Zuletzt aktualisiert am 27. September 2024
Die Kolben in den Zylindern der Dampfmaschine werden abwechselnd von vorn und von hinten mit Dampf beaufschlagt. Die hin- und hergehende Bewegung der Kolben wird über die Treibstangen auf die Treibräder übertragen und damit in eine rotierende Bewegung umgewandelt.
Wie wird eine Dampflokomotive angetrieben?
Eine Dampflokomotive besteht aus einem Wagen mit einer Dampfmaschine. Im Brennraum wird Kohle verbrannt, diese heizt das Wasser im Kessel auf und dadurch entsteht Dampf. Der Wasserdampf wird zum Zylinder geleitet, wo er auf einen Kolben drückt und ihn bewegt.
Hat eine Dampflok ein Getriebe?
Da man bei der Dampflok quasi kein Getriebe davor hat, bleibt es die Möglichkeit zur Abstufung (wie gesagt, bei angenommener gleicher Dampfmaschine). Die Auskenner werden jetzt natürlich noch einwerfen, das man die Dampfmaschine regeln kann. Aber eben auch nur in gewissen Grenzen.
Wie fährt eine Dampflok an?
Das Feuer erhitzt Wasser in einem Kessel, wodurch Dampf entsteht. Dieser Dampf wird über ein Ventil zum Zylinder geleitet. Dort drückt der Dampf auf einen Kolben und bewegt diesen. Sobald der Kolben bis ans Ende gedrückt ist, wird das Ventil geschlossen und ein anderes öffnet sich.
Wie funktioniert der Kessel einer Dampflok?
In einem Kessel wird Wasser zum Kochen gebracht, der dabei entstehende Dampf drückt gegen einen Zylinder, der mit den Rädern über Stangen verbunden ist, und schon fährt die Lok los.
How To Fire a Full-Size Coal-Burning Steam Locomotive [4K]
Wie funktioniert ein Dampflokkessel?
Das Wasservolumen dehnt sich aus, wenn es im Kessel zu Dampf wird, wodurch ein hoher Druck entsteht. Die Ausdehnung des Dampfes drückt die Kolben, die mit den Antriebsrädern verbunden sind, die die Lokomotive antreiben. Kohle oder Öl sind die Brennstoffe, die zum Erhitzen des Wassers verwendet werden (Kohle ist im Diagramm dargestellt).
Wie funktioniert ein Dampflok Motor?
Die Dampfmaschine besteht aus einem oder mehreren Zylindern, in denen sich Kolben hin- und herbewegen. Der Dampf aus dem Kessel strömt durch ein Ventil in den Zylinder und drückt den Kolben nach vorne. Dann wird das Ventil umgeschaltet und der Dampf strömt auf die andere Seite des Kolbens und drückt ihn zurück.
Wie funktioniert die Steuerung einer Dampflok?
Der durch den Dampf erzeugte Druck wird bei Lokomotiven benutzt, um eine Drehbewegung der Räder zu erzeugen. Dazu müssen sich die Kolben vor und zurück bewegen. Diese Bewegung wird über eine Treibstange auf die Kurbel eines Rads übertragen und von dort meist über Kuppelstangen auf die anderen Treibräder.
Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?
Eine Verbunddampflokomotive hat demgemäß mindestens zwei Zylinder, weiterentwickelte Bauarten hatten zwei Zylinderpaare.
Was kommt bei der Dampflok aus dem Schornstein?
Da die Dampfmaschine ihren Abdampf durch den Schornstein ausstößt, sieht dies oftmals sehr spektakulär aus (vor allem bei kälterem Wetter) und man denkt da kommt jede Menge Dreck raus. Dabei ist dies fast nur harmloser Wasserdampf (siehe z.B. Bild rechts oben).
Warum haben Dampfzüge keine Gänge?
Bei der Dampflokomotive, wie sie üblicherweise eingesetzt wird, sind die Kolben direkt mit den Kurbeln an den Antriebsrädern verbunden ; es gibt also kein Getriebe, eine Umdrehung der Antriebsräder entspricht einer Umdrehung der Kurbel und somit zwei Arbeitstakten pro Kolben (Dampflokomotiven sind fast immer doppeltwirkend, ...)
Wie bremst eine Dampflok?
Die Dampflok bewegt sich. Der verbrauchte Wasserdampf wird über das Kamin (8) hinausgeleitet. Dadurch entstehen das typische Schnaufen, Keuchen und Pusten. Bei der Talfahrt wird die Dampfmaschine als Luftpumpe betrieben (Gegendruckbremse), sie bremst den ganzen Zug.
Hat eine Dampflok einen Rückwärtsgang?
Wird am Stellbock im Führerhaus der Hebel nach vorne gestellt, senkt sich der Hebel, bei Stellungen hinter der Mitte hebt er sich, die Lokomotive wird rückwärts fahren.
Wie wird bei einer Dampflok Strom erzeugt?
Dampflokomotiven beziehen ihre Primärenergie aus der Verbrennung der mitgeführten Brennstoffe. In den meisten Fällen sind dies Kohle oder Schweröl, aber auch Holz, Kohlenstaub, Torf und Mineralöl. Der damit beheizte Kessel erzeugt aus Wasser den Dampf für die Dampfmaschine.
Wie lange dauert es eine Dampflok anheizen?
Dem folgte das Aufheizen, um den nötigen Betriebsdampfdruck zu erzeugen, Dauer: um die zwanzig Minuten.
Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?
Dampflokomotiven haben meistens zwei Zylinder . Diese können innen liegen, sodass man sie nicht sieht, oder außen, sodass sie sichtbar sind. Manche Lokomotiven haben jedoch drei Zylinder, normalerweise zwei außen und einer innen. Es gibt eine weitere Gruppe mit vier Zylindern, zwei außen und zwei innen.
Wie viele Tonnen kann eine Dampflok ziehen?
Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 Tonnen auf Mittelgebirgsstrecken und 600 Tonnen über Steilrampen. Zwei Lokomotiven konnten in der Ebene bis zu 4.000 Tonnen schwere Erzzüge schleppen.
Wie viel Kohle verbraucht eine Dampflok auf 100km?
Klima, Kohle und Kosten sind Probleme
Klima, Kohle, Kosten sind ihre Probleme – wobei die Dampffreunde das Thema Klima relativieren: Der Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) setzt für den Verbrauch einer Dampflok im Schnitt etwa 1,5 Tonnen Kohle pro 100 Kilometer an.
Warum Lokführer rechts auf Dampflok?
Für den Lokführer wurde die rechte Seite vorgesehen. Seine Arbeit verrichtete er an den Bedienlementen der Steuerung und des Regulators. Er hatte so die Bedienelemente einer Dampflokomotive vor sich. Zudem konnte er mit der linken Hand die Türe zur Feuerbüchse, die gegen ihn geöffnet wurde, leichter bedienen.
Warum hat eine Lok ein Lenkrad?
Bei den ersten Lokomotiven verwendete man noch eine möglichst direkte Form. Das heisst, der Lokführer musste an einem Handrad eine Umdrehung machen um eine Stufe zu schalten.
Welchen Wirkungsgrad hat eine Dampflok?
Die herkömmliche Dampflokomotive hat einen Wirkungsgrad von ca. 10-12% da sind dann die Grenzen im Prinzip auch erreicht.
Wie wird die Eisenbahn angetrieben?
Der Antrieb erfolgte in den Anfangszeiten der Eisenbahn durch Zugtiere (Pferdebahn), später mit Dampfmaschinenantrieb, ab 1879 mit Elektroantrieb (erfunden von Werner von Siemens), ab 1900 auch mit Otto- bzw. Dieselmotor-Antrieben und in moderner Zeit auch mit Turbinen.
Wie viel Wasser verbraucht eine Dampflok pro Stunde?
Der Wasserverbrauch variierte zwischen 24,32 Pfund pro Zugstangen-PS-Stunde (etwa 4,11 kg/Zugstangen-MJ) für die ehemalige LNER-Klasse A4 Pacific und 32,64 Pfund pro Zugstangen-PS-Stunde für die ehemalige Southern Railway-Klasse West Country Pacific.
Wie steuert man eine Dampflok?
Mit dem Dampfheizventil steuert der Heizer die Dampfmenge bzw. den Druck in der Heizdampfleitung, über welche der angehängte Zug beheizt wird. Hilfsbläser. Wenn die Lokomotive Leistung abgibt, also der Regler geöffnet ist, wird der Saugzug durch den Abdampf der Maschine erzeugt.