Wer finanziert den Bahnstreik?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.

Wer bezahlt die Streikenden bei der Bahn?

Die GDL zahlt den Streikenden nach Angaben von Weselsky ein Streikgeld in Höhe von 10 Euro pro Stunde und maximal 100 Euro pro Schicht. Über die Streikbeteiligung wurde zuletzt wenig bekannt, die GdL verhandelt bei der Bahn für rund 10.000 Beschäftigte.

Wie finanziert sich der Bahnstreik?

Wie hoch die Entschädigung ausfällt, hängt davon ab, wie verspätet Sie ans Ziel gekommen sind oder ob Sie die Fahrt komplett abgebrochen haben. Ab 60 Minuten Verspätung am Endziel haben Sie Anspruch auf 25 Prozent Entschädigung des Fahrpreises, ab 120 Minuten stehen Ihnen 50 Prozent zu.

Wer bezahlt den Streik der GDL?

Denn sie erhalten keinen Lohn oder kein Gehalt, sondern aus der Streikkasse ein Streikgeld – das in der Regel weniger als ihre reguläre Bezahlung beträgt. So zahlte die GDL ihren Mitgliedern vor zweieinhalb Jahren zehn Euro pro Stunde, wenn sie sich an einem Streik beteiligten, bis zu 100 Euro pro Schicht.

Wer zahlt die Lokführer bei Streik?

Die GDL befindet sich im bisher längsten Streik der Deutschen Bahn AG. Das kann für die kleine Lokführergewerkschaft teuer werden, denn sie muss ihren Mitgliedern Streikgeld für Lohnausfälle zahlen. Wieviel das ist und wer die GDL mitfinanziert. Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am 25.01.2024 um 21:38 Uhr .

Ab Mittwoch: Bahnstreik geht in die dritte Runde

Was verdient weselsky?

Weselsky Einkommen wird in Anlehnung an den Tarif ermittelt. Er werde er nach A 16 bezahlt, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient.

Was verdient ein Lokführer bei der GDL?

Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.

Was kostet der bahnstreik täglich?

Laut Konjunkturexperte Michael Grömling kann ein eintägiger bundesweiter Bahnstreik bis zu 100 Millionen Euro am Tag an Wirtschaftsleistung kosten, sofern die Produktion und die Geschäftstätigkeit der Unternehmen branchenübergreifend gestört werden.

Wer bezahlt die Streikenden?

Wenn du streikst, dann zahlt dein Sender dir für die Dauer des Streiks wahrscheinlich kein Gehalt oder Honorar. Nur Gewerkschaftsmitglieder bekommen eine finanzielle Unterstützung.

Wie viel Geld ist in der Streikkasse der GDL?

So käme man auf einen monatlichen Beitrag von knapp 30 Euro, jährlich rund 350 Euro. Multipliziert mit den 40.000 Mitgliedern, die die GDL laut eigenen Angaben hat, käme man auf Einnahmen von rund 14,1 Millionen Euro, wovon dann wiederum zwischen 1,4 und 2,2 Millionen in die Streikkasse wandern würden – jedes Jahr.

Wie lange hat GDL noch Geld?

Unter dem im Sommer ausscheidenden GDL-Chef Claus Weselsky wird es keine Streiks mehr geben. Der Tarifvertrag läuft bis 31. Dezember 2025, die Vereinbarungen zur Arbeitszeit sogar bis 31.12.2028.

Was zahlt die Gewerkschaft bei Streik?

Das Streikgeld beträgt für eine Streikwoche:

Beispiel: Wer bei mehr als fünfjähriger Mitgliedschaft in den letzten drei Monaten einen durchschnittlichen Beitrag von 25 Euro im Monat gezahlt hat, erhält 350 Euro Streikunterstützung pro Woche (70 Euro pro Streiktag bei einer 5-Arbeitstagewoche).

Wer übernimmt die Kosten bei Streik?

Bei Pauschalreisen ist der Veranstalter Ihr Ansprechpartner

Veranstalter einer Pauschalreise sind auch bei Streiks in der Verantwortung für Kosten, die bei Ihnen durch eine Verspätung entstehen. Das können zum Beispiel Verpflegung, Unterkunft, Taxifahrten und Telefonate sein.

Was verdient Lokführer bei der Deutschen Bahn?

Basierend auf 893 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Lokomotivführer:in bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 41.200 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 33.000 € und 61.000 € liegen.

Warum gibt es so viele Bahnstreiks?

Die Bahnstreiks begannen am 21. Juni 2022, nachdem die Arbeiter wegen Lohnerhöhungen, geplanten Änderungen der Arbeitsbedingungen – darunter der Abzug des Zugbegleiters, die Verringerung der Zahl geöffneter Fahrkartenschalter und eine Erhöhung des Alters, ab dem man den Jugend- und Seniorenausweis beantragen kann – ausgeschieden waren ...

Woher bekommen Streikende Geld?

Während eines Streiks ruht der Anspruch auf Arbeitsentgelt. Als Ersatz hierfür richteten Gewerkschaften eine Streikkasse ein, um den streikenden Gewerkschaftsmitgliedern als Ausgleich eine Unterstützung zukommen zu lassen.

Wer bezahlt den Bahnstreik?

Verbraucherinnen und Verbraucher haben umfangreiche Rechte bei Zugausfällen und Verspätungen. Kommt ein Zug 60 Minuten zu spät, gibt es den vollen Fahrpreis zurück. Erstattungsansprüche gelten auch dann, wenn die Bahn nicht für die Verspätung eine Zuges verantwortlich ist, zum Beispiel im Falle eines Streiks.

Wer finanziert Streik?

Durch die Teilnahme an einem Streik verliert der Arbeitnehmer seinen Anspruch auf Lohnzahlung. Um diesen Verdienstausfall auszugleichen, zahlt die Gewerkschaft den Streikteilnehmern eine Streikunterstützung. Diese finanziert sich aus den Mitgliedsbeiträgen der Gewerkschaftsmitglieder.

Wie bezahlt die GDL den Streik?

Das Streikgeld der GDL be- trägt zehn Euro pro Stunde, maximal jedoch 75 Euro pro Kalendertag.

Werden Tickets bei bahnstreik erstattet?

Was passiert generell während des Bahnstreiks mit den Zugtickets? Die Deutsche Bahn ist während der Streiktage sehr kulant und erstattet problemlos die Tickes. Doch damit sie Ihre Erstattung bekommen, ist auch hier wichtig, sich an die Deutsche Bahn zu wenden - an die Mitarbeiter vor Ort, online oder telefonisch.

Ist der bahnstreik rechtens?

Das Recht zu streiken – das ist in Deutschland ganz fest verankert. Das Bundesverfassungsgericht weist da immer auf Artikel 9 im Grundgesetz hin. Arbeitgeber und Arbeitnehmer handeln frei die Bedingungen aus. Und um überhaupt etwas durchsetzen zu können, dürfen Gewerkschaften zum Streik aufrufen.

Was verdient GDL weselsky?

Seit Mai 2008 steht Claus Weselsky an der Spitze der GDL: Das verdient er. Aktuelleren Berichten von „Focus“ und „Watson“ zufolge dürfte sein momentanes Bruttogehalt bei etwa 7.000 Euro monatlich liegen.

Wie viele Lokführer sind in der GDL organisiert?

Zwei Gewerkschaften kämpfen für Lokführer:innen

Auch bei der Deutschen Bahn sind eine Mehrheit der circa 20.000 Lokomotivführer:innen in der GDL organisiert.

Wie viel verdient man als Schaffner bei der DB?

Zusammenfassung. Basierend auf 310 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Zugbegleiter:in bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 33.900 €.