Wie kann ich meine Ausbildungsstelle wechseln?

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024

Auszubildende können demnach mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen zum Monatsende kündigen, wenn sie die Berufsausbildung aufgeben wollen (zum Beispiel, um ein Studium anzufangen) oder sich in einem anderen Beruf ausbilden lassen wollen. Der bloße Wechsel des Ausbildungsbetriebs ist im BBiG nicht vorgesehen.

Kann man einfach den Ausbildungsbetrieb wechseln?

Entschließt du dich innerhalb der Probezeit – in der Regel also innerhalb des ersten bis vierten Monats – den Ausbildungsbetrieb zu wechseln, kannst du dies nach § 22(1) des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) ohne Angabe von Gründen und Einhaltung der Kündigungsfrist tun.

Kann man seine Ausbildung woanders weitermachen?

Auszubildende können ihre Ausbildung nicht ohne weiteres im gleichen Beruf in einem anderen Betrieb fortsetzen. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sieht einen Wechsel des Ausbildungsbetriebes nicht vor. Denn auch hier gilt der rechtliche Grundsatz, wonach einmal abgeschlossene Verträge einzuhalten sind.

Kann man von einer Ausbildung in eine andere wechseln?

Die gute Nachricht: Ja, du darfst deine Ausbildung wechseln. Die schlechte: Nach der Probezeit ist ein Wechsel nicht mehr so einfach. Wichtig ist, dass du schon einen neuen Ausbildungsplatz gefunden hast, bevor dein altes Ausbildungsverhältnis endet. Nur so kannst du deine Ausbildung nahtlos fortsetzen.

Wie wechselt man den Betrieb in der Ausbildung?

Wie wechselt man den Ausbildungsbetrieb?
  1. Informieren Sie Ihren Arbeitgeber – nachdem Sie eine neue Stelle haben. Sie sollten bereits eine neue Ausbildungsstelle gefunden haben, bevor Sie Ihren aktuellen Ausbildungsbetrieb informieren. ...
  2. Beachten Sie den rechtlichen Rahmen einer Kündigung. ...
  3. Machen Sie Ihre Ansprüche geltend.

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Was tun, wenn man sich im Ausbildungsbetrieb nicht wohl fühlt?

Gehe auf deinen Arbeitgeber oder deinen Ausbilder zu und schildere deine Problematik. Menschen können dir nur helfen, wenn sie von deinem Problem und deine Wünschen wissen. Die zuständigen Personen sollten dein Problem ernst nehmen und sich um dein Wohlergehen in deiner Ausbildungszeit kümmern.

Kann man im 1. Lehrjahr den Betrieb wechseln?

Wenn du deinen Ausbildungsplatz wechseln möchtest, dann ist das nur möglich, wenn dein Ausbildungsbetrieb damit einverstanden ist. Kündigst du einfach so deinen Ausbildungsplatz und beginnst woanders neu, machst du dich gegenüber deinem ehemaligen Betrieb schadensersatzpflichtig.

Wie begründe ich einen Ausbildungswechsel?

Hier die gängigsten Gründe für einen Ausbildungsplatzwechsel:
  1. Du fühlst dich in deiner Ausbildung überfordert.
  2. Du fühlst dich in deiner Ausbildung unterfordert.
  3. Du verstehst dich nicht mit deinen Kollegen.
  4. Du hast ständig Ärger mit deinem Chef.
  5. Du fühlst dich unfair behandelt.
  6. Du wirst nicht oder nicht pünktlich bezahlt.

Wie kann ich den Lehrbetrieb wechseln?

Grundsätzlich ist ein Lehrvertrag ein befristeter Vertrag und lässt sich deshalb nicht wechseln oder kündigen. Wenn du beispielsweise den Lehrbetrieb wechseln möchtest, zieht das immer eine Lehrvertragsauflösung nach sich. Ein Spezialfall ist der sog. Stufenwechsel EFZ-EBA oder EBA-EFZ bei Über- oder Unterforderung.

Kann man sich während der Ausbildung woanders bewerben?

Die gute Nachricht ist: Ein Ausbildungsplatzwechsel ist in der Ausbildung prinzipiell möglich. Damit du dein Ausbildungsverhältnis mit deinem aktuellen Betrieb auflösen kannst, musst du aber gute Gründe vorweisen können oder brauchst du das Einverständnis deines aktuellen Betriebes (siehe unten).

Kann man eine Ausbildung abbrechen und eine neue anfangen?

Prinzipiell ist es immer möglich, eine Ausbildung wieder aufzunehmen. Die Formalitäten sind aber ganz unterschiedlich. Ich empfehle dir deshalb, dich bei deiner zukünftigen Berufsfachschule zu informieren. Hier erfährst du genau, wann du wieder einsteigen kannst und welche deiner Vorkenntnisse anerkannt werden können.

Wie lange dauert die Berufsschule nach einer Kündigung?

Du kannst noch bis zu 6 Wochen weiterhin an der berufsschule teilnehmen. Wende dich dringend an die Lerher und informiere sie über die Kündigung. Du solltest auch dringend Kontakt zur Kammer und zur Agentur für Arbeit aufnehmen.

Kann ich meinen Ausbildungsvertrag vor Beginn kündigen?

Kündigung des Ausbildungsverhältnisses vor Beginn dessen ist wirksam. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Berufsausbildungsverhältnis schon vor Beginn gekündigt werden könne, wenn keine abweichende Regelung bestehe oder sich ein Ausschluss der Kündigung aus anderen Gründen ergebe.

Kann ich meine Ausbildung kündigen und woanders weiter machen?

Beim Wechsel des Ausbildungsplatzes bleibst du im selben Beruf und wechselst nur den Ausbildungsbetrieb. Beim Berufswechsel brichst du deine bisherige Berufsausbildung in Form einer Kündigung ab und beginnst eine neue Ausbildung in einem anderen Beruf. Im Falle eines Berufswechsels kannst du ordentlich kündigen.

Kann man eine Ausbildung jederzeit abbrechen?

Innerhalb der Probezeit kannst du deine Ausbildung – aus rechtlicher Sicht – jederzeit abbrechen, ohne Gründe dafür nennen zu müssen. In diesem Zeitraum kannst du auch fristlos kündigen. Nach der Probezeit musst du in jedem Fall die Kündigungsfrist von vier Wochen einhalten.

Wie läuft ein Aufhebungsvertrag in der Ausbildung ab?

Ein Aufhebungsvertrag beendet das Ausbildungsverhältnis einvernehmlich. Auszubildender und Arbeitgeber müssen zustimmen. Ein Aufhebungsvertrag kann jederzeit und ohne Grund geschlossen werden. Möchte der Auszubildende seinen Ausbildungsplatz wechseln, ist ein Aufhebungsvertrag oft die einzige Möglichkeit.

Wie wechselt man einen Ausbildungsbetrieb?

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sieht einen Wechsel des Ausbildungsbetriebes nicht vor. Nur unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Ausbildungsvertrag vorzeitig beendet und die Ausbildung in einem anderen Betrieb fortgesetzt werden.

Was tun, wenn einem die Ausbildung nicht gefällt?

Diese Möglichkeiten hast du, wenn du deine Ausbildung abbrechen willst:
  1. Du bewirbst dich um einen Ausbildungsplatz bei einem anderen Betrieb.
  2. Du machst ein Praktikum bei einer anderen Firma.
  3. Du besuchst eine weiterführende Schule.
  4. Du machst ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr.

Was tun, wenn das Kind die Ausbildung abbrechen will?

Der Abbruch steht fest - welche Schritte sollte Ihr Kind beachten?
  1. Überprüfen, ob es sich um ein unlösbares Problem handelt. ...
  2. Berufliche Alternativen klären. ...
  3. Rechtlichen Rahmen für die Vertragsauflösung klären. ...
  4. Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit. ...
  5. Krankenkasse informieren. ...
  6. Familienkasse informieren.

Kann ich meinen Betrieb in der Ausbildung wechseln?

Auszubildende können demnach mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen zum Monatsende kündigen, wenn sie die Berufsausbildung aufgeben wollen (zum Beispiel, um ein Studium anzufangen) oder sich in einem anderen Beruf ausbilden lassen wollen. Der bloße Wechsel des Ausbildungsbetriebs ist im BBiG nicht vorgesehen.

Wie schreibt man eine Bewerbung, wenn man den Betrieb wechselt?

5 Tipps zur Begründung deiner Wechselmotivation bei einem Jobwechsel
  1. Überlege dir, warum du den Job wechseln möchtest.
  2. Sprich nicht schlecht über frühere Arbeitgeber.
  3. Formuliere deine Motivation positiv mit Blick auf die Zukunft.
  4. Vermeide Rechtfertigungen – du bist kein Bittsteller!
  5. Verwende keine leeren Floskeln.

Wie begründet man einen Stellenwechsel?

Gute Gründe für einen Jobwechsel
  1. Grund 1: "Ich möchte mich fachlich weiterentwickeln“ ...
  2. Grund 2: „Ich möchte eine neue Branche kennenlernen“ ...
  3. Grund 3: „Ich möchte eine andere Arbeitsumgebung kennenlernen“ ...
  4. Grund 4: „Ich möchte verstärkt international tätig werden“ ...
  5. Grund 5: „Ich habe Lust auf neue Herausforderungen“

Kann man während der Ausbildung den Betrieb wechseln wegen Umzug?

Also generell ist es möglich den Ausbildungsplatz wegen eines Umzugs zu wechseln. Am besten sprichst du mal deinen Ausbildungsbetrieb an und fragst an, ob du die Filiale wechseln kannst. Das wäre wohl das einfachste und du würdest deine Ausbildung einfach an einem anderen Standort weiterführen.

Kann man einen Ausbildungsvertrag ändern?

Wird ein Berufsausbildungsvertrag nachträglich geändert, so ist die Änderung schriftlich niederzulegen. Die ergänzende Niederschrift ist von den Ausbildenden und den Auszubildenden bzw. deren gesetzlichen Vertretern zu unterzeichnen.

Wie kann ich einen Ausbildungsvertrag kündigen?

(2) Jede Partei eines Ausbildungsvertrags kann beim Ausbildungsberater die Kündigung des Vertrags beantragen . Wenn ein solcher Antrag gestellt wird, muss er der anderen Vertragspartei per Post eine Kopie davon zusenden.