Werden Lokführer schlecht bezahlt?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

In Vollzeit und inklusive aller Zulagen und Sonderzahlungen liegt ein Lokführergehalt (Medianeinkommen – also „in der Mitte des Lebens“, 50 Prozent seines Berufstands verdienen besser, 50 Prozent schlechter) bei 3735 Euro brutto im Monat.

Sind Lokführer gut bezahlt?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Lokführer/in arbeiten, verdienen ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 42.100 € und ein Monatsgehalt von 3.508 €. Somit ist ein Stundenlohn von 22 € zu erwarten. * Die Obergrenze im Beruf Lokführer/in liegt bei 47.800 € pro Jahr und 3.983 € im Monat.

Was verdient GDL weselsky?

Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient. Laut focus und watson dürfte das derzeitige Bruttogehalt von Weselsky nach derzeitigen Verträgen bei knapp 7.000 Euro im Monat liegen.

Was verdient ein Lokführer bei der GDL?

Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.

Wann war die letzte Gehaltserhöhung für Lokführer?

Löhne seit 2014 um 21,36 Prozent gestiegen

Von 2014 bis 2023 nahmen die Löhne so um 21,36 Prozent zu. Lange entwickelten sich die GDL-Tarife ähnlich wie die Gehälter in der Gesamtwirtschaft.

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Was verdient ein Lokführer nach 10 Jahren?

Berufserfahrung. Einstiegsgehälter für Lokomotivführer:in bei Deutsche Bahn AG mit weniger als 3 Jahren Berufserfahrung liegen zwischen 31.000 € und 52.000 €. Für Top-Verdiener mit 10+ Jahren Berufserfahrung beträgt das Gehalt bis zu 63.000 €.

Haben sich GDL und Bahn geeinigt?

Die Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben nach fünf Monaten Verhandlungen einen Tarifabschluss erzielt. Das teilten die Gewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn mit.

Wer bezahlt die Lokführer bei Streik?

Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.

Ist weselsky verheiratet?

Weselsky ist seit Juli 2007 Mitglied der CDU. Er ist geschieden und Vater eines erwachsenen Sohnes.

Wann geht Herr Weselsky in Rente?

Im Herbst geht der 65-Jährige in Rente, Weselsky ist Mitglied der CDU.

Was verdient Weselsky am Streik?

Während die Streiks für Unannehmlichkeiten bei den Fahrgästen sorgen, stellt sich die Frage: Was verdient Claus Weselsky eigentlich selbst? Weselskys Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 16, wie die „Süddeutsche Zeitung“ einmal berichtete. Das entspräche einem Grundgehalt von rund 5.300 Euro im Monat.

Hat Weselsky eine Firma?

03.01.2024, 19:28 Lesezeit: 2 Min. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit der Gründung einer Leiharbeitsfirma für Lokführer Zweifel an der Tariffähigkeit seiner Gewerkschaft gesät.

Was verdient Claus Weselsky GDL?

Das verdient Gewerkschaftsführer Claus Weselsky

Das Jahres-Bruttogehalt des GDL-Führers sollte aktuellen Verträgen zufolge entsprechend bei 82.800 Euro liegen. Monatlich beläuft sich das Gehalt von Weselsky damit auf knapp 7000 Euro brutto.

Ist 3500 € netto viel?

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat berechnet, dass Menschen, die einen Nettoverdienst von etwa 3.500 Euro haben, zu den Reichen gehören. Demnach zählen eben jene Menschen zu den reichsten 12 Prozent des Landes. Die Zahlen gelten für Single-Haushalte ohne Kinder.

In welchem Land verdienen Lokführer am besten?

Laut DB verdienen Lokführer beim Konzern – mit Zulagen – zwischen 2560 und 2750 Euro brutto monatlich. Höhere Einkommen erzielen die Lokführer etwa in Dänemark (rund 3800 Euro) und Schweden (2840 Euro durchschnittlich).

Woher hat die GDL so viel Geld?

Gewerkschaften hüten in der Regel das Geheimnis gut, wie viel Geld ihre Streikkasse umfasst. Woher das Geld kommt, ist dagegen bekannt: aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. Die GDL verlangt Gewerkschaftsbeiträge in Höhe von 0,7 Prozent des jeweiligen Bruttolohns – und hält sich ansonsten mit Zahlen bedeckt.

Sind Lokführer unterbezahlt?

Die Lokführer der GDL streiken wieder - nicht zuletzt für mehr Gehalt. Tatsächlich sind Deutschlands Lokführer im europäischen Vergleich unterbezahlt: In einem direkten Nachbarland verdienen ihre Kollegen mehr als doppelt so viel.

Wie viele Lokführer gehen in Rente?

Aktuell sind rund 350 Lokführerstellen im Regionalverkehr unbesetzt. Bis 2027 gehen zudem 20 Prozent der Lokführerinnen und Lokführer in Rente, wodurch weitere 600 Stellen frei werden. Die Branche sucht händeringend nach qualifiziertem Personal – auch Quereinsteiger werden gerne genommen.

Sind Lokführer noch Beamte?

Bis zur Bahnprivatisierung 1994 wurden außerdem auch Lokführer und andere Angestellte der Deutschen Bahn verbeamtet. Beide Gruppierungen werden umgangssprachlich unter der Bezeichnung Bahnbeamter bzw. Bahnbeamtin zusammengefasst.

Sind alle Lokführer in der GDL?

Nach eigenen Angaben vertritt die GDL rund 75 Prozent aller Lokführer:innen in Deutschland. Auch bei der Deutschen Bahn sind eine Mehrheit der circa 20.000 Lokomotivführer:innen in der GDL organisiert.

Welche Stundenwoche hat die DB?

Bei der DB ist tariflich eine 39-Stunden-Woche vereinbart; die monatliche Arbeitszeit beträgt rund 170 Stunden, die Jahresarbeitszeit beträgt 2036 Stunden.

Wie schwer ist der Einstellungstest bei der Deutschen Bahn?

Hierbei handelt es sich um einen komplexen Test, den jeder Bewerber vor seiner Ausbildung zum Beispiel als Gleisbauer, Lokführer oder Fahrdienstleiter durchlaufen muss. Die schlechte Nachricht ist hierbei, dass rund 70 Prozent aller Bewerber durchfallen.