Wie hoch ist die Kaution für Mietwohnung?

Zuletzt aktualisiert am 12. Oktober 2024

Die Höhe der Kaution ist gesetzlich festgelegt Demnach darf die Mietkaution maximal drei Nettokaltmieten betragen. Zudem kann die mietende Partei den Betrag in drei gleichen monatlichen Raten bezahlen – die erste Teilzahlung ist zu Beginn des Mietverhältnisses fällig.

Wie hoch ist eine Kaution in der Regel?

Es ist per Gesetz geregelt, wie hoch die Mietkaution sein darf: maximal drei Nettokaltmieten. Die Höhe der Mietkaution muss im Mietvertrag aufgeführt sein. Kleines Rechenbeispiel: Beträgt die Kaltmiete 620 Euro und die Warmmiete 710, darf die Mietkaution nicht höher sein als maximal 1860 Euro.

Wie hoch ist die übliche Mietkaution?

Mietkaution Höhe: Wie viel Kaution ist üblich? Wie hoch die Mietkaution sein darf, ist in § 551 BGB gesetzlich geregelt: Demzufolge darf die Kaution nicht mehr als drei Nettokaltmieten betragen. Mieter müssen sie nicht auf einmal überweisen, sondern können sie auch ratenweise zahlen: in bis zu drei monatlichen Raten.

Wie hoch ist üblicherweise eine Mietkaution?

Fragen und Antworten zur Mietkaution

Eine Aufstockung der Mietkaution bei einer Mieterhöhung ist nicht üblich. In der Regel beträgt die Höhe der Mietkaution drei Kaltmieten, sie wird vor Beginn des Mietverhältnisses festgelegt und bleibt auch bei einer Veränderung des Mietpreises gleich.

Wie berechnet man die Mietkaution?

Gemäß § 551 Absatz 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) darf sie höchstens drei Monats-Kaltmieten betragen. Wie berechnet sich also die Mietkaution? Im Grunde ganz leicht: Dreimal die Grundmiete für die Wohnung ohne Betriebskosten und Abschlagszahlungen für Strom, Wasser usw.

Mietkaution - Was und wann, darf der Vermieter von der Kaution einbehalten?

Wie viel ist normalerweise die Kaution?

Sie ist eine Sicherheitsleistung und schützt Vermieterinnen sowie Vermieter vor möglichen Schäden oder ausstehenden Mietzahlungen: die Mietkaution. Bis zu drei Nettokaltmieten müssen neue Mieter und Mieterinnen nach der Unterschrift des Mietvertrages aufbringen.

Wie hoch sind die Zinsen für die Mietkaution?

Die Zinsen stehen Ihnen, dem Mieter, Aktuell ist am Ende des Mietverhältnisses jedoch nicht mit großen Zinszahlungen zu rechnen. Lediglich magere 0,2-0,8% können derzeit mit dem Anlegen der Mietkaution erwirtschaftet werden. Das deckt gerade einmal zu 30% die Teuerungsrate (Inflationsrate).

Was tun wenn ich kein Geld für Kaution habe?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Kaution nicht als klassische Zahlung zu leisten, z.B.:
  1. Bürgschaft.
  2. Mietkautionsversicherung.
  3. Sparkonto mit Sperrvermerk zu Gunsten des Vermieters.
  4. Mietkautionskredit.

Wie lange hat der Vermieter Zeit die Kaution zurück zu zahlen?

Wenn alle Forderungen beglichen sind, ist der Vermieter verpflichtet, die Mietkaution zurückzuzahlen. Für den Zeitpunkt der Rückzahlung gibt es leider keine einheitlichen Gesetze oder Regelungen. Sie hängt immer vom konkreten Fall ab. In der Praxis dauert die Rückzahlung meist zwischen drei und sechs Monate.

Wann Kaution und erste Miete zahlen?

Kaution pünktlich überweisen

Spätestens mit der ersten Mietzahlung muss mindestens die erste Rate der Kaution überwiesen werden. Viele Vermieter verlangen die Zahlung der Kaution vor der Schlüsselübergabe. Die Kautionszahlung in drei Raten steht dir rechtlich zu.

Wie legt man Kaution am besten an?

Beim Anlegen dieses Betrags gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der Vermieter legt den Betrag auf einem Sparbuch bzw. Konto an, das auf seinen Namen lautet oder er gibt sein Einverständnis dafür, dass die Mietkaution auf den Namen des Mieters angelegt und das Sparbuch oder Konto dem Vermieter verpfändet wird.

Ist ein Mietkautionskonto Pflicht?

Ist ein Mietkautionskonto Pflicht? Der Vermieter ist verpflichtet, die Mietkaution anzulegen. Allerdings kann er – mit Zustimmung des Mieters – auch eine andere Anlageform als ein klassisches Mietkautionskonto wählen. Das kann zum Beispiel ein Tagesgeldkonto, Festgeld oder ein Mietkautionsdepot sein.

Wer trägt die Kosten für das Mietkautionskonto?

Wer zahlt was? Mieter: Der Mieter zahlt in der Regel jegliche Einrichtungs- und Kontoführungsgebühren. Da der Mieter auch der Nutznießer der Zinsen ist, ist es üblich, dass er die anfallenden Kosten trägt.

Wie viel Kaution ist üblich?

Wie hoch darf eine Kaution sein? Grundsätzlich ist die Höhe der Kaution Vereinbarungssache. Marktüblich sind drei Bruttomonatsmieten. Bis zu sechs Monatsmieten wären jedoch auch zulässig.

Wie viele Monatsmieten Kaution sind üblich?

Die Höhe der Kaution bei Mietwohnungen ist also gesetzlich auf höchstens drei Monatsmieten beschränkt. Wichtig ist, dass zur Berechnung nur die monatliche Grund- bzw. Kaltmiete herangezogen wird.

Was gehört zur Mietkaution?

Die Mietkaution ist eine Sicherheitsleistung des Mieters an den Vermieter, die nach § 551 Abs. 1 S. 1 BGB darauf abzielt, etwaige offene Forderungen aus einem Mietverhältnis abzudecken. Beispiele sind offene Mietzahlungen, Schäden beim Auszug aus der Immobilie oder unbezahlte Nebenkostenabrechnungen.

Was kann alles von der Kaution abgezogen werden?

Sie als Vermieter dürfen folgende Forderungen mit der Mietkaution verrechnen:
  • Mietschulden.
  • offene Nebenkostennachzahlungen.
  • noch zu erwartende Nebenkostennachzahlungen.
  • Mängel oder vom Mieter verursachte Schäden an der Mietsache, die über normale Gebrauchsspuren hinausgehen.

Wird die Kaution mit Zinsen zurückgezahlt?

Mieter haben am Ende des Mietverhältnisses prinzipiell Anspruch auf die Kaution (sofern die Vermieter wegen Schäden an der Mietsache nicht berechtigte Ansprüche ihnen gegenüber geltend machen). Dabei gilt: Geht es an die Erstattung der Mietkaution, ist eine Auszahlung inklusive Zinsen verpflichtend.

Wie viel Kaution darf der Vermieter nach Auszug einbehalten?

Ein Einbehalt wegen noch abzurechnender Nebenkosten ist zulässig. Der Vermieter darf bei Mietende aber nicht die gesamte Kaution, sondern allenfalls für jeweils 3 bis 4 Monate Mietzeit einen Betrag in Höhe von einer monatlichen Vorauszahlung einbehalten (AG Hamburg, 47 C 1373/95, Urteil v. 27.2.1996).

Wer hilft mir bei der Kaution?

In vielen Fällen kann Ihr zuständiges Jobcenter aushelfen. Denn dieses übernimmt zumeist die Mietkaution, nachdem Sie die Übernahme der Kosten beantragt haben. Das Jobcenter zahlt die veranschlagte Kaution direkt an den Vermieter.

Wo kann man sich Geld für eine Kaution leihen?

Wenn Sie eine Wohnung mieten, müssen Sie in der Regel eine Mietsicherheit stellen. Doch nicht immer ist das nötige Geld für eine Barkaution vorhanden. In diesem Fall können Sie eine Mietbürgschaft bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank beantragen. Dabei tritt Ihre Bank als Bürge gegenüber Ihrem Vermieter auf.

Wann verliert man Anspruch auf Kaution?

Mietsicherheit: Wann verjährt der Anspruch auf Kautionsrückzahlung? Der Anspruch des Mieters auf Rückzahlung der Mietkaution verjährt bereits nach drei Jahren. Die Verjährungsfrist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch fällig geworden ist.

Was ist wenn der Vermieter die Kaution nicht angelegt hat?

Hat der Vermieter es beispielsweise versäumt, die Mietkaution zinsbringend anzulegen, kann der Mieter vom Vermieter den Ersatz des ihm entgangenen Zinsertrages verlangen. Dabei wird der Zinsschaden rückwirkend auf den Zeitraum der Nichtanlage des Kautionsbetrages berechnet.

Wem gehört das Geld auf Mietkautionskonto?

Das Geld, das sich auf dem Konto befindet, gehört entsprechend nicht ihm, sondern dem Mieter. Als Mieter hat man aber auch selbst die Möglichkeit, ein Mietkautionskonto zu eröffnen.

Wie berechnet man die Kaution?

Rechtsgrundlage und gesetzliche Bestimmungen. In Deutschland ist die Mietkaution im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt, insbesondere in § 551 BGB. Demnach darf die Mietkaution maximal das Dreifache der monatlichen Nettokaltmiete betragen und kann in Raten gezahlt werden.