Zuletzt aktualisiert am 9. November 2024
Wie viele Bürger gab es in der DDR?
Zwischen 1948 und 1989 sank die Einwohnerzahl von 19,1 Mio. auf 16,4 Mio. Dieser Rückgang ist zum großen Teil auf Abwanderung zurückzuführen, nur teilweise auch auf einen Geburtenrückgang Anfang der 1970er Jahre. Die DDR war also zeitlebens ein "Auswanderungsland" (Geißler 2014, S.
Wie viele DDR-Bürger hatten eine Stasi-Akte?
Nach dem Zusammenbruch der DDR wurden die Stasiakten beschlagnahmt und können in eigens gegründeten Stasi-Unterlagenarchiven auf Antrag eingesehen werden. In den drei Jahrzehnten seit der Aktenöffnung im Jahr 1991 haben über zwei Millionen Bürger*innen von diesem Recht Gebrauch gemacht.
Wie viele Einwohner hatte die DDR 1950?
im Jahr 1950 auf gut 83 Mio. im Jahr 2021.
Wie viele Ausländer gab es in der DDR?
Einige bekamen befristete Aufenthaltsbefugnisse oder inzwischen auch eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis in der Bundesrepublik Deutschland. Gesamtanzahl: etwa 93.500 von insgesamt 191.200 Ausländern in DDR.
So war der Alltag in der DDR | Geschichte
Wie viele Menschen lebten 1990 in der DDR?
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges lebten 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone und Ost-Berlin ca. 18,388 Millionen Menschen. Die Bevölkerungszahl der DDR nahm bis auf 16,028 Millionen Menschen im Jahr 1990 ab.
Ist die Stasi heute noch aktiv?
Stasi-Unterlagen-Gesetz
Die Auflösung der Staatssicherheit war mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 nicht zu Ende. Am 29. Dezember 1991 trat das Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) in Kraft, das der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedet hatte.
Wie viele Stasi-Mitarbeiter leben noch?
Personal. Ende 2021 waren beim Stasi -Unterlagen-Archiv 1.242 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 1.1.2022) an 15 Standorten beschäftigt – an zwei Standorten in Berlin und in den dreizehn Außenstellen in den neuen Bundesländern.
Kann man heute noch seine Stasi-Akte einsehen?
Anträge auf Akteneinsicht können Sie beim Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin sowie in allen Außenstellen einreichen. Antragsformulare erhalten Sie bei allen Dienststellen persönlich oder auf telefonische Anfrage zugeschickt.
Warum war es in der DDR so schlimm?
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.
Wie viele Rentner gab es in der DDR?
Auch die Renten in der ehemaligen DDR sind für uns von großen Interesse. In der DDR lebten bis zur Wende ca. 17 Millionen Menschen. Davon bezogen oder beziehen heute viele Renten.
Wie viel Prozent der Deutschen sind Ostdeutsche?
Die Studie vergleicht verschiedene Kriterien wie Wohnort, Geburtsort, familiäre Sozialisation und emotionale Selbstidentifikation, um den Anteil der Ostdeutschen in der Gesamtbevölkerung zu bestimmen. Je nach gewähltem Kriterium variiert der Anteil zwischen 16,7 und 26,1 Prozent.
Wie viele Einwohner hatte die damalige DDR?
Die DDR hatte Zeit ihres Bestehens von 1949 bis 1990 mit massiver Abwanderung zu kämpfen: Im Jahr ihrer Gründung hatte die DDR eine Wohnbevölkerung von rund 18,79 Millionen Menschen. Bis zum Jahr 1989 sank diese auf rund 16,43 Millionen Menschen.
Wie viele DDR-Bürger sind geflohen?
Rund 2,8 Millionen Menschen sind nach der Gründung der DDR 1949 bis zum Mauerbau 1961 in die Bundesrepublik Deutschland geflohen. Nach dem Bau der Mauer war die sogenannte Republikflucht nur noch unter großen Gefahren möglich. Zigtausende nahmen das Risiko bis zum Mauerfall 1989 dennoch auf sich.
Wie viele DDR-Bürger leben noch?
Während die Bevölkerung im Westen Deutschlands zwischen 1990 und 2022 um 10 % auf 68 Millionen gewachsen ist, nahm sie im gleichen Zeitraum im Osten um 15 % auf 12,6 Millionen ab. Damit lebten 2022 in Westdeutschland mehr als fünfmal so viele Menschen wie in den ostdeutschen Bundesländern.
Wie viel Prozent der DDR-Bürger waren bei der Stasi?
Das riesige Arsenal sogenannter Inoffizieller Mitarbeiter (IMs) der Staatssicherheit (Stasi) umfasste in den Achtzigerjahren rund ein Prozent der DDR-Bevölkerung.
Wie viel hat man bei der Stasi verdient?
Wer bei der Stasi anheuerte, hatte zumindest finanziell nach DDR-Maßstäben ausgesorgt. Offiziere verdienten bis zu 6500 Mark im Monat.
Wie heißt die Stasi heute?
im Zuge der Friedlichen Revolution im Dezember 1989 DDR-weit MfS-Dienststellen und pochten auf die Abschaffung der Stasi und ihren damals von SED und MfS geplanten Nachfolgeeinrichtungen, dem "Amt für Nationale Sicherheit" (AfNS) bzw. "Verfassungsschutz der DDR".
Wie erfährt man, ob jemand bei der Stasi war?
Wie kann ich diese einsehen? Wenn Sie wissen möchten, ob der Staatssicherheitsdienst Informationen über Sie gesammelt hat, richten Sie bitte einen schriftlichen Antrag an das Bundesarchiv - Stasi -Unterlagen-Archiv.
Wo sind die Stasi-Mitarbeiter geblieben?
Ungebrochene Karrieren - Hunderte Ex-Stasi-Mitarbeiter im Dienst der Brandenburger Polizei. Trotz Stasi-Überprüfung wurden nach der Wende hunderte ehemalige hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit in den Brandenburger Polizeidienst übernommen.
Wie viele Stasi-Mitarbeiter wurden verurteilt?
Insgesamt wurden 251 Personen wegen MfS-Unrechts angeklagt, nur in 87 Fällen erfolgte überhaupt ein Urteil, wobei das Strafmaß zumeist äußerst milde ausfiel.
War die DDR kommunistisch?
Offizielle Staatsideologie war der Marxismus-Leninismus. In der zeitgeschichtlichen Forschung wird das Herrschaftssystem in der DDR mal als realsozialistisch, mal als kommunistisch bezeichnet.
Wie hoch war die Geburtenrate in der DDR?
Abstract. In der ersten Hälfte der 70er Jahre waren die Bundesrepublik Deutschland und die DDR die beiden Staaten mit den niedrigsten Geburtenraten in der Welt. So wurden 1973 in Westdeutschland je 1 000 der Bevölkerung 10,3 und in der DDR 10,6 Lebendgeborene gezählt.
Wie hoch ist der Ausländeranteil in Ostdeutschland?
In Ostdeutschland lag der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung bei 11,4 Prozent (Westdeutschland mit Berlin: 32,9 Prozent, Deutschland: 29,7 Prozent). 58,6 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund lebten 2023 in städtischen, 13,4 Prozent in ländlichen Regionen.