Wie oft müssen Zahnimplantate kontrolliert werden?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Mindestens zweimal im Jahr sollten Sie Ihre Implantate kontrollieren lassen, um etwaige Entzündungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können. Eine halbjährliche professionelle Mundhygiene ergänzt die Kontrolluntersuchungen sinnvoll.

Wie oft muss ein Zahnimplantat kontrolliert werden?

Wie oft muss ein Zahnimplantat kontrolliert werden? Nachdem das Implantat erfolgreich eingeheilt ist, werden üblicherweise halbjährliche oder jährliche Kontrollen empfohlen. Diese dienen dazu, die Stabilität des Implantats sowie die Gesundheit des umgebenden Zahnfleisches und des Kieferknochens zu überprüfen.

Wie oft müssen Implantate gereinigt werden?

Für Implantate gilt das Gleiche wie bei der Pflege Ihrer natürlichen Zähne: Putzen Sie Ihre Zähne täglich nach jedem Essen, mindestens jedoch zwei Mal täglich morgens und abends. Verwenden Sie die richtige Putztechnik.

Wann Kontrolle nach Implantat?

Wenn keine besonderen Risiken z.B. für Periimplantitis bestehen, genügt eine halbjährliche Kontrolle. Periimplantitis ist eine entzündliche Erkrankung des Implantatlagers.

Wie oft zum Zahnarzt bei Implantaten?

Professionelle Nachsorge beim Implantat-Check

Empfehlenswert sind zweimalige Kontrolltermine in der Zahn- oder Fachzahnarztpraxis zur professionellen Nachsorge der kostbaren Zahnimplantate. Der Behandler prüft den korrekten Sitz und die Mundgesundheit.

So werden Implantate eingesetzt

Wie lange hält ein Zahnimplantat im Durchschnitt?

Wenn Sie sich für Zahnimplantate entscheiden, haben Sie im Normalfall einen hochwertigen Zahnersatz, der viele Jahre hält. Wichtig ist, dass die Implantate richtig in den Ober- oder Unterkiefer einwachsen. Sind sie richtig fest, liegt die Haltbarkeit von guten Implantaten nach etwa 10 Jahren bei etwa 90 Prozent.

Wie pflegt man Zahnimplantate richtig?

Wie kann ich meine Implantate selber reinigen und pflegen?
  1. Putzen Sie die Zähne mit einer weichen Zahnbürste.
  2. Verwenden Sie eine Zahncreme mit wenigen Putzkörpern (RDA-Wert um die 30)
  3. Säubern Sie die Zwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten.

Was darf man nicht mit Implantaten?

Ernährung
  • Nicht essen, solange die Betäubung noch wirkt.
  • Weiche Nahrung essen, solange die Wunde heilen muss und die Nähte noch nicht gezogen sind. ...
  • Keine harten Speisen wie Vollkornbrot essen, weil Krümel in die Wunde kommen können. ...
  • Kaffee, Alkohol und Zigaretten in den ersten zwei Tagen komplett vermeiden.

Wie oft muss man Zahnimplantate wechseln?

Etwa 10 bis 20 Jahre. Eine Studie der DGZMK stellte bei durchschnittlich 90 % der Kontrollpersonen fest, dass das Implantat im Unterkiefer nach zehn Jahren noch immer funktionstüchtig war. Im Oberkiefer fällt diese Zahl etwas geringer aus, da dort weniger Knochen zur Verfügung steht.

Wie lange dauert es bis ein Zahnimplantat eingewachsen ist?

Einheilzeiten für ein Zahnimplantat im Ober- und Unterkiefer

Die Implantat-Experten aus Spandau rechnen mit circa zwei bis vier Monaten. Im Unterkiefer wachsen die Zahnimplantate in der Regel binnen zwei Monaten ein.

Wie reinigt der Zahnarzt Implantate?

Bei hartnäckigen Belägen können wir Ihren Zahnersatz kurzzeitig entfernen und in einem speziellen Ultraschallbad reinigen. Zum Abschluss polieren wir Zähne und Zahnersatz auf Hochglanz. An den glatten Oberflächen können sich neue Bakterien schwerer festsetzen. Auf Wunsch fluoridieren wir Ihre natürlichen Zähne.

Was ist die beste Zahnpasta bei Implantaten?

Die Improic Zahncreme schützt das Implantat wirksam vor Entzündungen, um es möglichst lange zu erhalten. Inhaltsstoffe wie z.B. Salbei mit entzündungshemmender Wirkung beugen dabei Mukositis wie auch Periimplantitis vor. Medizinische Mikrosilber spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Welche Mundspülung bei Zahnimplantat?

Bei Veranlagung zu Parodontitis oder bereits bestehenden Implantaten wird die Verwendung von „Chlorhexamed“ empfohlen. Diese Mundspüllösung kann nicht im freien Handel, sondern nur von Ihrem Zahnarzt oder in Ihrer Apotheke erworben werden. Unterschieden wird hierbei zwischen 0,1- und 0,2%-tiger Lösung.

Was sind die Nachteile von Implantaten?

Nachteile von Implantaten:
  • umfangreicher operativer Eingriff mit Betäubung.
  • erhöhtes Risiko von Komplikationen und Schmerzempfindlichkeiten.
  • langer Behandlungszeitraum (2 - 6 Monate)
  • höhere Kosten (ca. 1.400 - 2.200 Euro je Implantat)
  • erhebliche Selbstdisziplin bei Mundhygiene, Tabak- und Alkoholgenuss.

Wann kann ich Implantate voll belasten?

Direkt nach der Implantation und bis zu 10 Tagen danach, darf die Implantstelle nicht durch einen Zahnersatz belastet werden. Daher empfiehlt Frau Dr. Stefaniak eine sog. Interimsversorgung auf provisorischen Implantaten, die neben den "richtigen" Implantaten gesetzt werden.

Kann ein lockeres Implantat wieder fest werden?

Wenn ein Implantat wackelt, liegt das oft an der fehlenden Stabilität des Kieferknochens. Daher kann es erforderlich sein, das Implantat zu entfernen, um den Knochen zunächst wieder aufzubauen. Anschließend wird ein neues Implantat eingesetzt.

Wie lange kann ein Implantat abgestoßen werden?

Wie lange kann ein Implantat abgestoßen werden? Die Abstoßung eines Implantats kann jederzeit nach der Implantation auftreten, ist jedoch in den ersten Wochen nach der Operation am wahrscheinlichsten. Es ist wichtig, auf Anzeichen einer Abstoßung zu achten und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen durchzuführen.

Welche Implantate halten am längsten?

Die Lebensdauer von hochwertigen Zahnimplantaten

Dazu gehören Keramik und Titan, die eine gute Verträglichkeit bieten. Die Lebensdauer von hochwertigen Implantaten ist sehr gut und übersteigt jene von vielen anderen Varianten des Zahnersatzes.

Wie merkt man Entzündung Zahnimplantat?

Erste Anzeichen einer Implantat Entzündung sind Rötung, Schwellung und Blutung des Implantats umgebenen Zahnfleisches. Schmerzen machen sich in einigen Fällen ebenfalls bemerkbar. Da Patienten weitere Symptome nur selten bemerken, sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt sinnvoll.

Wie oft soll man bei Implantaten eine professionelle Zahnreinigung machen lassen?

Auch wenn der Patient Raucher ist oder ein Diabetes nicht gut eingestellt ist, sind häufigere Besuche bei der Prophylaxe sinnvoll. Bei einem Implantat empfehlen sich in der Regel zwei bis drei Termine im Jahr bei der Professionellen Zahnreinigung.

Welche Krankheiten können Zahnimplantate auslösen?

Es gibt drei Arten von Erkrankungen im Zusammenhang mit Implantaten:
  • Implantatbezogene Mukositis.
  • Periimplantitis.
  • Periimplantäre Defekte des Zahnfleischgewebes und/oder des Kieferknochens.

Wie pflege ich meine Zahnimplantate richtig?

Bei der Implantatpflege sollte – damit das Zahnfleisch nicht verletzt wird – eine eher weichere Zahnbürste benutzt werden. Zudem gibt es ein spezielles Implantat-Pflege-Gel für Implantatträger. Die Implantatpflege betrifft auch die so genannten Implantatpfeiler zwischen den Zahnkronen sowie Stegelemente.

Wie reinige ich am besten Zahnimplantate?

Halten Sie Ihre Zahnbürste im 45° Winkel, um mit den Borsten auch den Zwischenraum zu erreichen. Verwenden Sie zusätzlich kleine Bürsten um die Zahnzwischenräume und Implantatpfeiler zu säubern. Bei besonders engen Zahnzwischenräumen kommt Zahnseide zum Einsatz.

Was kostet eine Zahnimplantat Reinigung?

Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) kostet zwischen 65 und 130 EUR, je nach Anzahl der Implantate. Viele Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Implantatprophylaxe. In der Regel erhalten Sie zwischen 20 und 70 Euro.

Welche Zahnpasta bei Zahnimplantate?

Putzen Sie Ihre Zähne und Implantate täglich mit blue®m Zahncreme. Möglichst nach jeder Mahlzeit oder mindestens 2-mal täglich.