Wer zahlt die Lokführer?

Zuletzt aktualisiert am 14. Oktober 2024

Die Deutsche Bahn zahlt ihren Lokführern nach eigenen Angaben im Jahr 45.000 Euro bis 56.000 Euro inklusive Zulagen.

Wer bezahlt die Lokführer?

Die Deutsche Bahn AG hatte sie nach ihrer Gründung 1994 von der Deutschen Bundesbahn übernommen. Sie werden nach wie vor gemäß der Bundesbesoldungsordnung bezahlt. Die Grundbezüge für den mittleren Dienst liegen hier zwischen knapp 2500 und 3900 Euro. Auch dieses System wird durch Zulagen und Zuschläge ergänzt.

Wer bezahlt die Lokführer beim Streik?

Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.

Woher bekommt die GDL Geld?

Woher das Geld kommt, ist dagegen bekannt: aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. Die GDL verlangt Gewerkschaftsbeiträge in Höhe von 0,7 Prozent des jeweiligen Bruttolohns – und hält sich ansonsten mit Zahlen bedeckt. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der IG Metall ist es ein Prozent davon.

Wer bezahlt die GDL Streikenden?

Wie lange reicht die Streikkasse der GDL? Es ist der fünfte Arbeitskampf im seit Monaten andauernden Tarifkonflikt. Die GDL zahlt den Streikenden nach Angaben von Weselsky ein Streikgeld in Höhe von 10 Euro pro Stunde und maximal 100 Euro pro Schicht.

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Wer unterstützt die GDL finanziell?

Der dbb unterstützt die GDL finanziell, indem er die Hälfte des Streikgeldes zahlt. Deshalb ist es aus Sicht der Dachgewerkschaft wichtig, dass die Solidarität erhalten bleibt.

Wie viel verdient Claus Weselsky?

Zu Behördenzeiten habe der Bahnchef etwa so viel wie der Bundeskanzler verdient, so Weselsky – heute wären das rund 360.000 Euro. Derzeit ist Lutz unter den Chefs aller öffentlichen Unternehmen und Behörden der Spitzenverdiener.

Wie wird der Streik der GDL finanziert?

Nimmt ein GDL-Mitglied an einem Streik teil, zahlt der Arbeitgeber für diese Zeit na- türlich kein Entgelt. Das indivi- duelle Arbeitszeitsoll wird um die Zeit der Streikteilnahme verringert. Um wirtschaftliche Schwierigkeiten oder gar Not- lagen der Mitglieder zu verhin- dern, zahlt die GDL Streikgeld.

Was hat Weselsky in der DDR gemacht?

Gewerkschaftliche Tätigkeit. Im Mai 1990 trat Weselsky in die Anfang 1990 wiedergegründete Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein. Nach der Wende in der DDR war Weselsky ab 1990 bei der DR als Koordinator sowie als Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig.

Was kostet der bahnstreik pro Tag?

Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln schätzt, dass ein eintägiger bundesweiter Bahnstreik etwa 100 Millionen Euro kostet. Dauert ein Streik aber mehrere Tage würden die Kosten nicht mehr linear steigen, sondern sich teils multiplizieren.

Was verdient ein Lokführer bei der GDL?

Deutsche Bahn: Das ist das bisherige Gehalt von Lokführern

Der bisherige Rahmentarifvertrag zwischen GDL und dem Arbeitgeberverband Move sah ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor (Angaben jeweils brutto), das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro ansteigt.

Wer zahlt die Gehälter bei Streik?

Gehalt während eines Streiks

Grundsätzlich erhalten Gewerkschaftsmitglieder im Falle eines Streiks Streikgeld von ihrer Gewerkschaft, während nicht gewerkschaftlich organisierte Streikende auf die Lohnfortzahlung ihres Arbeitgebers angewiesen sind.

Was verdient ein Lokführer im Monat netto?

Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Lokführer/in ungefähr 20.208 € - 27.365 € netto im Jahr.

In welchem Land verdient man als Lokführer am besten?

Lokführer verdienen in der Schweiz am meisten, berücksichtigt man allerdings die Lebenshaltungskosten, ist Spanien das Land, in dem es Lokführern am besten geht. Ein Lokführer beim SBB bekommt 5.050 Euro im Monat, während ein Lokführer der Österreichischen Bundesbahn nur 2840 Euro erhält.

Werden die Lokführer während des Streiks bezahlt?

Streikgeld: Zehn Euro die Stunde für hochqualifizierte Lokführer. Für die Gewerkschaft hat das den Vorteil, dass sie nicht für alle Mitglieder Streikgeld zahlen muss. Das beträgt für den ersten Streik bei der GDL bis zu 75 Euro pro Tag, ausgehend von 10 Euro in der Stunde.

Welchen Beruf hat Weselsky?

Claus Weselsky, Jahrgang 1959, ist seit 2008 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).

Woher kommt GDL Chef Weselsky?

Weselsky wurde 1959 in Dresden geboren, er wuchs in Kreischa bei Dresden auf, seine Eltern übernahmen dort als sogenannte Neubauern einen Hof. 1975 begann Weselsky eine Lehre als Dieselmotorenschlosser bei der Reichsbahn.

Wie lange arbeitet Weselsky noch?

Für Weselsky ist es sein letzter. 2024 wird er den Vorsitz der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nach 16 Jahren abgeben. Und der Mann mit dem markanten Schnurrbart erweckt nicht den Eindruck, als wollte er zum Ende seiner Amtszeit ausnahmsweise den kompromissbereiten Gewerkschaftsboss mimen.

Wie lange hat die GDL noch Geld?

Wann drohen frühestens wieder Streiks der GDL? Unter dem im Sommer ausscheidenden GDL-Chef Claus Weselsky wird es keine Streiks mehr geben. Der Tarifvertrag läuft bis 31. Dezember 2025, die Vereinbarungen zur Arbeitszeit sogar bis 31.12.2028.

Wie viele Lokführer sind in der GDL?

Mit knapp 40.000 Mitgliedern organisiert sie drei Viertel der Lokomotivführer sowie 40 Prozent der Zugbegleiter und Bordgastronomen in Deutschland.

Warum streikt die GDL jedes Jahr?

Für viele Lokführer im Streiklokal dreht sich die Auseinandersetzung neben finanziellen Forderungen vor allem um das Thema Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt verringern. Warum sie streiken, berichten sechs Lokführer aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Ist Weselsky reich?

Weselsky Einkommen wird in Anlehnung an den Tarif ermittelt. Er werde er nach A 16 bezahlt, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient.

Hat Weselsky Kinder?

Claus Weselsky, Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender

Er ist verheiratet und hat ein Kind.

Wie viel verdienen Lokführer GDL?

Schon jetzt verdienen Lokführerinnen und Lokführer knapp 90 Euro mehr als der durchschnittliche deutsche Beschäftigte. Das mittlere Lokführergehalt in Vollzeit lag laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr bei 3.735 Euro pro Monat vor Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen.