Zuletzt aktualisiert am 1. Oktober 2024
10–15 % der Patienten leiden in den ersten 6 Wochen nach einer HoLEP an Inkontinenz. Mehr als 10 % der Männer erfahren in den ersten 12 Wochen Brennen beim Wasserlassen, häufiges Urinieren, gelegentlich auch leichte Blutungen im Urin.
Wie oft auf Toilette nach Prostata-OP?
Sie sollten in den ersten sechs bis acht Wochen einzig Fahrradfahren und Saunagänge vermeiden. Behalten Sie Ihre gewohnte Trinkmenge bei. Entleeren Sie Ihre Blase in regelmässigen Zeitabständen (fünf bis acht Toiletten-Gänge täglich). Trinken Sie abends weniger, damit Sie nachts möglichst durchschlafen.
Kann man ohne Prostata normal urinieren?
Inkontinenz als mögliches Risiko. Einige Männer können den Harn nach der Prostatektomie, der Entfernung der Prostata, nicht mehr gut halten und haben mit Inkontinenz zu kämpfen. Vor allem direkt nach der Operation, beim Husten oder Niesen, tritt Urin aus.
Wie lange dauert eine Harndrang nach einer Prostata-OP?
So verspüren viele männliche Patienten nach dem Ziehen des Katheters einen ständigen oder zumindest häufigen und meist unangenehm imperativen Harndrang, der nicht selten zum ungewollten Urinverlust führt. Diese Beschwerden sind sehr unangenehm, in der Regel aber harmlos und verschwinden oft nach wenigen Wochen wieder.
Welche Beschwerden treten nach einer Prostata-OP auf?
Neben den am besten erforschten Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion oder kurz ED) kann es im Zuge einer Prostatektomie zu Orgasmusstörungen, Schmerzen und zusätzlichem Urinverlust beim Orgasmus sowie anderen Beschwerden kommen.
So schrumpft deine Prostata in wenigen Monaten | Dr. med. Ingfried Hobert
Wie lange dauert der Heilungsprozess nach einer Prostata OP?
gutartiger Prostatavergrößerung (Prostataadenom)
Obwohl Sie nichts sehen, besteht im Bereich der Prostataloge eine Wundhöhle mit großer Oberfläche. Die vollständige Abheilung dieser Wundfläche dauert etwa 4 bis 6 Wochen.
Wie lange braucht es sich von einer Prostata OP zu erholen?
Nach der radikalen Prostatektomie steht Ihnen eine Anschlussheilbehandlung zu. Diese beginnt ca. eine Woche nach Entfernung des Dauerkatheters. In der Regel dauert eine solche Rehabilitationsmaßnahme drei Wochen.
Ist es normal, nach einer Prostataoperation häufig zu urinieren?
„ Häufiges Wasserlassen ist nach einer radikalen Prostatektomie normal “, sagte Dr. Catalona. „Die Hauptursache ist, dass die Blasenwand geschwollen, verdickt und gereizt ist.“
Was darf man nach Prostata OP nicht machen?
- Ausreichend trinken: Mindestens zwei Liter pro Tag.
- Körperliche Anstrengungen vermeiden: Radfahren oder schwere Dinge zu heben sollte beispielsweise erstmal vermieden werden.
- Mit dem Sex warten: In den meisten Fällen ist Sex drei Wochen nach der OP aber wieder möglich.
Warum ist Wasserlassen nach OP wichtig?
Ein postoperativer Harnverhalt beruht darauf, dass die Betäubungsmittel die Muskulatur der Blase bzw. die regulierenden Nerven sozusagen „lähmen“. Dadurch zieht sich die Blase nicht zusammen und entleert sich nicht. Dies kann auch durch die Verletzung von für die Blasenentleerung zuständigen Nerven zustande kommen.
Welche Nebenwirkungen nach Prostataentfernung?
Bei der operativen Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie) wird versucht, die angrenzenden Nerven, die für die Erektionsfähigkeit zuständig sind, zu erhalten. Dennoch gehört die Impotenz zu den möglichen Nebenwirkungen, wie auch die Harninkontinenz und andere Probleme beim Wasserlassen.
Was darf man nach Prostata OP nicht machen?
- Ausreichend trinken: Mindestens zwei Liter pro Tag.
- Körperliche Anstrengungen vermeiden: Radfahren oder schwere Dinge zu heben sollte beispielsweise erstmal vermieden werden.
- Mit dem Sex warten: In den meisten Fällen ist Sex drei Wochen nach der OP aber wieder möglich.
Welche Folgen hat eine Prostata Operation?
Folgen einer radikalen Prostatektomie: Das Risiko für Langzeitfolgen hängt davon ab, wie umfangreich die OP ist und welches Verfahren der Arzt oder die Ärztin bei der Operation anwendet. Häufiger sind: ein unkontrollierter Urinabgang (Inkontinenz) und Harnentleerungsstörungen. Erektionsprobleme (Erektile Dysfunktion)
Was ändert sich nach einer Prostata OP?
Nach einer Prostata-Op müssen Männer unter anderem mit Erektiler Dysfunktion und Inkontinenz rechnen. Das gilt auch dann, wenn die Operateure sehr erfahren sind oder mit der Unterstützung eines Roboters operieren.
Wie fühlt man sich nach Prostataentfernung?
Die Prostata-Operation beeinflusst bei einer großen Zahl von Patienten die Potenz, aber nicht das Berührungsempfinden oder die Fähigkeit zum Orgasmus. Nach der Prostatektomie kann die Sexualität jedoch anders erlebt werden.
Wie lange Erektionsprobleme nach Prostata OP?
Nach der radikalen Prostatektomie kann es in vielen Fällen kurzfristig, seltener auch langfristig zu Erektionsstörungen kommen. Die Rehabilitation der Erektionsnerven kann bis zu 2 Jahre nach der Operation dauern.
Ist die Prostata OP eine schwere Operation?
Die radikale Prostatektomie ist eine schwere Operation, so dass die vollständige Heilung durchaus einige Monate dauern kann. Auch das, was Sie selbst dafür tun (z.B. in der Reha) hat darauf einen Einfluss.
Wohin geht Sperma nach Prostata OP?
Nach einer Prostata-Operation bei gutartiger Prostatavergrösserung bleiben in der Regel Erektion und Orgasmus erhalten, es geht jedoch fast immer die Fähigkeit zu einem Samenerguss verloren.
Warum nicht Autofahren nach Prostata OP?
In den ersten zwei Wochen sollten Sie sich körperlich nur leicht belasten (spazieren gehen), erst nach und nach können sportliche Aktivitäten wieder aufgenommen werden. Wegen der inneren Wundnähte in der Dammregion sollten Sie für 12 Wochen noch nicht Rad fahren.
Warum viel trinken nach Prostata OP?
Indem Sie genug trinken (1,5–3 Liter pro Tag), erreichen Sie eine stärkere Urinausscheidung und damit eine natür- liche Spülung der Operationswunde. Starkes Pressen bei hartem Stuhlgang kann zu einer Nachblutung führen.
Wie lange leben nach Prostata OP?
Bei den Patienten mit mittlerem Risiko waren es neun Prozent. Demnach waren zehn Jahre nach der Operation noch knapp 91 Prozent der Prostatakrebspatienten, die einen Tumor mit niedrigem oder mittlerem Risiko hatten und operiert worden waren, am Leben.
Ist ejakulieren im Alter gut für die Prostata?
Ja. Zumindest kommt die Mehrheit der Studien zu dem Schluss, dass häufige Samenergüsse im mittleren Alter zwischen 40 und 75 Jahren das Risiko für Prostatakrebs senken. Das Risiko für die gutartige Prostatavergrösserung wird dadurch aber nicht beeinflusst.
Wie oft kommt Prostatakrebs zurück?
Bei vier von zehn Patienten kommt es nach der operativen Entfernung des Prostatakrebs zu einem Wiederanstieg des sogenannten PSA-Wertes im Blut.
Wie lebt es sich ohne Prostata?
Die Prostataentfernung selbst hat keinen Einfluss auf die Lebenserwartung. Entscheidend für die Lebenserwartung ist, ob der Prostatakrebs geheilt wurde. Um das herauszufinden, sollten Betroffene nach einem chirurgischen Eingriff regelmässig zur Nachkontrolle gehen.
Wann ist man nach Prostatakrebs geheilt?
Als geheilt gilt der Patient üblicherweise, wenn er mindestens fünf Jahre nach dem Eingriff keinen Prostatakrebs-Rückfall (auch „Rezidiv“ genannt) erlitten hat. Dieses kann nach erfolgter Prostatakrebs-Therapie gut über den PSA-Wert kontrolliert werden.