Wie viel verbraucht eine Dampflok?

Zuletzt aktualisiert am 16. Oktober 2024

Eine Dampflok verbraucht bei Bergfahrt über 150 Hö- henmeter mit 50 Tonnen Anhängelast rund zwei Ku- bikmeter Wasser. Zum Auffüllen des Wasservorrats steht wenig Zeit zur Verfügung. In Lokdepots und an den Bahnhöfen standen zu diesem Zweck Wasser- kräne.

Wie viel Kohle verbraucht eine Dampflok auf 100km?

Klima, Kohle und Kosten sind Probleme

Klima, Kohle, Kosten sind ihre Probleme – wobei die Dampffreunde das Thema Klima relativieren: Der Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) setzt für den Verbrauch einer Dampflok im Schnitt etwa 1,5 Tonnen Kohle pro 100 Kilometer an.

Wie viel Kohle braucht eine Dampflok?

10 Tonnen Kohle und 30.000 Liter Wasser (Baureihe 52). Dies hört sich viel an, jedoch reicht der Wasservorrat der Loks bei einer anstrengenden Fahrt mit schweren Zügen und in hügeligem Gelände manchmal nur für rund 200 Kilometer Fahrt aus, dann musste Wasser nachgefüllt werden.

Wie umweltschädlich ist eine Dampflok?

Die Lokomotiven wurden mit Kohle und Wasser betrieben und produzierten bei ihren Fahrten Unmengen schädlicher Abgase. Auch wenn man Anfang der 30er Jahre Dampfloks entwickelte, die wesentlich weniger Kohle benötigten, so boten doch erst Diesel- und Elektroloks eine umweltverträglichere und sauberere Alternative.

Wie viel Wasser verbrauchen Dampflokomotiven?

Jede Dampflokomotive hatte eine Kapazität von 15.000 bis 25.000 Gallonen Wasser. Sie brauchten also große Mengen davon, um die Züge in Bewegung zu halten.

Union Pacific Big Boy #4014 Steam Train Accelerating and Sanding Flues (8/27/21)

Wie effizient ist eine Dampflok?

Dabei wird die zugrundeliegende Technik auch in modernen Kraftwerken eingesetzt, mit einem Wirkungsgrad von über 40 Prozent. Klassische Loks erreichen nur 12 Prozent.

Wie viele Tonnen kann eine Dampflok ziehen?

Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 Tonnen auf Mittelgebirgsstrecken und 600 Tonnen über Steilrampen. Zwei Lokomotiven konnten in der Ebene bis zu 4.000 Tonnen schwere Erzzüge schleppen.

Wie heiß wird eine Dampflok?

Der im Kessel erzeugte Nassdampf wird weiter aufgeheizt, indem er durch Überhitzerrohre geleitet wird, die in die Heizrohre eingebaut sind. Der hierbei entstehende Dampf hat bei einem Druck von ca. 16 bar eine Temperatur von ca. 400 °C und wird im Dampfsammelkasten gesammelt.

Verschmutzt Dampfkraft die Umwelt?

In Dampfmaschinen wird Kohle als Brennstoff verwendet. Kohle wird verbrannt, um die Dampfmaschine anzutreiben. Diese Kohleverbrennung verursacht die Umweltverschmutzung .

Wie lange dauert es eine Dampflok anheizen?

Dem folgte das Aufheizen, um den nötigen Betriebsdampfdruck zu erzeugen, Dauer: um die zwanzig Minuten.

Wie viel Kohle benötigt eine Dampflok?

Die Dampflokomotiven verbrauchten durchschnittlich 2,44 Tonnen Kohle und 2.880 Gallonen Wasser pro Stunde, während die Diesellokomotiven durchschnittlich 252 Gallonen Kraftstoff pro Stunde benötigten.

Wie viel CO2 stößt eine Dampflok aus?

erzeugt jeder Dampf-Schnellzug-Reisende im Winter 1967 eine CO2-Emission von nur 67,2g CO2/km, entsprechend ca 2,7 liter Kraftstoff/100km.

Wie effizient sind Dampfzüge?

Der Wirkungsgrad der Dampflokomotive wird mit 11 Prozent angegeben, der der Elektrolokomotive mit etwa 20 Prozent. Keiner dieser Werte ist vergleichbar mit den geschätzten 28 Prozent für Diesellokomotiven. Die Verhältnisse betragen 1,82 für Elektro/Dampf, 1,4 für Diesel/Elektro und 2,55 für Dieseldampftraktion.

Wie viel PS hat eine Dampflok?

Eine Dampflokomotive der Superlative

Lok und Tender sind insgesamt 22,6 Meter lang und 138 Tonnen schwer. Mit ihren 2.700 PS brachte sie es auf eine Maximalgeschwindigkeit von 154 km/h – Rekord in der damaligen Zeit!

Wie heiß wird der Kessel einer Dampflok?

Dampflokomotiven, die in den USA noch in Betrieb sind (siehe upsteam.com), haben Kessel, die auf 300 psi ausgelegt sind. Bei 300 psi kocht Wasser bei 418 °F. DAS IST HEISS!

Wie viele Zylinder hat eine Dampflok?

Eine Verbunddampflokomotive hat demgemäß mindestens zwei Zylinder, weiterentwickelte Bauarten hatten zwei Zylinderpaare.

Wie viele PS hatten Dampflokomotiven?

Die normale Betriebsleistung der Dampfmaschinen betrug ca. 1700 PS pro Welle, also insgesamt 3400 PS . Die maximale Leistungsabgabe der Maschinen betrug ca. 2500 PS pro Welle, also insgesamt 5000 PS.

Welchen Wirkungsgrad hat eine Dampflok?

Aber auch der geringe Wirkungsgrad, der meist bei etwa acht bis zehn Prozent lag, und die Verschmutzungen durch Kohlenruß führten dazu, dass die Dampflokomotiven immer mehr von der Bildfläche verschwanden.

Was war die stärkste Dampflok in Deutschland?

Die Baureihe 45 war die stärkste deutsche Güterzugdampflok. Von 1937 bis 1969 standen diese eindrucksvollen Maschinen im Be- trieb. Beschafft wurden 28 Stück für die Beschleunigung schwerer Durchgangsgüterzüge auf Haupt- bahnen.

Wie bremst eine Dampflok?

Beim Bremsen strömt Druckluft in den Bremszylinder, der Kolben überwindet die Federkraft und drückt über das Gestänge den Bremsklotz gegen das Rad. Bei der selbsttätigen Druckluftbremse wird im Lösezustand die Hauptluftleitung über das Führerbremsventil mit Druckluft von 5 bar gefüllt.

Wie schnell kann eine Dampflok werden?

Auf einer Testfahrt im Mai 1936 erreichte sie 200,4 Stundenkilometer. Das war damals der Weltrekord für Dampflokomotiven. Dieser Weltrekord wurde aber bald gebrochen. In England schaffte die Stromlinienlok "Mallard" kurz darauf auf der Strecke zwischen London und Edinburgh 202,8 Stundenkilometer.

Wie viel Wasser braucht eine Dampflok?

7247 ist die eigentliche Loknummer der alten Dame, 60 Tonnen schwer, 1956 gebaut in Babelsberg. 700 PS bringt sie auf die Schienen. Verbrauch: 25 Kilo Steinkohle und 150 Liter Wasser pro Kilometer.