Zuletzt aktualisiert am 28. Oktober 2024
Wie viel verdient man bei der GDL?
Zum Vergleich: Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht laut dem Stern ein monatliches Grundgehalt von 3.127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf .
Für wen gilt der Tarifabschluss der GDL?
Nach einer fünfmonatigen, teils erbittert geführten Auseinandersetzung haben die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn am 26. März 2024 in Berlin einen Tarifabschluss erzielt, der für die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner werthaltige Verbesserungen beinhaltet.
Wann war die letzte Tariferhöhung GDL?
Wir haben mit dem Abschluss des Flächentarifvertrags am 16. September 2021 in Berlin die Entgelte um 3,3 Prozent bei einer Laufzeit bis zum 31. Oktober 2023 erhöht. Außerdem wurde eine Coronaprämie von 1 000 beziehungsweise 800 Euro vereinbart. Das war nur möglich, weil wir standhafte, solidarische Mitglieder haben.
Welche Tariferhöhungen gibt es 2024?
Angesichts eines deutlichen Rückgangs der Inflationsraten auf durchschnittlich 2,4 Prozent im 1. Halbjahr 2024 ergibt sich hieraus real eine Lohnsteigerung von 3,1 Prozent. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist dies der mit Abstand höchste jährliche Reallohnzuwachs bei den Tariflöhnen.
Tarifrunde 2014/2015: DB, GDL und EVG
Was verdient der GDL-Chef?
Das verdient Gewerkschaftsführer Claus Weselsky
Das Jahres-Bruttogehalt des GDL-Führers sollte aktuellen Verträgen zufolge entsprechend bei 82.800 Euro liegen. Monatlich beläuft sich das Gehalt von Weselsky damit auf knapp 7000 Euro brutto.
Was fordert die GDL 2024?
Einigung, Forderungen und Angebote im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn 2023/2024. 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und eine Entgelterhöhung von 555 Euro waren Kernforderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
Wer ist größer, GDL oder EVG?
Die EVG ist die größere Organisation (ca. 185.000 Mitglieder) im Vergleich zur GDL (ca. 40.000 Mitglieder). Beide gehören verschiedenen Dachverbänden an: Die EVG ist Mitglied des DGB, die GDL des DBB Beamtenbund und Tarifunion.
Sind Fahrdienstleiter bei der GDL?
Der Fahrdienstleiter selbst ist kein GDL-Mitglied.
Wie viel Streikgeld bekommt man bei GDL?
Denn sie erhalten keinen Lohn oder kein Gehalt, sondern aus der Streikkasse ein Streikgeld – das in der Regel weniger als ihre reguläre Bezahlung beträgt. So zahlte die GDL ihren Mitgliedern vor zweieinhalb Jahren zehn Euro pro Stunde, wenn sie sich an einem Streik beteiligten, bis zu 100 Euro pro Schicht.
Wie lange hat die GDL noch Geld?
Bis Ende Februar 2026 gilt die Friedenspflicht mit der GDL. Der Tarifvertrag läuft im Bereich Entgelte 26 Monate bis zum 31. Dezember 2025, danach folgt eine zweimonatige Verhandlungsphase, in der ebenfalls keine Streiks möglich sind. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch der Fahrgastverband.
Was kostet die GDL ein Tag Streik?
Doch welche Kosten entstehen der deutschen Wirtschaft durch die Streiks? Nach Schätzungen des IW Köln entstehen durch einen Streiktag der GDL Kosten von bis zu 100 Millionen Euro.
Wie hoch ist die Rente von Claus Weselsky?
Zwischen 7.000 und 8.700 Euro soll er laut dem entsprechenden Beamtentarif zuletzt monatlich verdient haben. Seine Pension dürfte nun für eine weitgehend sorglose Zeit reichen. Doch eine große Umstellung wird es dennoch – wohl nicht nur für ihn.
Was verdient Weselsky im Streik?
Während die Streiks für Unannehmlichkeiten bei den Fahrgästen sorgen, stellt sich die Frage: Was verdient Claus Weselsky eigentlich selbst? Weselskys Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 16, wie die „Süddeutsche Zeitung“ einmal berichtete. Das entspräche einem Grundgehalt von rund 5.300 Euro im Monat.
Ist die GDL rechts?
Die GDL bekennt sich zum freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat. Sie ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. 2. Ziel der GDL ist es, die beruflichen, sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Interessen ihrer Mitglieder zu wahren und zu fördern.
Was hat Weselsky in der DDR gemacht?
Vor seiner Gewerkschaftskarriere fuhr der gelernte Schienenfahrzeug-Schlosser und Lokomotivführer in der DDR selbst lange Züge. Anfang September gibt Weselsky den GDL-Vorsitz an seinen bisherigen Stellvertreter Mario Reiß ab, der wie er aus Sachsen stammt.
Wie viel Prozent der Lokführer sind in der GDL?
Nach eigenen Angaben vertritt die GDL rund 75 Prozent aller Lokführer:innen in Deutschland.
Wie viel verdienen Lokführer GDL?
Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.
Wie finanziert sich die GDL?
Das Streikgeld wird aus den Beitragseinnahmen der Gewerkschaft finanziert. Laut der Beitragsordnung der GDL, die auf der Webseite der Gewerkschaft einsehbar ist, liegt der Beitragssatz bei 0,7 Prozent des monatlichen Bruttogehaltes, mindestens aber 7 Euro und höchstens 40 Euro.
Für wen gilt der GDL-Tarif?
Sie gilt lediglich für die etwa 10.000 Beschäftigten in den achtzehn Wahlbetrieben der Deutschen Bahn AG, in denen die GDL die Mehrheit der Mitglieder organisiert.
Sind Lokführer gut bezahlt?
Gehalt: Ein Lokführer verdient im Jahr, je nach Berufserfahrung und Einsätzen im internationalen Verkehr oder als Ausbilder, zwischen 44.500 und 53.400 Euro inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld.
Wer zahlt Gehalt bei Streik GDL?
Nimmt ein GDL-Mitglied an einem Streik teil, zahlt der Arbeitgeber für diese Zeit na- türlich kein Entgelt. Das indivi- duelle Arbeitszeitsoll wird um die Zeit der Streikteilnahme verringert. Um wirtschaftliche Schwierigkeiten oder gar Not- lagen der Mitglieder zu verhin- dern, zahlt die GDL Streikgeld.
Wer ist der Arbeitgeber von Claus Weselsky?
Von 2002 bis 2006 war er Mitarbeiter der Tarifabteilung der GDL. Seit der Fusion der Deutschen Reichsbahn mit der Deutschen Bundesbahn 1993 gehört er der Deutschen Bahn AG (DB) an. Dort ist er seit 2002 für seine gewerkschaftliche Tätigkeit freigestellt.