Zuletzt aktualisiert am 5. November 2024
Wie hieß die Margarine zu DDR-Zeiten?
Cama: kalorienarme Margarine als erste Delikatessmagarine der DDR aus dem VEB Thüringer Ölwerke Gotha ab 1971, wurde 1973 mit dem Qualitätssiegel der Leipziger Messe und der Goldmedaille für Spitzenerzeugnisse ausgezeichnet.
Unter welchem Markennamen wurde in der DDR das Silikon verkauft?
Das Präfix Cenu im Namen kommt von Cenusil, dem Handelsnamen von Silikon in der DDR. Es wurde im Volkseigenen Betrieb VEB Chemiewerk Nünchritz hergestellt.
Wann wurden in der DDR die Buttermarken abgeschafft?
Als Ende Mai 1958 die neuen Preise eingeführt und die Lebensmittelmarken abgeschafft werden, gibt es große Sorgen, wie die Bürger reagieren – vor allem unter Alkohol. Zugleich überlegen sich die Zuständigen, wie sie den Bürgern die Veränderungen schmackhaft machen können.
Wie viel kostete ein Brötchen in der DDR?
Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.
Werbung 1965 "Butter ist gesund"
Wie teuer war eine Kugel Eis in der DDR?
Eine Kugel Eis für 10 Pfennig | DOMiD | Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland.
Was kostete ein Bier in der DDR Gaststätte?
Wolle, ein Bier für 41 Pfennig, ein Schweinegulasch für 3,55 Mark, eine Blumenkohlsuppe für 1,15 Mark.
Was war in der DDR Mangelware?
Exotisches Obst oder Gemüse, hochwertiger Kaffee oder feine Bettwäsche: Vieles war Mangelware in der DDR - im Gegensatz zur BRD. Umso größer war die Freude, wenn Freunde oder Familienmitglieder ein Päckchen mit exquisiten Waren über die Grenze schickten.
Was gab es in der DDR nicht zu kaufen?
Einkaufen: Lebensmittel in der DDR
Andere Nahrungsmittel gab es dafür gar nicht, selten oder nur teuer zu kaufen. Ein typisches Beispiel sind Südfrüchte wie Bananen und Orangen, die man fast nie kaufen konnte. Schokolade oder Kaffee waren besonders teuer.
Bis wann gab es in der DDR Lebensmittelkarten?
Die 1939 eingeführten Lebensmittelkarten sollen auch in der Nachkriegszeit die Versorgung sichern. Doch häufig sind in den Geschäften nicht einmal die aufgedruckten Mengen zu haben. Die Zeit der Rationalisierung wird in der BRD 1950 aufgehoben, in der DDR am 28.05.1958.
Welches Shampoo gab es in der DDR?
Ein DDR-Shampoo mit Proteinzusatz sorgte für sauberes Haar.
Wie hieß der rote Hustensaft in der DDR?
Der altbewährte Fagusan Hustensaft, der schon zu DDR-Zeiten ein fester Bestandteil in der Hausapotheke war, hilft ihnen Sekret in den Bronchien abzuhusten.
Was für Zigaretten gab es in der DDR?
Die gängigsten Zigarettenmarken in der DDR waren die sogenannten Dreizwanziger: Cabinet, F6 und Semper, von denen eine Schachtel à 20 Stück von 1970 bis 1990 konstant 3,20 Mark kostete. Produzent und Inhaber der Marke Semper war der VEB Tabak Nordhausen.
Wie hieß der Zwieback in der DDR?
Hultsch-Kinder-Nährzwieback, erfunden von Bäckermeister Max Hultsch, wurde zu DDR-Zeiten in Neukircher Zwieback umbenannt. Das gesunde, nahrhafte, haltbare und preiswerte Gebäck wurde erfunden, um die Kindersterblichkeit zu reduzieren.
Wie hieß der Weichspüler zu DDR-Zeiten?
Spee – eine gesamtdeutsche Marke.
Was für Butter gab es in der DDR?
Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte. Die Butter bestand aus einem Gemisch von entrahmter Frischmilch und Wasser und war nur als Brotaufstrich geeignet.
Warum gab es in der DDR keine Zucchini?
In der DDR waren alle Kälber durch Partei und Regierung verpflichtet worden, sich zu Rindern zu entwickeln. Bei Gemüse war der Standard auf Rotkraut, Weißkraut, Möhren und Erbsen, eventuell auch einmal Rosenkohl festgelegt. Zucchini und Chicoree haben wir im Garten selbst angebaut, in den Gaststätten gab es das nicht.
Welches Obst gab es in der DDR nicht?
Alles, was auf heimischem Boden wuchs, war meist auch erhältlich: Äpfel, Birnen und Kirschen genauso wie Kartoffeln oder Kohl, seltener Tomaten oder Paprika. Während im Westen aber neben der bald allgegenwärtigen Banane auch Kiwis, Mangos oder Lychees in die Läden kamen, waren diese in der DDR ganz unbekannt.
Warum gab es in der DDR keine Bananen?
In den Osten wurden dagegen fast keine Bananen geliefert, weil die DDR nur mit wenigen Ländern befreundet war, in denen Bananen wachsen. Heute ist das anders. Heute gibt es überall in Deutschland Bananen zu kaufen.
Wie hieß der Kaffee in der DDR?
Sie hießen Mona, Rondo oder Mokka-Fix-Gold. Das Luxusprodukt Kaffee wollten sich auch die Deutschen in der DDR nicht nehmen lassen, deshalb spielten die „Röstfein“-Kaffees von Beginn an eine Rolle in den Wirtschaftsplänen des SED-Politbüros.
Was war an der DDR so schlimm?
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.
Was in der DDR nicht erlaubt war?
Welche Einschränkungen gab es in der DDR? Die Bürger*innen durften weder mit westlicher Kultur in Berührung kommen, noch in den Westen reisen. In der Regel war das Verlassen der DDR untersagt.
Was hat eine Wohnung in der DDR gekostet?
Wohnen war billig in der DDR. Zwischen 80 Pfennigen und 1,25 Mark kostete der Quadratmeter Wohnfläche.
Was hat eine Tasse Kaffee in der DDR gekostet?
Eine Tasse Kaffee kostete nicht mehr wie gewohnt um die 80 Pfennige, sondern 1,60 D-M und für ein Bauernfrühstück, einst schon für 2,30 DDR-Mark zu haben, mussten jetzt 9,90 D-Mark hingeblättert werden.
Wie hieß das DDR Bier?
Weil die DDR-Bürger sehr viel Bier tranken, ordnete die SED-Führung an: Ostdeutschland braucht ein alkoholfreies Bier. 1973 präsentierten Ostberliner Brauer das AUBI, das AUtofahrer-BIer. Das AUBI gibt es noch heute…