Wer trägt die Kosten bei Rücksendung?

Zuletzt aktualisiert am 15. August 2024

Durch die Novellierung des Widerrufsrechts hat der Gesetzgeber auch die Regelung der Rücksendekosten geändert. Unabhängig von einer Wertgrenze legt das Gesetz nunmehr fest, dass die Kosten der Rücksendung der Käufer trägt. Allerdings muss der Verkäufer ihn rechtzeitig vor Vertragsabschluss darauf hingewiesen haben.

Wann muss der Käufer die Rücksendekosten tragen?

Die Rücksendekosten trägt bei Ausübung des Widerrufsrechtes der Verbraucher, sofern er vom Unternehmer auf diese Rechtsfolge hingewiesen wurde und der Unternehmer sich nicht dazu bereit erklärt hat, diese Kosten selbst zu tragen. Diese Regelung gilt unabhängig vom Wert der zurückgesandten Ware.

Wer muss Kosten für Rücksendung tragen?

Die Kosten der Rücksendung sind grundsätzlich vom Verbraucher zu tragen, wenn er zutreffend darüber informiert wurde.

Warum muss ich Versandkosten zahlen bei Rücksendung?

Ein Widerruf hat die Rückabwicklung des Kaufvertrages zur Folge und damit die Rücksendung der Ware durch den Käufer. Die Rückabwicklung führt zur Rückerstattung von Versandkosten für die Hinsendekosten. Die Rücksendekosten trägt grundsätzlich der Verbraucher.

Wann muss Retoure kostenlos sein?

Bei mangelhafter Ware muss der Online-Händler die Kosten der Rücksendung tragen. Grundsätzlich haben Kunden einen Anspruch darauf, dass die Ware zwei Jahre ab Kauf einwandfrei funktioniert. Treten in dieser Zeit Mängel auf, kann die Ware reklamiert werden.

Wer zahlt die Rücksendekosten?

Wer muss Retoure bezahlen?

Unabhängig von einer Wertgrenze legt das Gesetz nunmehr fest, dass die Kosten der Rücksendung der Käufer trägt. Allerdings muss der Verkäufer ihn rechtzeitig vor Vertragsabschluss darauf hingewiesen haben. Fehlt dieser Hinweis, muss er ihm auch die Kosten der Rücksendung erstatten.

Wer trägt die Rücksendekosten bei Reklamation?

Nach § 439 Abs. 5 BGB kann der Händler hier vom Käufer die Rückgabe dieser mangelhaften Sache verlangen. Dafür notwendige Versandkosten werden ebenfalls als „Kosten der Nacherfüllung“ eingeordnet und müssen vom Händler getragen werden.

Wer muss Rückversand Zahlen privat?

Bei einer gewährleistungsrechtlichen Rückabwicklung des Vertrags muss der:die Verkäufer:in die Portokosten für die Rücksendung der Ware tragen. Der:Die Verkäufer:in trägt außerdem die Gefahr des Verlusts und der Beschädigung der Ware auf dem Rücktransport.

Wer muss den Versand bezahlen?

In der Regel trägt der Käufer die Versandkosten.

Was kostet die Rücksendung eines Paketes?

Dort müssen Größe und Gewicht des Pakets ausgewählt werden. Die Frankierung von Päckchen bis zu zwei Kilo kosten je nach Größe derzeit zwischen 3,99 und 5,49 Euro. Bei Paketen bis zu fünf Kilo betragen die Rückversandkosten aktuell 6,99 Euro. Bezahlt werden kann per Paypal, mit Kreditkarte oder Giropay.

Was kostet eine Retoure den Händler?

Schätzungsweise kostet jede Rücksendung den Händler zwischen 10 und 20 Euro. Besonders für E-Commerce-Unternehmen mit verschiedenen Kanälen und Standorten ist dies eine große Herausforderung, weil Online-Rücksendungen zunehmen. Zusätzliche Kosten der Warenrücksendungen entstehen an mehreren Stellen: 1.

Was muss man bei einer Retoure beachten?

Innerhalb der Europäischen Union gelten einheitliche Regeln für den Verbraucherschutz: Diese besagen, dass Versandhändler Waren zurücknehmen müssen, wenn der Käufer innerhalb von 14 Tagen seinen Widerruf erklärt. Sie müssen dem Händler den Widerruf des Kaufs mitteilen – Sie können dies per Mail, Fax oder Brief tun.

Wer trägt Versandkosten bei Retoure BGB?

(5) Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren, wenn der Unternehmer den Verbraucher nach Artikel 246a § 1 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche von dieser Pflicht unterrichtet hat.

Wer trägt die Rücksendekosten bei Falschlieferung?

6 BGB nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht, die ersetzte, falsch zugesendete Ware vom Kunden zurückzunehmen. Und das auf seine Kosten: Die Kosten der Rückgabe (Transport, Verpackung etc.) hat der Händler zu tragen.

Kann ich im Internet bestellte Ware zurückschicken?

Wenn Sie eine Ware oder eine Dienstleistung online kaufen, haben Sie das Recht, sie innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zurückzusenden. Bei Dienstleistungsverträgen endet die Bedenkzeit 14 Tage nach dem Tag, an dem der Vertrag geschlossen wurde.

Wer trägt die Versandkosten bei einer Reklamation?

Alle im Zuge der Nachbesserung anfallenden Versandkosten trägt der Händler. Kann oder will der Händler nicht nachbessern, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten. Dann wird der Kaufpreis zurückerstattet und die mangelhafte Ware an den Händler zurückgesendet. Die Versandkosten muss der Händler tragen.

Wer trägt die Kosten für Rücksendung?

Bei mangelhafter Ware hat der Online-Händler grundsätzlich die Kosten der Rücksendung zu tragen. Verbraucher:innen sollten jedoch beachten, dass sie nach Ablauf von sechs Monaten im Zweifel beweisen müssen, dass der Mangel bereits bei Lieferung vorlag.

Werden bei Retoure auch Versandkosten erstattet?

1 BGB hinsichtlich der Kosten für die Hinsendung folgendes: "Der Unternehmer muss auch etwaige Zahlungen des Verbrauchers für die Lieferung zurückgewähren." Demnach muss der Unternehmer im Falle des Widerrufs grundsätzlich die bereits vom Verbraucher gezahlten Versandkosten erstatten.

Wann muss eine Rücksendung kostenfrei sein?

Seit Juni 2014 gilt gemäß EU-Recht: Betreiber von Online-Shops dürfen die Kosten für Rücksendungen komplett an die Kunden weitergeben. Zuvor war eine Rücksendung für den Kunden grundsätzlich kostenlos, wenn der Wert der bestellten und zurückgesendeten Waren mehr als 40 Euro betrug (“40-Euro-Klausel”).

Wer haftet für den Rückversand?

Grundsätzlich sind beim Gewährleistungsrecht und beim Widerrufsrecht die Transportrisiken vom Händler zu tragen. Es ist also zunächst egal, ob der Verbraucher im Rahmen des Gewährleistungsrechts Nacherfüllung verlangt oder den Vertrag widerruft. In jedem Fall trägt der Händler die Transportgefahr.

Hat man bei privatkauf ein Rückgaberecht?

Bei einem Privatkauf haben Sie kein gesetzliches Rücktrittsrecht. Das gesetzliche Rücktrittsrecht, wonach Sie einen online abgeschlossenen Kaufvertrag binnen 14 Tagen widerrufen können, gilt nur für Verträge zwischen KonsumentInnen und Unternehmen.

Wer haftet bei Versand privat?

Kauf von Privat

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) hält klare Regeln für den sogenannten Versendungskauf bereit: Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Käufers die verkaufte Sache, geht das Versandrisiko auf den Käufer über, sobald der Verkäufer dem Kurierdienst bzw. der Post die Sache übergeben hat (§ 447 BGB).

Wer muss die Transportkosten übernehmen?

Käufer hat Gewährleistungsanspruch

In § 439 Abs. 2 BGB heißt es dazu „Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen“.

Wie viel kostet eine Rücksendung?

Die durchschnittlichen Kosten liegen demnach zwischen fünf und zehn Euro für jeden zurückgeschickten Artikel. Rücksendungen im Bereich Wohnen und Einrichtung sind mit 10 bis 20 Euro wegen ihrer Größe und des höheren Warenwertes besonders teurer.

Wann trägt der Käufer die Versandkosten?

Lässt er sich die Ware zusenden, muss der Käufer alle Versand- und Verpackungskosten bezahlen. Die Versandkosten können aber auch individuell vereinbart werden. So trägt bei der Lieferbedingung »frei Haus« der Verkäufer alle Kosten.