Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Die Dauer des Verfahrens ist unterschiedlich, je nach Bundesland kann mit ca. sechs Monaten gerechnet werden. Für eine Namensänderung – egal ob Vor- oder Nachname – muss ein wichtiger Grund bestehen, der die Namensänderung rechtfertigt (vgl. § 3 Namensänderungsgesetz).
Wie lange hat man Zeit bei Namensänderung?
Laut dem deutschen Personenstandsgesetz müssen Ehepaare innerhalb von drei Monaten nach der Hochzeit ihren Namen ändern lassen. Diese Frist dient dazu, dass die Behörden ausreichend Zeit haben, die entsprechenden Dokumente und Urkunden anzupassen.
Wie läuft eine Namensänderung ab?
Um Ihren Namen im Zusammenhang mit einer Ehe zu ändern, müssen Sie eine Namenserklärung abgeben. Die Namenserklärung muss öffentlich beglaubigt werden und wird mit Entgegennahme durch das zuständige Standesamt wirksam. Zuständig ist: Das Standesamt, bei dem Ihre Ehe geschlossen wurde.
Wie teuer kostet eine Namensänderung?
Die Gebühren berechnen sich bundeslandabhängig und können je nach Art der Namensänderung (Änderung eines Familiennamens und/oder eines Vornamens) bis zu 1.500 EUR betragen. Eine verlässliche Auskunft über die genauen Gebühren, kann Ihnen ausschließlich die zuständige Behörde geben.
Wie lange dauert eine Namenskorrektur?
Wie lange dauert es vom Antrag bis zur Namensänderung? Je nach Auslastung, Inhalt und Umfang des Antrags kann die Bearbeitung von dem Antrag auf Namensänderung auch schon einmal drei Monate und mehr in Anspruch nehmen. Dies liegt darin begründet, dass unterschiedlichste Behörden Hand in Hand arbeiten müssen.
Tutorial: Namensänderung (24.10.2019)
Wie lange dauert Name zu ändern?
Das Namensänderungsreferat bearbeitet Ihren Antrag so schnell wie möglich. Die genaue Bearbeitungsdauer hängt vom Einzelfall ab und kann wenige Wochen bis mehrere Monate betragen.
Wann wird eine Namensänderung wirksam?
(1) Hält die Entscheidungsbehörde den Antrag auf Änderung des Familiennamens für begründet und ist neben den Personen, auf die sich die Namensänderung erstrecken soll, ein weiterer Beteiligter nicht vorhanden, so ist die Entscheidung dem Antragsteller bekanntzugeben; mit der Bekanntgabe wird die Namensänderung wirksam.
Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?
Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein: Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben. Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.
Welche Dokumente muss man bei Namensänderung ändern lassen?
- Meldebestätigung. ...
- Reisepass. ...
- Personalausweis. ...
- Zulassungsschein für Kfz. ...
- Arbeitgeber. ...
- Sozialversicherung. ...
- Finanzamt. ...
- Sonstige Versicherungen.
Was kostet die Namensänderung im Grundbuch?
Kosten. Eine Namensänderung ist gebührenfrei.
Wann wird eine Namensänderung abgelehnt?
Eine Namensänderung kann aus folgenden Gründen nicht bewilligt werden: Die Änderung des Familiennamens würde die Umgehung von Rechtsvorschriften ermöglichen. Der beantragte Vor- oder Familienname ist lächerlich, anstößig oder zur Kennzeichnung von Personen im Inland nicht gebräuchlich.
Wo muss ich hin wegen Namensänderung?
Eine öffentlich-rechtliche Namensänderung muss beim Bürgeramt beantragt werden. Manche Behörden bieten das Formular dafür zum Download an, andere schicken es auf Anfrage zu.
Was muss ich tun bei Namensänderung?
- Beantragung neuer Ausweisdokumente. ...
- Beglaubigte Kopien der Heiratsurkunde anfertigen. ...
- Textvorlage anfertigen und Mitteilungen versenden. ...
- Namensänderung mit persönlichem Erscheinen. ...
- Namensänderung ohne viel Aufwand.
Wie lange dauert Personalausweis Namensänderung?
Die Antragstellung dauert in der Regel circa 15 Minuten. Die Bearbeitungsdauer beträgt in der Regel circa 3-4 Wochen.
Wie ändere ich meinen Namen bei der Bank?
Bei den Finanzen stehen ebenfalls einige Veränderungen an. So müssen Sie bei einer Namensänderung Bank- und Kreditkarten mit dem neuen Namen beantragen. Hierfür reichen Sie einfach eine Kopie Ihrer Heiratsurkunde bei Ihrer Bank ein. Daraufhin wird Ihr Konto auf den neuen Namen umgeschrieben.
Ist der Reisepass nach Namensänderung noch gültig?
Nach einer Namensänderung ist Ihr Reisepass ungültig. Wenn sich Ihr Familienname also zum Beispiel nach einer Heirat oder der Begründung einer Lebenspartnerschaft geändert hat, müssen Sie einen neuen Pass beantragen.
Wer muss informiert werden bei Namensänderung?
Erfolgt mit der Heirat eine Namensänderung, müssen die Ehepartner ihr Kreditinstitut darüber informieren. Ein formloses Anschreiben mit Kopie der Heiratsurkunde beziehungsweise des neuen Personalausweises reicht aus.
Wird bei einer Namensänderung auch die Geburtsurkunde geändert?
Die Namenserklärung kann bei jedem deutschen Standesamt abgegeben werden. Wirksam wird die Namensänderung mit der Entgegennahme des deutschen Geburtsstandesamtes. Nachdem der Geburtsregistereintrag verändert wurde, wird von dort auch eine Bescheinigung über die Namensänderung bzw. eine neue Geburtsurkunde ausgestellt.
Wie viel kostet es den Namen zu ändern?
Für die Änderung oder Feststellung eines Familiennamens können Gebühren zwischen 50,00 und 1.500,00 EUR anfallen. Für die Änderung von Vornamen können Gebühren zwischen 25,00 und 500,00 EUR anfallen. Für eine Voranfrage zu einer Namensänderung werden keine Gebühren erhoben.
Wie lange dauert es bis eine Namensänderung durch ist?
Die Bearbeitungszeit für die Registrierung der Namensänderung in Deutschland beträgt im Regelfall mehrere Wochen bis ca. sechs Monate; in Ausnahmefällen, insbesondere bei Namenswahl nach aus- ländischem Recht, auch länger.
Wer entscheidet über Namensänderung?
Es gibt zwei Arten von Namensänderungen: familienrechtliche und öffentlich-rechtliche. Die Namensänderung erfolgt beim Standesamt oder durch das Gericht. Falls Sie Ihren Namen aus psychischen Gründen oder aufgrund der Geschlechtsangleichung ändern lassen möchten, sind medizinische Gutachten notwendig.
Kann man einfach so den Nachnamen ändern?
Gründe für Namensänderungen
Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.
Was sind gute Gründe für eine Namensänderung?
- religiöse Motive,
- wenn der Name Auslöser ist für psychische Probleme (zum Beispiel durch Assoziationen),
- wenn Verwechslungsgefahr besteht,
- wenn der Name anstößig oder lächerlich klingt und umständlich auszusprechen oder kompliziert zu schreiben ist oder.
- nach einer Geschlechtsumwandlung.
Was passiert nach Namensänderung?
Das Einwohnermeldeamt – Der erste Behördengang
Ihr lasst zum einen Euren Eintrag im Melderegister ändern und zum anderen beantragt Ihr einen neuen Personalausweis und Reisepass. Um die Änderung Eurer Ausweisdokumente kommt Ihr übrigens nicht herum – sie ist gesetzlich vorgeschrieben und mit Kosten verbunden.
Welche Behörde ist für Namensänderungen zuständig?
Für die im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelten namensrechtlichen Vorschriften ist das Bundesministerium der Justiz zuständig.