Wie nennt man Medikamente ohne Rezept?

Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2024

Nicht verschreibungspflichtig sind Arzneimittel, die aufgrund eines vertretbaren oder bekannten Ausmaßes an möglichen Nebenwirkungen auch ohne ärztliche oder zahnärztliche Überwachung angewendet werden können. Diese sind entweder apothekenpflichtig oder frei verkäuflich (auch außerhalb von Apotheken erhältlich).

Wie nennt man nicht verschreibungspflichtige Medikamente?

Rezeptfreie Arzneimittel sind Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig, also freiverkäuflich, sind.

Wie nennt man Medikamente ohne Wirkung?

Ein Medikament ohne Wirkstoff wird „Placebo“ oder „Scheinmedikament“ genannt. Laut Dr. Ulrike Bingel, Schmerzforscherin der Universität Hamburg, sprechen 20 bis 90 Prozent der Teilnehmer entsprechender Studien auf Placebos an. Sie empfinden beispielsweise eine Schmerzlinderung, obwohl das Medikament wirkstofffrei ist.

Wann ist ein Medikament rezeptfrei?

Ein rezeptfreies Medikament oder rezeptfreies Arzneimittel (aufgrund der englischen Bezeichnung over-the-counter drug (wörtlich Über-den-Ladentisch-Arzneimittel) auch OTC-Arzneimittel genannt) ist ein Arzneimittel, das nicht verschreibungspflichtig ist; es kann also ohne ärztliche Verschreibung erworben werden.

Wie bekomme ich ein Medikament ohne Rezept?

Rezeptfreie bzw. nicht verschreibungspflichtige Medikamente und Arzneimittel können Sie auch ohne Rezept in der Apotheke kaufen und zur Selbstmedikation nutzen. Dazu zählen beispielsweise Schmerzsalben, Wund- und Heilsalben, leichte Schmerzmittel zum Einnehmen, Hustensäfte und Reisetabletten.

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Wie bestellt man rezeptpflichtige Medikamente?

Rezeptpflichtige Medikamente online bestellen: So geht's
  1. Legen Sie das Medikament in Ihren Warenkorb. Wählen Sie dabei im Dropdown die Art des Rezepts aus.
  2. Schließen Sie Ihre Bestellung ab. Danach werden Sie aufgefordert, die Rezepte einzusenden. ...
  3. Nach der Prüfung des Rezepts wird Ihnen die Ware zugestellt.

Können Ärzte ohne Rezept Medikamente holen?

Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte dürfen in der Apotheke verschreibungspflichtige Medikamente ohne Rezept kaufen, vorausgesetzt sie legen einen gültigen Arztausweis vor oder der Abgebende hat Gewissheit über die Identität. Diese Regelung gilt nach Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV).

Was fällt unter freiverkäufliche Arzneimittel?

Freiverkäufliche Arzneimittel

Medikamente, die auch außerhalb von Apotheken verkauft werden dürfen, nennt man freiverkäuflich. Von ihnen sind keine relevanten Anwendungsrisiken bekannt – sofern die Produktinformationstexte beachtet werden. Beim Kauf bedarf es keiner Beratung durch eine Apothekerin oder einen Apotheker.

Für was steht OTC?

Die englische Abkürzung OTC steht für „Over-The-Counter“, was übersetzt so viel wie „über den Ladentisch“ bedeutet. OTC-Produkte können apothekenpflichtig oder freiverkäuflich (nicht apothekenpflichtig) sein.

Was bedeutet frei verkäuflich?

Nicht verschreibungspflichtig sind Arzneimittel, die aufgrund eines vertretbaren oder bekannten Ausmaßes an möglichen Nebenwirkungen auch ohne ärztliche oder zahnärztliche Überwachung angewendet werden können. Diese sind entweder apothekenpflichtig oder frei verkäuflich (auch außerhalb von Apotheken erhältlich).

Was heißt Placebo auf Deutsch?

Die Bezeichnung „Placebo“ geht zurück auf das lateinische Wort „placere“ und bedeutet wörtlich: „Ich werde gefallen“. Nach klassischer Definition ist ein Placebo ein „Scheinmedikament“ ohne pharmakologisch aktiven Wirkstoff, das äußerlich vom echten Arzneimittel („Verum“) nicht zu unterscheiden ist.

Welche Arten von Medikamenten gibt es?

Darreichungsformen sind: fest: Tabletten, Kapseln, Dragees. flüssig: Tinktur, Saft, Sirup, Infusionslösung, Augen- und Nasentropfen. halbfest: Salbe, Creme, Gel.

Wie nennt man Medikamente noch?

Medikamente bezeichnet das Arzneimittelgesetz als Arzneispezialitäten.

Was heißt nicht rezeptpflichtig?

Arzneimittel, die Sie ohne Rezept in der Apotheke kaufen können, sind nicht verschreibungspflichtig und somit rezeptfrei. In der Regel zahlen Sie solche Medikamente selbst, auch wenn diese ärztlich verordnet wurden.

Welche 4 Gruppen von arzneimittelformen gibt es?

Man unterscheidet flüssige, feste und halbfeste Arzneiformen sowie spezielle Formen wie das transdermale Pflaster oder Sprays.

Was versteht man unter OTC Arzneimittel?

OTC-​Arzneimittel sind Medikamente, die rezeptfrei in Apotheken gekauft werden können. Zur Einsparung von Kosten im Gesundheitssystem hat der Gesetzgeber in der Gesundheitsreform 2003 geregelt, dass OTC-​Arzneimittel grundsätzlich von der Versorgung zulasten der gesetzlichen Krankenkassen ausgeschlossen sind.

Was ist das Gegenteil von OTC?

Als Rx-Präparate bezeichnet man verschreibungspflichtige Medikamente. Diese Präparate unterliegen in Deutschland der Preisbindung und kosten überall gleich viel.

Was bedeutet Rx bei Medikamenten?

Mit der internationalen Abkürzung „Rx“ werden verschreibungspflichtige Arzneimittel bezeichnet.

Welche Medikamente bekomme ich ohne Rezept?

Ohne ärztliches Rezept bekommt man in der Apotheke:
  • Acetylsalicylsäure ( ASS, wie in „Aspirin“) (in einer Dosierung bis zu 500 mg pro Tablette)
  • Diclofenac (bis zu 25 mg pro Tablette)
  • Ibuprofen (bis zu 400 mg pro Tablette)
  • Naproxen (bis zu 250 mg pro Tablette)

Welche andere Bezeichnung gibt es für rezeptfreie Medikamente?

Bezieht sich auf ein Arzneimittel, das ohne Rezept (ärztliche Verordnung) erhältlich ist. Beispiele hierfür sind Analgetika (Schmerzmittel) wie Aspirin und Paracetamol. Auch rezeptfrei und OTC genannt.

Was ist rezeptfrei (OTC)?

Over-the-counter (OTC)-Medikamente sind Medikamente, die ohne Rezept direkt an die Bevölkerung verkauft werden können . OTC-Medikamente behandeln eine Vielzahl von Krankheiten und deren Symptome, darunter Schmerzen, Husten und Erkältungen, Durchfall, Verstopfung, Akne und andere.

Wie erkenne ich freiverkäufliche Arzneimittel?

Außerhalb von Apotheken dürfen nur sogenannte "freiverkäufliche Arzneimittel" vertrieben werden. Welche Arzneimittel freiverkäuflich sind, ist im Einzelfall oft schwierig festzustellen; ein Anzeichen hierfür ist insbesondere das Fehlen der Vermerke „verschreibungspflichtig” oder „apothekenpflichtig” auf den Packungen.

Was darf ein Hausarzt nicht verschreiben?

Kindern, die jünger als zwölf Jahre sind, sowie Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen bis zum 18. Lebensjahr darf der Arzt auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel wie Nasenspray, Läusemittel oder Mittel zum Inhalieren auf Krankenkassenkosten verordnen.

Kann der Arzt sehen ob ein E-Rezept eingelöst wurde?

Jedes E-Rezept kann nur einmal eingelöst werden. Die Apotheke scannt den Rezeptcode und kann sehen, ob dieses Rezept bereits eingelöst wurde. Das E-Rezept ist fälschungssicher von der Ärztin oder dem Arzt signiert und kann nicht bearbeitet werden.

Woher bekommt man ein Rezept wenn man keinen Hausarzt hat?

Dafür gibt es insgesamt drei Wege:
  • Das E-Rezept lässt sich digital in einer Apotheke über die elektronische Gesundheitskarte einlösen.
  • Man kann das E-Rezept über die E-Rezept-App einlösen.
  • Sie können sich in der Arztpraxis einen Papierausdruck für das E-Rezept geben lassen.