Wie bekomme ich eine Kur bei Erschöpfung?

Zuletzt aktualisiert am 4. Oktober 2024

Um einen Kurzuschuss zu beantragen, wenden Sie sich zunächst an Ihren Arzt. Dort wird geprüft, ob bereits alle zielführenden Therapiemaßnahmen ausgeschöpft wurden und festgestellt, ob Sie für eine Kur zugelassen werden können. Anschließend wird der entsprechende Kurantrag vom Arzt ausgefüllt.

Wohin zur Kur bei Erschöpfung?

Rehakliniken für chronisches Erschöpfungssyndrom
  • Ostseeklinik Grömitz. 23743 Grömitz. ...
  • AOK-Klinik Rügen. 18556 Wiek (Rügen) ...
  • Medical Park Berlin Humboldtmühle. 13507 Berlin. ...
  • ZAR Jena. 07747 Jena. ...
  • PASSAUER WOLF Nittenau. 93149 Nittenau. ...
  • ZAR am Klinikum Ludwigshafen. 67063 Ludwigshafen. ...
  • ZAR Frankfurt. ...
  • PASSAUER WOLF Bad Gögging.

Wie lange geht eine Kur bei Erschöpfung?

Eine psychosomatische Reha wird in der Regel für drei Wochen genehmigt. Da es sich aber um eine komplex Erkrankung handelt, sind Verlängerungen möglich bzw. sogar notwendig. Häufig verbringen Patient:innen meist vier bis sechs Wochen in der Rehaklinik.

Welche Gründe sprechen für eine Kur?

Gründe für eine Kur sind beispielsweise starke oder anhaltende körperliche Beeinträchtigungen und Schmerzen oder auch eine psychische Überlastung, die sich unterschiedlich zeigen kann, etwa in Depressionen, Nervenzusammenbrüchen und Aggressionen.

Was muss ich tun um eine Kur zu bekommen?

Das Formular für die Beantragung einer Kur erhält man beim Arzt. Bei Vorsorgekuren werden in der Regel Formulare der Krankenkasse verwendet. Krankenkassen prüfen jeden Einzelfall. Eine Kur kann auch dann genehmigt werden, wenn es vorher keinen Krankenhausaufenthalt gab.

Tagesablauf Reha - Klinik Psychosomatik in den Bergen

Welche Kriterien muss man für eine Kur erfüllen?

Voraussetzungen
  • Ihre Arbeitsfähigkeit ("Erwerbsfähigkeit") ist gefährdet oder gemindert.
  • Sie haben eine Mindestversicherungszeit erreicht. ...
  • Ihre letzte Reha ist mindestens vier Jahre her, falls Sie schon einmal eine Reha hatten (wenn aus gesundheitlichen Gründen ein dringender Bedarf besteht, kann es hier Ausnahmen geben)

Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Wann steht jemandem eine Kur zu?

Generell ist eine Kur nur möglich, wenn Sie alle therapeutischen Angebote vor Ort ausgeschöpft haben. Dazu zählen Heilmittel, Therapien und erforderliche Medikamente. Auch eine Fachärztin oder ein Facharzt sollte Sie bereits behandelt haben.

Wie viel kostet eine 3 wöchige Kur?

Die Kosten für eine Rehabilitationsmaßnahme über 3 Wochen (z.B. in der Orthopädie oder der Kardiologie) belaufen sich auf 3.000 bis 4.000 €. Eine psychosomatische Reha dauert in der Regel 5 Wochen und kostet daher eher 7.000 €.

Wann ist eine Kur sinnvoll?

Eine Kur mit Kurzuschuss kann beantragt werden, wenn man seiner Gesundheit etwas Gutes tun und sein Wohlbefinden steigern möchte, zur Verbesserung des Allgemeinzustandes, als Erholungskur nach überstandener Krankheit oder als Gesundheitsvorsorge.

Wie lange Auszeit bei Erschöpfung?

Manche Therapeuten geben die Faustregel aus, dass es ungefähr so lange dauert, sich von einem Burn-out zu erholen, wie es dauerte, bis man in die Krise kam. Oftmals sind das mehrere Monate, nicht selten auch ein oder zwei Jahre.

Was kann man gegen Erschöpfung tun?

Atmen Sie bewusst ein und aus und spüren Sie in sich hinein. Oft helfen auch ein paar kleine Seufzer dabei, das eigene Stresslevel zu senken. Und schenken Sie sich ein Lächeln. Auch progressive Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training oder Achtsamkeitsübungen haben sich bei Stress bewährt.

Was muss ich tun um eine Kur wegen Burnout zu bekommen?

Um eine Burnout Kur beantragen zu können, benötigen Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt. Dieser muss Ihnen die Burnout Erkrankung bescheinigen. Anschließend können Sie ein Antragsformular bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Die Kosten einer Burnout Kur werden zumeist von den Krankenkassen übernommen.

Wie schnell Kur bei Erschöpfung?

Burnout gehört zu den Indikationen einer Psychosomatischen Reha, weshalb die Behandlung grundsätzlich für drei Wochen angesetzt wird.

Kann man eine Kur ohne Arzt beantragen?

Den Antrag müssen Sie als Patient:in selbst stellen. Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin unterstützt Sie dabei. Antragsformulare gibt es zum Beispiel bei den Beratungsstellen der Rentenversicherungsträger, den Krankenkassen und Versicherungsämtern. Sie können auch einen formlosen Antrag stellen.

Wie schnell kriegt man eine Kur?

In der Regel entscheidet die Krankenkasse innerhalb von drei Wochen über den Antrag.

Wie hoch ist der Eigenanteil bei einer Kur?

Zuzahlung abhängig von Durchführung der Reha

Handelt es sich um eine stationäre Reha, übernehmen Sie eine Zuzahlung von maximal 10 € pro Kalendertag. Allerdings nur für maximal 42 Tage pro Kalenderjahr. Bei ganztägig ambulanten oder ambulanten Rehabilitationsleistungen gibt es keine Zuzahlung für Sie.

Wer bezahlt das Gehalt bei einer Kur?

In den ersten sechs Wochen einer Reha gibt's normalerweise Entgeltfortzahlung vom Arbeitgeber. Danach springt der Versicherungsträger ein – entweder Krankengeld von der Krankenkasse oder Übergangsgeld von der Rentenversicherung.

Wer bekommt eine Kur von der Krankenkasse?

Jeder Mensch in Deutschland hat Anspruch. Das ist gesetzlich geregelt im Sozialgesetzbuch. Die Reha in der Rente ist seit 2017 sogar eine Pflichtleistung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Es ist möglich, alle vier Jahre eine Maßnahme in Anspruch zu nehmen.

Wie schnell bekommt man eine Kur genehmigt?

Wird die Kur bewilligt – gewöhnlich für drei Wochen – , wählen Sie gemeinsam mit dem Arzt den Kurort aus. Vier Monate ab Bewilligung haben Sie Zeit, um die Kur anzutreten, sonst verfällt Ihr Anspruch.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen um eine Kur zu bekommen?

Voraussetzungen für eine Kur

Die Voraussetzungen: Sie haben alle ärztlich verordneten therapeutischen Angebote inklusive der Medikamente und Heilmittel ausgeschöpft, ohne dass eine entscheidende Besserung eingetreten ist. Für eine ambulante Vorsorge gilt darüber hinaus: Sie findet in einem anerkannten Kurort statt.

Kann eine Kur vom Arbeitgeber abgelehnt werden?

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. So ist im Entgeltfortzahlungsgesetz festgelegt, dass der Arbeitgeber den Betroffenen für den Zeitraum der Reha-Maßnahme freistellen und eine Lohnfortzahlung leisten muss.

Welche Klinik bei Erschöpfungssyndrom?

6 Fachabteilungen für Fatigue Syndrom:
  • Klinik für Neurologie mit Experimentelle Neurologie.
  • Klinik für Pädiatrie m.S. Neurologie.
  • Medizinische Klinik m.S. Nephrologie und Internistische Intensivmedizin, CBF/CCM/CVK.
  • Medizinische Klinik m.S. Psychosomatik.
  • Notaufnahme, CBF.

Was ist eine erholungskur?

Eine Erholungs- oder Entspannungskur ist an ein anerkanntes Kurhaus bzw. an eine Kurklinik gebunden, in der Sie auch übernachten. Alle Kurhäuser sind einladend und komfortable aufgestattet und verfügen häufig sogar über einen eigenen Wellness- und Fitness-Bereich.

Welche Diagnose für Kur?

Die Diagnose
  • Labordiagnostik.
  • Röntgen.
  • Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) in DXA-Technik.
  • Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG.
  • Ruhe- und Langzeit-Blutdruckmessung.
  • Leistungsdiagnostik mit Spiroergometrie, alternativ auf Fahrradergometer bzw. Laufband.
  • Lungenfunktion mit Spirometrie.
  • Abdomen- und Schilddrüsen-Sonographie.