Wie sind Walliser?

Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024

Mit einem Kulturschock muss man nicht rechnen, doch ein paar Vorinformationen zum Wesen der Walliserinnen und Walliser können nicht schaden. Neben dem urigen Dialekt, dem «Walliserdeutsch», sind es die Bodenhaftung und Geselligkeit, Liebenswürdigkeit und Charakterstärke, die das Walliser Volk ausmachen.

Was ist typisch für das Wallis?

Mineralische, robuste Weine, Käse mit dem Geschmack alpiner Bergweiden, vitaminreiche Früchte und Gemüse, mundige Wurst- und Fleischspezialitäten oder seltene Gewürze: Das Wallis bietet zahlreiche exklusive Regionalprodukte mit exquisitem Geschmack.

Wie begrüßt man sich im Wallis?

Bonjour – güete Tag. Das Wallis ist zweisprachig.

Wer sind Walliser?

Als Walser werden die alemannischstämmigen Kolonisten bezeichnet, die im 12. und 13. Jahrhundert ihre Heimat im obersten Rhonetal (Wallis) verliessen und sich weit zerstreut im damals romanischsprachigen Grossraum der Alpen ansiedelten.

Wie sagt man zum Wohl im Wallis?

Im Wallis etwa reicht aber ein simples «Grutzi» nicht: Bis etwa acht Uhr gelte «Güete Morgu!», danach bis Mittag «Güete Tag wohl!», dann bis etwa 20 Uhr «Güete Abu!», später «Güet Nacht wohl!».

Ein Walliser bei den «Grüezini»

Wie sagt man im Wallis Hallo?

Das kommt von den Touristinnen und Touristen, die auf Walliser Wanderwegen mit «Grüezi» grüssen. Damit unterscheiden sie sich markant von den Walliserinnen und Wallisern, die «Güeta Tag» oder (nach dem Mittag) «Güeten Abund» sagen.

Wie sagt man im Wallis "Guten Tag"?

Interessant ist die Entwicklung in einigen Bergregionen, allen voran im Wallis: Während die ältere Generation regional verschiedene Grussformeln wie «Hallo», «Güeten Aabu» oder «Güete Tag» kennt, hat sich in der jüngeren Generation «Tagwohl» durchgesetzt.

Wie sind die Walliser?

Neben dem urigen Dialekt, dem «Walliserdeutsch», sind es die Bodenhaftung und Geselligkeit, Liebenswürdigkeit und Charakterstärke, die das Walliser Volk ausmachen. Ausserdem werden hier Traditionen und Bräuche gelebt – dazu gehören die bunte Fasnacht ebenso wie Ringkuhkämpfe.

Was trinken Walliser?

Gemeint sind mit diesen Walliser Spezialitäten Rebsorten wie Malvoisie, Humagne Blanc, Amigne, Petite Arvine und Viognier bei den Weissweinen sowie Pinot Noir, Syrah, Merlot, Cabernet Sauvignon, Humagne rouge und Cornalin bei den Rotweinen.

Wofür ist das Wallis bekannt?

Das Wallis ist auch die bedeutendste Weinbauregion der Schweiz . Große Wasserkraftwerke erzeugen ein Viertel des Stroms des Landes. Der höchste Staudamm der Welt (2.365 m über dem Meeresspiegel), die Grande Dixence (siehe Foto), steht im Hérémence-Tal.

Was ist speziell an Wallis?

Das Wallis ist ein Land der Superlative.

Es ist die Heimat des Grossen Aletschgletschers, des längsten Gletschers der Alpen. Das Matterhorn ist wohl der bekannteste und meistfotografierte Berg der Welt.

Wie sagen Schweizer Tschüss?

«Tschüss» sagt man in der Schweiz nur zu Personen, die man sehr gut kennt und duzt oder zu Kindern. Sie können beim gewohnten «Auf Wiedersehen» bleiben, oder verabschieden Sie sich mit «Ade», «Adieu» oder in geselliger Rund auch mit «Ciao zusammen».

Wie begrüßt man eine Frau richtig?

Erstes Date: Die Begrüßung – Händeschütteln oder gleich umarmen?
  1. Achte auf einen angemessenen Druck beim Handschlag. ...
  2. Brich das Eis bei der Begrüßung beim ersten Date mit einer Umarmung. ...
  3. Setz besser nicht auf einen Kuss. ...
  4. Entscheide dich für ein freundliches „Hallo”, wenn du Grenzen abstecken willst.

Was essen Walliser?

Beliebte Walliser Spezialitäten
  • Walliser Roggenbrot.
  • Walliser Trockenfleisch.
  • Bergkäse.
  • Walliser Tomatenfondue.
  • Raclette.
  • Cholera.
  • Walliser Gsottus.
  • Sii.

Was trinkt man im Wallis?

  • Fendant (Chasselas) Nirgendwo sonst entwickelt die Chasselas-Rebe einen so subtilen und komplexen Wein wie in der Schweiz. ...
  • Petite Arvine. Die Petite Arvine ist der grosse Walliser Weisswein überhaupt. ...
  • Heida (Païen oder Savagnin Blanc) ...
  • Cornalin. ...
  • Humagne Rouge. ...
  • Syrah. ...
  • Pinot Noir.

Was isst man in Wallis?

Ein cremig zerfliessendes Raclette, würziges Trockenfleisch mit herzhaftem Roggenbrot und regionale Leckerbissen wie die Gommer Cholera, Salée aus dem Val d'Illiez, Flon aus Savièse, Fondue Glareyarde aus Siders oder Barschfilets aus dem Genfer See überzeugen ebenso wie der Munder Safran im sämigen Risotto.

Woher stammen die Walliser ab?

Die Besiedlung des Oberwallis - Das Oberwallis besteht aus dem heutigen Deutsch sprechenden Teil des Wallis und erstreckt sich von der Furka bis zur Raspille (Sierre). Ursprünglich war es durch die Kelten besiedelt (Uberer, Seduner, Veragerer und Natuaten) wo bei sich im heutigen deutschen Teil die Uberer befanden.

Wie alt werden Walliser?

Die männlichen Tiere, Böcke oder Widder, werden bis zu 100 Kilogramm schwer. Schafe können bis zu zwölf Jahre alt werden. Das Walliser Schwarznasenschaf gibt es seit dem 15. Jahrhundert.

Welche Sprache wird im Wallis gesprochen?

Die Amtssprachen im Wallis sind Französisch (von Sierre rhoneabwärts bis St-Gingloph) und Deutsch (von Sierre rhoneaufwärts bis Gletsch) . Englisch ist in den großen Touristenzentren wie Zermatt, Saas-Fee, Crans-Montana und Verbier weit verbreitet.

Was ist typisch Wallis?

Die Walliser lieben und leben ihre Bräuche und Sitten und lassen Interessierte gerne daran teilhaben. Wenn Tschäggättä, Schattenböcke, Peluches und Co durch die Gassen ziehen, sind Spektakel und Gänsehaut garantiert.

Was für eine Sprache spricht man im Wallis?

Im Jahr 2018 ist Deutsch (inkl. Schweizerdeutsch) die Hauptsprache von 25% der Walliser, während Französisch (inkl. Patois Romand) von 67% der Bevölkerung als Hauptsprache bezeichnet ist.

Sind Walliser Kelten?

Die Waliser werden neben den Manx, den Kornen in Cornwall, den Schotten, den Iren und den Bretonen zu den keltischen Nationen gezählt.

Wie sagt man Grüezi im Wallis?

Das ist im deutschsprachigen Oberwallis nämlich ein Schimpfwort. Lieber: «Güetä Tag» oder noch besser: «Salü» – dann gehört man fast schon dazu. Und ab dem Mittag heissts dann: «Güetä Abu».

Was ist besonders an Wallis?

Der Schweizer Kanton Wallis ist aufgrund seiner Lage an Schnittpunkten europäischer Transportwege schon seit der Römerzeit von wesentlicher Bedeutung. Heute ist er teils deutsch- und teils französischsprachig und stellt sowohl kulturell als auch mit seinen Naturschönheiten ein faszinierendes Besuchsziel dar.

Wie geht es dir auf Walliserdeutsch?

Wie geht es dir? – Wie geyts der, heschus güot? Es geht mir recht gut. – Äs geyt mer oorderli.