Wie merkt man, dass man ein Aneurysma im Kopf hat?

Zuletzt aktualisiert am 21. Oktober 2024

Aneurysma im Gehirn: Ein Aneurysma im Kopf kann auf die umgebenden Nerven drücken und verschiedene Symptome hervorrufen. Möglich sind Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen im Bereich des Auges, Lähmungen im Gesicht, Sprachstörungen oder Probleme mit dem Gleichgewicht.

Wie kündigt sich ein Aneurysma an?

Neben der Hauptschlagader (Aorta) sind besonders häufig die Blutgefäße des Gehirns betroffen. Ein Aneurysma entwickelt sich langsam und zunächst meist ohne Symptome. Häufig zeigt sich ein Hirnaneurysma erst, wenn es platzt und eine Hirnblutung verursacht.

Wie macht sich ein Aneurysma im Kopf bemerkbar?

Schwindel und Übelkeit: In einigen Fällen können Schwindelgefühle oder Übelkeit auftreten, insbesondere wenn der Druck im Schädel steigt. Nackenschmerzen und -steifheit: Bei einer Subarachnoidalblutung, die durch ein geplatztes Aneurysma verursacht wird, treten häufig steifer Nacken und Schmerzen auf.

Wie stellt man ein Hirnaneurysma fest?

Oft wird ein Hirnaneurysma zufällig entdeckt, wenn der Kopf aufgrund einer anderen Erkrankung untersucht wird. Bei häufigen Kopfschmerzen oder Sehstörungen kann man mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Computertomographie (CT) die Ursache für die Beschwerden ermitteln.

Wie lange kann man mit einem Aneurysma im Kopf leben?

Etwa 30 % der Patienten versterben an der Blutung oder ihren Folgen. Weniger als 20 % der Patienten überleben die Blutung ohne Schäden. Es ist folglich eine logische Konsequenz, das Aneurysma zu verschliessen, bevor es platzt.

Aneurysma: Wenn die Gefäßwände nachgeben | Rundum gesund

Was darf man bei Aneurysma nicht machen?

- Schweres Heben und starke Bauchpresse vermeiden; auf günstige Atemtechnik achten (Ausatmen bei Hebebelastung). - Wichtig: regelmäßige Blutdruckkontrollen (Selbstmessungen)! Der Blutdruck sollte im niedrig normalen Bereich liegen (130/80 mmHg).

In welchem Alter bekommt man ein Aneurysma?

Sie treten am ehesten bei Menschen über 65 Jahren auf und bei Männern deutlich häufiger als bei Frauen: Etwa 2 von 100 Männern zwischen 65 und 75 Jahren sind davon betroffen. Deshalb zahlt die Krankenkasse Männern ab 65 Jahren eine einmalige Ultraschall-Untersuchung zur Früherkennung.

Kann man ein Aneurysma vorher erkennen?

Ein Aneurysma ist zunächst meist klein, wächst langsam und verursacht anfangs noch keine Symptome. Die meisten fühlen sich gesund und das Aneurysma bleibt daher in vielen Fällen lange Zeit unentdeckt. Wir finden die Gefässerweiterung oft zufällig, etwa im Rahmen einer Röntgenuntersuchung.

Welche Kopfschmerzen treten bei einem Aneurysma auf?

Welche Beschwerden verursacht ein Aneurysma im Kopf? Im akuten Notfall einer Aneurysmablutung kommt es meist zu schlagartigen Kopfschmerzen, die von den Patient:innen als „so stark wie noch nie in ihrem Leben“ empfunden werden. Deshalb werden diese Schmerzen auch als „Vernichtungskopfschmerz“ bezeichnet.

Welches Aneurysma ist am gefährlichsten?

Erreicht das Aneurysma eine Größe von mehr als 5 cm droht eine Aortendissektion – wie bei Enrico Regel. Dabei reißt zunächst die innerste Schicht der Aorta, Blut dringt ein und drückt auf die Gefäßwand. "Die Aortendissektion ist eine extrem tödliche Krankheit.

Sind Nackenschmerzen ein Zeichen für Aneurysma?

Hirn[arterien]aneurysma: Hirnblutung nach Platzen oder Reißen einer Gefäßaussackung (Aneurysma) im Gehirn. Leitsymptom ist der plötzlich einsetzende Vernichtungskopfschmerz, der sich über den gesamten Kopf ausbreitet und oft von Nackensteifigkeit, Übelkeit und neurologischen Ausfallsymptomen begleitet wird.

Habe ich einen Aneurysma-Test?

Hierfür hält man die gestreckte Hand hoch und versucht, den Daumen so weit wie möglich über die offene Handfläche in Richtung der Handkante unterhalb des kleinen Fingers zu strecken. Wenn nun der Daumen die Handkante überragt, könnte das auf ein verstecktes Aneurysma hinweisen.

Kann Stress ein Aneurysma auslösen?

Dabei kommen Faktoren zur Sprache, die Aneurysmen fördern können: Neben dem erwähnten Stress und der damit oft verbundenen ungesunden Lebensführung sind das hauptsächlich Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel.

Wie merkt man, dass eine Ader im Kopf geplatzt ist?

Wenn ein Aneurysma platzt (rupturiert), kann es zu einer lebensbedrohlichen Subarachnoidalblutung (SAB) in den Nervenwasserraum oder in das Hirngewebe kommen. Wichtigstes Alarmsymptom ist ein vorher nicht bekannter, unerträglicher Kopfschmerz in der Nacken-Hinterkopf-Region, oft mit Bewusstlosigkeit.

Was löst ein Aneurysma aus?

Wie entsteht ein Aneurysma? Ein Aneurysma – vor allem im Gehirn – kann angeboren sein. In den meisten Fällen entsteht es jedoch in höherem Alter durch eine Schwächung der Arterienwand durch Ablagerungen. Zu den Risikofaktoren gehören Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und Rauchen.

Kann man ein Aneurysma vorhersehen?

Besonders tückisch ist jedoch, dass ein Aneurysma in den meisten Fällen unbemerkt bleibt, bis es reißt. Dann sind die Folgen fatal. 80 Prozent der Betroffenen sterben nach der Ruptur eines Aneurysmas.

Woher weiß ich, dass meine Kopfschmerzen kein Aneurysma sind?

Eine Migräne beispielsweise beginnt oft schleichend, beginnt mit Lichtwahrnehmungen oder einer „Aura“, bevor die Kopfschmerzen beginnen, und geht mit Pochen oder Schmerzen auf einer Seite des Kopfes einher. Wenn Sie ein undichtes oder geplatztes Aneurysma haben, tritt es normalerweise plötzlich auf und ist intensiver als alles, was Sie jemals in Ihrem Leben erlebt haben.

Wo beginnt ein Aneurysma-Kopfschmerz?

Laut NIH drücken große und nicht geplatzte Hirnaneurysmen manchmal auf Nerven. Dies kann Schmerzen über und hinter dem Auge verursachen. Tatsächlich schätzen einige Wissenschaftler, dass zwischen 18 und 36 % der Menschen mit einem nicht geplatzten Hirnaneurysma unter chronischen Kopfschmerzen leiden.

Wie spüre ich ein Aneurysma im Kopf?

Plötzliche sehr starke Kopfschmerzen sind typische Anzeichen. Viele Betroffene sprechen von dem stärksten Kopfschmerz, den sie jemals erlebt haben. Zu Beginn tun oft vor allem der Hinterkopf und Nacken weh. Dann breitet sich der Schmerz auf den gesamten Kopf aus und zieht bis in den Rücken.

Was deutet auf ein Aneurysma hin?

Die betroffenen Patient:innen merken in der Regel nichts von dem Aneurysma. Verursacht es doch Beschwerden, leiden Betroffene oft unter Brustkorb-, Rücken-, Bauch- bzw. Flankenschmerzen. Entdeckt werden Aortenaneurysmen meist zufällig im Rahmen von Ultraschalluntersuchungen oder während einer Computertomographie.

Was fördert Aneurysma?

Ein Aneurysma der Bauchschlagader kann entstehen, wenn die Elastizität der Gefäßwand nachlässt, zum Beispiel durch Rauchen oder weil das Gefäß stark beansprucht wird, etwa aufgrund von Bluthochdruck. Auch der normale Alterungsprozess trägt dazu bei.

Was tun bei Verdacht auf Aneurysma?

Ihr Alltag mit einem Aneurysma
  1. Informieren Sie Ihre Angehörigen über Ihr Aneurysma und darüber, dass sie bei Verdacht auf einen Notfall den Rettungsdienst rufen sollen.
  2. Nehmen Sie die regelmäßigen ärztlichen Kontrolltermine wahr, damit bei Veränderungen rechtzeitig eine Behandlung eingeleitet werden kann.

Was für Kopfschmerzen bei Aneurysma?

Denn einer Fall-Kontroll-Studie zufolge leiden die Patienten deutlich häufiger an Migräne. Das Einreißen eines sackförmigen intrakraniellen Aneurysmas (SIA) erzeugt einen explosionsartigen, extrem heftigen Kopfschmerz, den sogenannten Donnerschlagkopfschmerz.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Aneurysma platzt?

Ist ein Hirnaneurysma über 25 mm groß, muss gehandelt werden: Das Gefäß platzt mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent innerhalb eines Jahres, hat eine japanische Studie vor zwei Jahren ergeben.

Wo ist ein Aneurysma am gefährlichsten?

In doppelter Hinsicht gefährlich ist ein Aneurysma in der aufsteigenden Aorta, direkt nach der Aortenklappe und noch vor dem Aortenbogen.