Wie heißt der Chef der Lokführergewerkschaft?

Zuletzt aktualisiert am 7. November 2024

Er hat Bahn-Führung und manchen Zugreisenden viele Nerven gekostet: Claus Weselsky. Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL war in den Tarifkonflikten unerbittlich – und legte den Zugverkehr teilweise tagelang lahm. Nun geht er in Rente.

Was war Weselsky in der DDR?

Nach der Wende in der DDR war Weselsky ab 1990 bei der DR als Koordinator sowie als Personalrats- und Betriebsratsmitglied tätig. Nachdem die GDL einen Ost-Verband gegründet hatte, leitete Weselsky ab 1990 deren Ortsgruppe in Pirna. 1992 fuhr er seinen letzten Zug, anschließend war er als Gewerkschaftsfunktionär tätig.

Wer war vor Weselsky?

Im Zentrum der Kritik steht dabei der seit 2008 durchgehend amtierende Vorsitzende Claus Weselsky. Weselsky wird unter anderem ein autokratischer Führungsstil vorgeworfen. Weselskys Vorgänger Manfred Schell verglich gar „seinen Führungsstil mit dem von Diktatoren wie Assad und Mao“.

Wie hoch ist die Rente von Claus Weselsky?

Zwischen 7.000 und 8.700 Euro soll er laut dem entsprechenden Beamtentarif zuletzt monatlich verdient haben. Seine Pension dürfte nun für eine weitgehend sorglose Zeit reichen. Doch eine große Umstellung wird es dennoch – wohl nicht nur für ihn.

Wo ist Weselsky?

Derzeit lebt Weselsky in Sachsen, in der Nähe von Dresden. In der Fernsehsendung sagte er nun, dass er "auf lange Sicht" in den Spreewald umziehen wolle.

GDL-Chef Weselsky: Streik läuft „hervorragend“

Ist Weselsky reich?

Weselsky Einkommen wird in Anlehnung an den Tarif ermittelt. Er werde er nach A 16 bezahlt, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient.

Hat Weselsky Kinder?

Claus Weselsky, Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender

Er ist verheiratet und hat ein Kind.

Hat Weselsky eine Firma?

Ende Oktober unterzeichneten Gewerkschaftsführer Claus Weselsky und Peter Bosse, Vorstand des Personaldienstleisters FairTrain und Mitglied der GDL, einen Haustarifvertrag in Berlin. Ein Foto auf der Homepage der Gewerkschaft zeigt beide über Verträge gebeugt in die Kamera lächeln.

Was hat Weselsky gelernt?

Vor seiner Gewerkschaftskarriere fuhr der gelernte Schienenfahrzeug-Schlosser und Lokomotivführer in der DDR selbst lange Züge. Anfang September gibt Weselsky den GDL-Vorsitz an seinen bisherigen Stellvertreter Mario Reiß ab, der wie er aus Sachsen stammt.

Welche Ausbildung hat Weselsky?

Der 1959 in Dresden geborene Weselsky machte bei der Deutschen Reichsbahn der DDR eine Ausbildung zum Lokführer und saß auch nach der Wiedervereinigung eine Zeit lang an der Spitze eines Zugs. Ab 1992 konzentrierte er sich dann auf seine Tätigkeit als Gewerkschaftsfunktionär.

Wer ist größer, GDL oder EVG?

Die EVG ist die größere Organisation (ca. 185.000 Mitglieder) im Vergleich zur GDL (ca. 40.000 Mitglieder). Beide gehören verschiedenen Dachverbänden an: Die EVG ist Mitglied des DGB, die GDL des DBB Beamtenbund und Tarifunion.

Wer kommt nach Weselsky?

Nach 16 Jahren an der GDL-Spitze geht Claus Weselsky in den Ruhestand. Sein Nachfolger heißt Mario Reiß.

Wer ist Arbeitgeber von Weselsky?

Der „Buhmann der Nation“ verabschiedet sich in den Ruhestand: Claus Weselsky übergibt den Vorsitz der Lokführergewerkschaft GDL an seinen Nachfolger Mario Reiß. Der neue GDL-Chef knüpft gleich an die scharfe Kritik seines Vorgängers an.

Ist Weselsky Sachse?

Weselsky geht in den Ruhestand

Wie Weselsky ist auch er gebürtiger Sachse. Der gelernte Schienenfahrzeugschlosser und Lokführer ist seit rund zwei Jahren stellvertretender Bundesvorsitzender der GDL.

Woher hat die GDL ihr Geld?

Woher das Geld kommt, ist dagegen bekannt: aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. Die GDL verlangt Gewerkschaftsbeiträge in Höhe von 0,7 Prozent des jeweiligen Bruttolohns – und hält sich ansonsten mit Zahlen bedeckt. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der IG Metall ist es ein Prozent davon.

Hat Weselsky eine Zeitarbeitsfirma?

03.01.2024, 19:28 Lesezeit: 2 Min. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit der Gründung einer Leiharbeitsfirma für Lokführer Zweifel an der Tariffähigkeit seiner Gewerkschaft gesät.

Welche Betriebe gehören zur GDL?

Betriebsräte
  • AKN Eisenbahn GmbH.
  • DB Cargo AG.
  • DB Fernverkehr AG.
  • DB InfraGo AG.
  • DB Jobservice GmbH ​​
  • DB Regio AG.
  • erixx GmbH.
  • Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb)

Wer finanziert die GDL?

Das Streikgeld wird aus den Beitragseinnahmen der Gewerkschaft finanziert. Laut der Beitragsordnung der GDL, die auf der Webseite der Gewerkschaft einsehbar ist, liegt der Beitragssatz bei 0,7 Prozent des monatlichen Bruttogehaltes, mindestens aber 7 Euro und höchstens 40 Euro.

Wie reist Weselsky?

Claus Weselsky reist mit Zug nach Frankfurt (Oder) und strandet.

Wer ist der Chef von GDL?

Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen neuen Vorsitzenden: Der bisherige Stellvertreter Mario Reiß ist bei der Generalversammlung zum Nachfolger von Claus Weselsky gewählt worden. Der langjährige Chef verabschiedet sich in den Ruhestand.

Wie viele Mitglieder hat GDL?

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist die älteste Berufsgewerkschaft Deutschlands. Mit knapp 40.000 Mitgliedern organisiert sie drei Viertel der Lokomotivführer sowie 40 Prozent der Zugbegleiter und Bordgastronomen in Deutschland.

Wo arbeitet Claus Weselsky?

Mai 1990: Eintritt in die Anfang 1990 wiedergegründete Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Er engagiert sich zunächst in der Betriebsratsarbeit und leitet dann die GDL-Ortsgruppe in Pirna. Seit 2012: Stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, zu dem die GDL gehört.

Ist die GDL eine Gewerkschaft?

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist mit über 150 Jahren die älteste Gewerkschaft in Deutschland. Sie wurde 1867 gegründet.