Wie hieß Grauburgunder früher?

Zuletzt aktualisiert am 5. November 2024

Als Hinweis auf die Herkunft der Reben vom deutschen Kaufmann und Apotheker wurde die synonyme Bezeichnung „Ruländer“ für die Rebsorte populär. Traditionell wurden aus der Rebsorte Grauburgunder wuchtige, schwere, oftmals süße Weine unter dem Namen „Ruländer“ erzeugt.

Wie heißt Grauburgunder noch?

Der Grauburgunder ist eine weiße Rebsorte, die auch Pinot Gris oder Pinot Grigio genannt wird. Sie wird seit über 1000 Jahren in Europa angebaut, ihr Ursprung wird jedoch in Südostasien vermutet. Im Mittelalter gelangte der Pinot Gris über Italien nach Deutschland und Frankreich.

Ist Ruländer das Gleiche wie Grauburgunder?

"Ruländer" ist der Name, unter dem die Rebsorte klassifiziert ist, "Grauer Burgunder" und "Grauburgunder" sind die für deutsche Weine dieser Sorte zulässigen Synonyme. Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont, Ruländer dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten.

Wie heißt der Grauburgunder in Italien?

Pinot Grigio ist die italienische Bezeichnung der Rebsorte Grauburgunder. Genauer gesagt sind es sogar zwei Bezeichnungen für Weißweine aus der französischen Rebsorte Pinot Gris.

Wo kommen die besten Grauburgunder her?

Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete für die Rebsorte sind gleichzeitig auch die größten in Deutschland: Baden, Rheinhessen und die Pfalz stellen zusammen rund 85 Prozent des Grauburgunder-Bestands.

Weinschule Folge 58: Grauburgunder

Warum heißt Grauburgunder so?

Die Zisterzienser waren im Volk aufgrund ihrer grauen Kutten als Graumönche bekannt, weshalb der von ihnen verbreitete Burgunder als „Burgunder der Grauen“ bzw. der „Graue Burgunder“ bezeichnet wurde. Auch das Synonym „Grauer Mönch“ für Grauburgunder könnte darauf zurückzuführen sein.

Welche Region ist bekannt für Grauburgunder?

Die Rebsorte ist weit verbreitet und ist in Frankreich als Pinot Gris, in Italien als Pinot Grigio, im Wallis als Malvoisie und als Ruländer im badisch-schwäbischen Raum bekannt.

Was hat mehr Säure, Weiß oder Grauburgunder?

Doch existieren auch Unterschiede zwischen den beiden Rebsorten, die sich primär am Gaumen ausmachen lassen: Weißburgunder besitzt das Potenzial etwas alkoholreichere Weine entstehen zu lassen. Grauburgunder hingehen steht für Weißweine mit etwas höherem Säuregrad und kräftigerem Körper.

Was ist Pinot Gris auf Deutsch?

Der Pinot Gris, alias Pinot Grigio, alias Grauer Burgunder hat ausgereift eine rötliche Beerenhaut. Er sieht eher aus wie eine rote Rebsorte und nicht als würde Weißwein daraus gekeltert. Grauer Burgunder oder Grauburgunder oder auch Ruländer heißt die beständig beliebte Rebsorte in Deutschland.

Wie heißt Chardonnay auf Deutsch?

In Deutschland ist der Chardonnay auch unter dem Begriff Weißer Ruländer oder Gelber Burgunder bekannt. In Österreich ist auch die Bezeichnung Morillon verbreitet. Weltweit gibt es rund 120 Synonyme. Ein Hinweis auf das hohe Alter, die Verbreitung und Bekanntheit des Chardonnays.

Was heißt Pinot auf Deutsch?

[1] Wortverbindung aus dem Substantiv pinot (aus gleichbedeutend französisch pinot zu pin, deutsch: die Kiefer wegen der zapfenähnlichen Form der Traube) und dem französischen Adjektiv noir (deutsch:schwarz) Synonyme: [1] Spätburgunder.

Wie heißt Sauvignon Blanc auf Deutsch?

Der Sauvignon Blanc wird auch Blanc Fumé, Sauvignon Jaune oder Muskat-Sylvaner genannt und eignet sich hervorragend als Menübegleiter zu Fischgerichten oder Sahnesaucen. Auch Vicampo.de bietet den Sauvignon Blanc online zum Kaufen an.

Sind Chardonnay und Grauburgunder das Gleiche?

Der Grauburgunder ist auch komplexer als ein Chardonnay, da er sowohl fruchtige als auch würzige Aromen aufweist.

Wie hieß Weißburgunder früher?

Weissburgunder mit 100 verschiedenen Namen

In Südtirol, Österreich und Deutschland bezeichnet man ihn als Weissburgunder oder Weissen Burgunder, früher auch als Kleinedel oder Weissen Arbst, in Italien als Pinot bianco und in osteuropäischen Ländern als Burgundi Fehér, Burgunder Veisser, Pinot Bijeli oder Beli Pinot.

Was ist das besondere an Grauburgunder?

Die Weine vom Grauburgunder sind über Jahrzehnte die Beliebtesten aller Weißweine. Der Grund liegt darin, dass die Weine recht gehaltvoll sind und nur geringfügig Säure besitzen. Die Sorte lässt sich leicht erkennen, da sie als einzige Weißweinsorte eine leicht rötliche Farbe besitzt.

Welcher Wein ist ähnlich wie Grauburgunder?

Weißburgunder kann schlanke, frische und elegante Weine hervorbringen, die Chardonnay ähneln und filigraner als die Weine der "Bruderrebe" Grauburgunder ausfallen.

Wie viel Prozent Alkohol hat Grauburgunder?

Grauer Burgunder - Weisswein

MwSt. Alkohol 12 % vol.

Wie heißt der Chardonnay noch?

Die Sorte Chardonnay ist in der Steiermark auch unter dem Namen Morillon bekannt und zählt neben dem Sauvignon Blanc zu den Leitsorten des Landes. Der Chardonnay Südsteiermark DAC 2023 weist die sortentypische Burgundernase auf. Aromen von Quitten und Zitrusfrüchten mischen sich mit Noten von Honig und Nüssen.

Wie heißt Grauburgunder auf Italienisch?

Pinot Grigio und Grauburgunder sind Synonyme! Die Rebsorte ist die Gleiche, nur dass sie in verschiedenen Ländern jeweils unterschiedlich bezeichnet wird. Was in Italien Pinot Grigio genannt wird, heißt in Deutschland Grauburgunder. Was ins Glas kommt, ist aber letztlich dasselbe.

Wo wächst der beste Grauburgunder?

Wo der Grauburgunder wächst. Die größten Anbaugebiete liegen in Deutschland, insbesondere in Baden, Rheinhessen und der Pfalz, gefolgt von Frankreich, hier ist die Hauptanbaufläche das Elsass.

Sind Pinot Grigio und Grauburgunder das Gleiche?

Die Herkunft der Rebe, die wohl eine Mutation des Pinot Noirs ist, wird ursprünglich in Burgund oder in der Champagne vermutet. Im französischsprachigen Raum heißt Grauburgunder Pinot Gris, in Italien ist er als Pinot Grigio sehr populär.

Was isst man zu Grauburgunder?

Trockene Grauburgunder Kabinettweine und Spätlesen harmonieren gut mit Meeresfrüchten, kräftigem Seefisch, Pasta, Lamm, Wildgeflügel und Jungwild sowie reifem Weichkäse. Grauburgunder Barriqueweine passen zu intensiv schmeckenden Lammgerichten und leichten Wildgerichten, etwa Wildgeflügel oder Reh.

Wie lange kann man Grauburgunder trinken?

Sie sollten innerhalb von drei Jahren nach Fülldatum getrunken werden. Weine ab der Qualitätsstufe Spätlese können gelagert werden. Sie reifen in der Regel langsamer und sind somit lagerfähig.

Wie trinkt man Grauburgunder?

Einen aromatischen Sauvignon Blanc oder Riesling genießt man am besten zwischen 8 und 10 Grad Celsius. Grauburgunder und Weißburgunder besitzen beispielsweise einen mittleren Körper und sollten daher zwischen 10 und 12 Grad Celsius serviert werden.