 60 %?
Die große Witwenrente im Überblick
Nach dem neuen Recht erhalten die Hinterbliebenen eine Witwenrente von 55 Prozent der Rente des verstorbenen Partners. Dies gilt für Partner, die seit 2002 verheiratet waren. Nach dem alten Recht erhalten die Hinterbliebenen eine Witwenrente von 60 Prozent der Rente des Verstorbenen.
Wird meine eigene Rente gekürzt, wenn ich Witwenpension bekomme?
Bei der Frage, welche Einkünfte Sie haben, werden immer nur die selbst erwirtschafteten Einkünfte herangezogen (auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung). Abgeleitete Einkünfte, wie z.B. Witwenpensionen sind keine Einkünfte, die Auswirkungen auf Ihre eigene Rente haben.
Hat die zweite Frau Anspruch auf Witwenrente?
Wer nach dem Tod des Partners erneut heiratet, verliert den Anspruch auf Hinterbliebenenrente. Ein Ende der neuen Ehe ändert die Lage jedoch. Bad Homburg ( drv ). Wer nach dem Tod seines Ehepartners eine Witwen- oder Witwerrente erhält, verliert diese Rente, wenn er beziehungsweise sie wieder heiratet.
Warum bekommen Männer keine Witwenrente?
Diese Aussage ist falsch! Für Witwer gelten die gleichen Voraussetzungen wie für hinterbliebene Ehegattinnen. Wer als Witwer jünger als 47 und weder erwerbsgemindert ist, noch ein Kind erzieht, erhält die kleine Witwerrente.
Wie hoch ist die Witwenrente bei 1500 Euro?
Die Rente übersteigt den Freibetrag dann um 296,80 Euro (1500 Euro minus 1203,20 Euro). Auf diesen Betrag werden daher 40 Prozent angerechnet (40 Prozent mal 296,80 Euro), sodass ein Betrag von 118,72 Euro rauskommt. Die Witwenrente sinkt also in diesem Fall um 118,72 Euro.
Wann bekommt der Ehepartner keine Witwenrente?
Bei einer kürzeren Ehedauer geht die Rentenversicherung von einer „Versorgungsehe“ aus und nimmt an, dass die Ehe geschlossen wurde, um dem überlebenden Ehegatten einen Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente zu ermöglichen. Dann besteht kein Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente.
Wer bekommt die große und wer bekommt die kleine Witwenrente?
Die große Witwenrente beträgt 55 oder 60 Prozent der Rente, die der Partner bei seinem Tod bekam oder bekommen hätte. Welcher Satz gilt, hängt davon ab, ob im konkreten Fall altes oder neues Recht heranzuziehen ist. Bei der kleinen Witwenrente sind es nur 25 Prozent. Dazu kommt meist noch ein Kinderzuschlag.
Wie lange muss man verheiratet sein, um die große Witwenrente zu bekommen?
Hinterbliebene, die bis zum Tod des Ehepartners miteinander verheiratet waren, haben einen Anspruch auf eine Witwenrente oder Witwerrente, wenn die Ehe mindestens ein Jahr bestanden hat. Gleiches gilt für eingetragene Lebenspartnerschaften.