Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Schweregefühl, Kribbeln, Ziehen im Unterschenkel, eine Schwellung am Bein, ein Hitzegefühl - das können Symptome einer Thrombose sein. Sie kann zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führen. Jedes Jahr erkrankt einer von 1.000 Menschen an einer Thrombose, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen.
Wie kann ich testen ob ich Thrombose habe?
So ordnet der Arzt bei einem sich erhärtenden Verdacht auf eine Thrombose, in vielen Fällen noch eine Blutuntersuchung an. Dabei werden die sogenannten D-Dimere bestimmt. Diese Stoffe entstehen und zeigen sich im Blut, wenn irgendwo in den Blutgefäßen eine Gerinnung stattgefunden hat.
Wie fühlen sich Thrombose Schmerzen an?
Thrombose-Symptome im Bein
Druckschmerzen an der Innenseite der Fusssohle (sogenannte Payr-Zeichen); im weiteren Verlauf auch direkt an der betroffenen Vene. Spannungsgefühl, wenn das betroffene Bein tiefer gelagert wird, Betroffene empfinden eine Art Muskelkater oder einen ziehenden Schmerz.
Wie kann ich Thrombose ausschließen?
In der Regel wird zur Diagnose zunächst ein Bluttest (D-Dimer-Test) gemacht. Dieser Test reagiert auf Spaltprodukte, die der Körper produziert, wenn er ein Blutgerinnsel abbaut. Sie werden D-Dimere genannt. Wenn der Test unauffällig ist, lässt sich eine Thrombose ziemlich sicher ausschließen.
Wie schnell macht sich Thrombose bemerkbar?
Beschwerden treten oftmals erst Wochen oder sogar Monate nach der Thrombose auf. In der Folge staut sich das Blut über einen längeren Zeitraum in den Beinen, die Beine schwellen an und es kommt zu einem Schweregefühl und Schmerzen.
Thrombose: Habe ich eine Thrombose? Symptome und Anzeichen erkennen
Was sind die ersten Anzeichen von Thrombose?
- wiederholt unerklärlich starke Schmerzen im Bein.
- Schwellung eines Beins.
- unterschiedlich warme Beine.
- Hitzegefühl in einem Bein.
- bläuliche Verfärbung an einem Bein.
- starke Schmerzen beim Auftreten.
Wie kündigt sich eine Bein Thrombose an?
Thrombosen der tiefen Beinvenen entstehen am häufigsten am Unterschenkel. Hier können anhaltende, untypische Schmerzen, meist in der Wadenmuskulatur, das erste Symptom darstellen. Wenn die Thrombose wächst, was sie oft sprunghaft macht, und den Abfluss aus größeren Venen beeinträchtigt, tritt eine Schwellung hinzu.
Wie sieht ein Bein mit Thrombose aus?
Bei mehr als 90 Prozent aller venösen Thrombosen bildet sich ein Thrombus in den tiefen Venen des Beinbereichs, insbesondere im Unterschenkel. Schwillt das Bein an, färbt sich blau und spüren Betroffene ein Spannungsgefühl, kann dies auf eine Thrombose im Bein hindeuten.
Wie lange dauert es bis eine Thrombose gefährlich wird?
Eine Thrombose kann innerhalb von Stunden bis Tagen gefährlich werden, besonders wenn ein Blutgerinnsel sich löst und in die Lunge wandert, was eine Lungenembolie verursachen kann. Dies ist ein medizinischer Notfall.
Kann der Hausarzt feststellen ob man eine Thrombose hat?
Wie stellt der Arzt eine Thrombose fest? Der Arzt, am besten ein Gefäßmediziner, untersucht die Venen zunächst per Ultraschall. Auf dem Bild sind in den meisten Fällen die Beinvenen gut zu sehen, so dass die Beinvenenthrombose erkannt oder ausgeschlossen werden kann.
Kann eine Thrombose von selbst wieder verschwinden?
Oft bleibt die Venenthrombose aber auch unbemerkt und der Körper löst das Blutgerinnsel selbst wieder auf. Eine Thrombose ist immer ein Notfall, bei dem Sie sofort ärztlichen Rat einholen müssen!
Was sollte man bei einer Thrombose nicht machen?
- Lagern Sie die Extremität hoch. So kann das Blut wieder besser zurückfließen.
- Bewegen Sie die betroffene Extremität so wenig wie möglich.
- Schlagen Sie die Beine nicht übereinander. Das stört den Blutstrom.
- Vermeiden Sie Anstrengungen.
Wie lange dauert es von der Thrombose bis zur Lungenembolie?
Wie schnell wird eine Thrombose gefährlich? Bildet sich ein Blutpfropf (Thrombus) in den tiefen Beinvenen, kann es innerhalb von Tagen bis zu wenigen Wochen nach der Thrombose zu einer Lungenembolie kommen. Dabei löst sich der Blutpfropf und wandert in die Lunge, wo er Blutgefäße in der Lunge verstopft.
Wo schmerzt die Wade bei Thrombose?
Thrombosen bilden sich besonders häufig in den großen Venen des Unterschenkels. Denn dort fließt das Blut gegen die Schwerkraft besonders langsam zum Herzen zurück. Die häufigsten Thrombose-Anzeichen sind dann: Schwellung der Wade, oft auch der Knöchelregion und des Fußes.
Hat man bei Thrombose Schmerzen beim Laufen?
Meistens kommen Thrombosen in den tief liegenden Beinvenen vor, daher gelten Schwellungen, ein unbekanntes Druckgefühl, manchmal auch das Gefühl einer verkrampften Wade, ebenso pergamentartige Haut, Fußsohlenschmerzen, Fieber sowie muskelkaterartige Schmerzen, die grundlos auftreten, als Warnsignale.
Wird Thrombose im Liegen besser?
Sollten die Beschwer- den im Liegen nicht besser, sondern eher schlechter werden, werden die Beschwerden höchst- wahrscheinlich nicht durch ein Venenleiden ausgelöst.
Wie fängt Thrombose an?
Das Blut staut sich, die Blutplättchen verklumpen. In Folge bildet sich ein Gerinnsel (Thrombus), welches die Vene einengt und verstopft. Die Gefahr für einen Thrombus steigt auch, wenn Sie zu wenig trinken, an einer Blutgerinnungsstörung leiden, rauchen oder Hormonpräparate wie die Pille einnehmen.
Wie kann ich eine Thrombose ausschließen?
Die Ultraschalluntersuchung kann eine Venenthrombose mit großer Sicherheit nachweisen oder ausschließen. Eine relativ einfache Anwendung ist die Kompressions-Sonografie. Dabei werden die großen Venen im Längsschnitt und Querschnitt dargestellt und von außen mit dem Schallkopf zusammengedrückt.
Kann Aspirin eine Thrombose auflösen?
Die blutverdünnende Wirkung des Schmerzmittels Aspirin beispielsweise hat auf die Venen fast keinen Effekt, zur Thrombose-Vorbeugung eignet es sich deshalb nicht, sagt Jelinek. 100.000 Menschen sterben in Deutschland nach Angaben des Aktionsbündnisses Thrombose im Jahr an den Folgen einer Lungenembolie.
Was ist bei Thrombose verboten?
Tragen Sie möglichst keine Kleidungsstücke, die im Beckenbereich und in der Leistenregion einschnüren – wie enge Unterhosen, Mieder oder Shorts. Denn dadurch kann der Rückstrom des Bluts aus dem Beinvenensystem zum Herz und der Abtransport der Lymphflüssigkeit behindert werden.
Wie schnell muss man bei Thrombose zum Arzt?
Bis zur Diagnose sollten Sie das betroffene Bein möglichst nicht bewegen, es hochlagern und sich wenig anstrengen. Sollten Sie die Symptome nachts oder am Wochenende bemerken, lassen Sie sich in die Notaufnahme eines Krankenhauses bringen.
Wie merkt man dass eine Vene verstopft ist?
- Ein Bein ist warm und geschwollen.
- Die Gliedmaße ist bläulich verfärbt.
- Oberflächliche Venen treten hervor.
- Oft kommen muskelkaterähnliche Schmerzen hinzu.
- Druck auf Ihre Wade oder Fußsohle schmerzt. Mitunter haben Sie auch Schmerzen, wenn Sie Ihre Fußspitze anziehen.
Wie bekommt man eine Thrombose im Bein weg?
Eine akute Thrombose wird zunächst mit Medikamenten welche die Blutgerinnung hemmen therapiert. Zusätzlich werden zur Bekämpfung der Thrombose Kompressionsverbände und -strümpfe angelegt. Das Gerinnsel kann so in der Regel nicht weiterwachsen. Nach einiger Zeit wird es vom Körper selbst abgebaut.
Wie fühlt sich eine tiefe Beinvenenthrombose an?
Symptome einer Beinvenenthrombose
Klassische Symptome der Beinvenenthrombose sind die Schwellung und Überwärmung des betroffenen Beins. Weitere Anzeichen können ein Spannungsgefühl und ziehende Schmerzen wie bei einem Muskelkater sein. Druck auf die Wade wird von den Patient:innen oft als schmerzhaft wahrgenommen.
Was passiert wenn ich eine Thrombose im Bein habe?
Wenn sich das Blut in den tiefen Beinvenen staut, kann eine Thrombose entstehen. Das ist ein Blutpfropf, der den Blutfluss behindert. Jede Thrombose sollte schnell behandelt werden. Denn löst sich das Blutgerinnsel, kann es zur lebensgefährlichen Lungenembolie kommen.