Wie schnell darf eine Weiche befahren werden?

Zuletzt aktualisiert am 4. November 2024

Die Geschwindigkeit beim Befahren der Rückfallweiche aus beiden Richtungen (spitz und stumpf) darf höchstens 40 km/h bei Zugfahrten und 25 km/h bei Rangierfahrten betragen.

Wie schnell darf ein Zug über eine Weiche fahren?

Zitat aus Wiki: Die konstruktiv zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der Weichen (Typ EW 60-16000/6100-1:40,154-fb) betragen für das Stammgleis 330 km/h und für das abzweigende Gleis 220 km/h. Im Regelbetrieb sind jedoch nur bis zu 200 km/h erlaubt.

Wann wird eine Weiche Spitz befahren?

"Spitz" befahren wird eine Weiche also, wenn ein Schienenfahrzeug die Weiche "von der Spitze gegen die Wurzel" befährt. In diesem Falle besteht dann auch die Wahl der Fahrrichtung nach links oder rechts in Abhängigkeit der Endlage.

Wann ist eine Weiche auffahrbar?

(4) Nicht auffahrbar sind Weichen, wenn sie mit - beweglicher Herzstückspitze, - einem nicht auffahrbaren Antrieb versehen, - verriegelt oder - mit einem Handverschluss gesichert sind.

Was ist die Grundstellung einer Weiche?

Weichen, für die eine Grundstellung bestimmt ist, sowie Gleissperren, Riegel oder Sperrsignale müssen in Grundstellung stehen, wenn sie nicht in anderer Stellung gebraucht werden. Für Riegel können im Betriebsstellenbuch Ausnahmen zugelassen sein, solange im Stellwerksbezirk nicht rangiert wird.

Wie funktioniert eine Weiche? Der Weichenspezialist von Stuttgart 21 erklärt.

Wie werden Weich befahren?

Die Weichenzungen werden beim Befahren durch die Räder des Fahrzeugs in die benötigte Lage gedrückt und laufen nach dem Befahren in die Grundstellung zurück. Es gibt auch Weichen, die nach einem Auffahrvorgang die neue Lage beibehalten.

Was bedeutet eine Weiche Auffahren?

Eine Weiche wird "aufgefahren", wenn ein Zug die Weiche von der stumpfen Seite aus befährt (z. B. aus dem abzweigenden Teil), die Weiche aber nicht in der richtigen Position liegt (im Beispiel: durchgehender Teil). Die Weiche wird also durch den Zug zwangsweise umgestellt.

Wann dürfen Sie Weichungen nicht umstellen?

Weichen im Baugleis dürfen in der Regel nicht umgestellt werden. Folgende Sperren sind anzubringen bzw. einzugeben: a) Im mechanischen oder elektromechanischen Stellwerk: Hilfssperre an den Hebeln der Weichen.

Welche Arten von Weichen gibt es?

Es werden zwei Arten von Weichen unterschieden:
  • „Aktive Weichen“, bei denen der Spurwechsel durch die Weiche bewerkstelligt wird, ...
  • „Passive Weichen“, bei denen es keine beweglichen Teile an der Spur gibt und der Spurwechsel durch die Fahrzeuge eingeleitet wird (Beispiel Abtsche Weiche).

Wer ist für das Bedienen von Weich zuständig?

Jahrhundert auch Wechselwärter genannt, wird im Betrieb einer Eisenbahn der Bediener von Weichen und Signalen bezeichnet. Der Weichenwärter ist primär für den Rangierbetrieb in Bahnhöfen zuständig, kann jedoch diesen unter Führung des Fahrdienstleiters auch bei der Durchführung von Zugfahrten unterstützen.

Wann müssen Weich geriegelt werden?

Der leuchtende Spitzenmelder einer Weiche zeigt an, dass sie Teil des Fahrweges ist, die Stellungs- und Überwachungsmelder zeigen die Lage der Weiche. Damit die Fahrstraße festgelegt werden kann, müssen die Weichen außerdem verriegelt sein, was durch den leuchtenden Verschlussmelder an der Weiche angezeigt wird.

Wie funktioniert Weiche?

Weichen funktionieren meistens nach dem selben Prinzip, von einem gerade verlaufenden Hauptgleis zweigt ein Nebengleis ab. Bewegliche Metallzungen im Inneren der Weiche leiten einen einfahrenden Zug auf den gewünschten Gleisabschnitt.

Wann muss die Weichenlaufkette gesperrt werden?

Die Weichenlaufkette (Weichenselbstlauf) muss insbesondere dann abgestellt werden, wenn auf Ersatzsignal gefahren werden soll. Anderenfalls kann das Ersatzsignal nicht angeschaltet werden.

Wie schnell darf man im anschließenden Weichbereich fahren?

Ab Signal darf die Geschwindigkeit von 60 km/h im anschließenden Weichenbereich nicht überschritten werden (rote Linie). Logischer Weise also eigentlich bis zum nächsten Hauptsignal oder einem davorliegenden gewöhnlichen Halteplatz.

Wer kontrolliert die Weichen?

Weichensteller kontrollieren die Weichen in Bahnhöfen, um sicherzustellen, dass Züge sicher zwischen den Gleisen fahren. Lokomotivführer überwachen die Instrumente des Zuges und achten auf Gefahren auf den Gleisen. Die meisten Bahnangestellten arbeiten Vollzeit. Da die Züge rund um die Uhr in Betrieb sind, arbeiten viele Bahnangestellte nachts, an Wochenenden und Feiertagen.

Wie funktionieren Weichen?

Weichen sind bewegliche Gleisabschnitte, die es Zügen ermöglichen, von einer Linie auf eine andere zu wechseln . Auf einigen unserer meistbefahrenen Strecken fahren täglich über 100 Züge über nur eine Weiche. Wie Signale können auch Weichen ausfallen.

Was ist eine stumpfe Weiche?

Eine Schutzweiche ist eine Eisenbahnweiche, die zu einem Stumpfgleis führt und dazu dient, sich bewegende Eisenbahnfahrzeuge von einem zu schützenden Fahrweg fernzuhalten, damit eine Flankenfahrt verhindert wird. Die Weiche ist in Grundstellung in Richtung des Stumpfgleises gestellt.

Wann werden Bahnschienen weich?

Schienen könnten nach Angaben des SBB-Sprechers bei andauernd großer Hitze bis zu 70 Grad heiß werden. „Bei diesen Verhältnissen will sich das lückenlos verschweißte Gleis ausdehnen, dabei entstehen vor allem in Kurven Querkräfte, die zur Verformung der Gleise führen können“, erläutert er.

Was ist eine Weiche beim Zug?

Weichen sind die Kreuzungen im Schienennetz, die den Zügen den Wechsel von einem Gleis auf ein anderes und somit Richtungsänderungen ermöglichen. Sie sind sozusagen das Äquivalent von Auf- und Abfahrten auf Autobahnen.

Was ist eine Rückfallweiche?

Glossar: Rückfallweiche

Sie darf im Betrieb regulär aufgefahren (in falscher Stellung befahren) werden und fällt nach dem Befahren in ihre Grundstellung zurück. Beim Befahren vom Herzstück aus drückt das Schienenfahrzeug die Weichenzungen mit den ersten darüber fahrenden Rädern in eine andere Lage.

Was passiert beim Auffahren einer Weiche?

Bei Weichen, die von einem Stellwerk gestellt werden, sollte ein Auffahren keine bleibenden technischen Folgen haben: Durch die Fahrzeuge werden die Weichenzungen umgestellt, der Spitzenverschluss gelangt aber nicht in seine Endlage. Daher müssen aufgefahrene Weichen immer in Auffahrrichtung geräumt werden!

Was heißt es, weichen Spitz oder Stumpf zu befahren?

Das Befahren der Weiche vom Weichenende zum Weichenanfang, also vom Herzstück weg, wird als „stumpf befahren“ bezeichnet. In umgekehrter Richtung spricht man von „spitz befahren“.

Wie werden Weich gewartet?

Über den sogenannten Zungenprüfer wird die Lage der Weiche überprüft, bevor sie sich in die richtige Position legt.

Wann ist die 2000m Regel?

bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hauptsignals, maximal jedoch 2000 Meter. Da hier kein Hauptsignal mehr folgt, gelten für Sie hier die 2000 Meter. Folgt nach den 2000 Metern kein Hauptsignal, dürfen Sie die im Fahrplan angegebene Geschwindigkeit aufnehmen.

Welche Aufgaben hat der Weichenwärter beim Rangieren?

Weichenwärter wirken bei der Durchführung des Rangierens mit. Sie verständigen beim Rangieren Triebfahrzeugführer, Rangierbegleiter, benachbarte Weichenwär- ter, Schrankenwärter oder Fahrdienstleiter.