Wie viele Lokführer hat die Deutsche Bahn?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Zahlen: Insgesamt arbeiten bei der Deutschen Bahn etwa 19.400 Lokführer, davon rund 2.600 bei DB Fernverkehr, rund 12.700 bei DB Regio und rund 4.200 bei DB Cargo.

Wie viele Lokführer gibt es in ganz Deutschland?

Rund 37.600 sozialversicherungspflichtig angestellte Schienenfahrzeugführer gab es am 31. Dezember 2022 in Deutschland. Schienenfahrzeugführer fahren Lokomotiven, Triebwagen (z.B. ICEs), S-Bahnen sowie U- und Straßenbahnen.

Wie viele Lokführer sind Beamte?

"Wir haben knapp 20.000 Lokführerinnen und Lokführer", teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn auf stern-Anfrage mit. "Davon sind aktuell noch 2.300 Beamte." Dies entspricht einem Anteil von etwa 11,5 Prozent. Wie viele davon jeweils im Regional-, Fern- und Güterverkehr beschäftigt sind, konnte die Bahn nicht sagen.

Wie viel verdient ein Lokführer?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Lokführer/in arbeiten, verdienen ein durchschnittliches Jahresgehalt von rund 42.100 € und ein Monatsgehalt von 3.508 €. Somit ist ein Stundenlohn von 22 € zu erwarten.

Wie viele Lokführer fehlen in Deutschland?

Schon heute fehlen der Bahn 3.700 Lokführerinnen und Lokführer. In keinem anderen Bahnberuf ist die Fachkräftelücke so groß. Im Servicebereich der Bahn fehlen laut der IW-Studie 640 Fachkräfte, bei der Wartung rund 400, im Bereich der Eisenbahn-Überwachung konnten 1.800 Stellen nicht besetzt werden.

Ausbildung Lokführer:in bei der Deutschen Bahn

Wie viele Leute überfährt ein Lokführer in seinem Leben?

Männer tun es häufiger als Frauen, junge häufiger als ältere. Vorzugsweise montags oder dienstags. Über jedes kleine Detail führt die Deutsche Bahn AG genau Buch. Sie weiß auch, dass ein Lokführer in seinem Berufsleben im Schnitt drei Menschen überfährt.

Warum will niemand Lokführer werden?

BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis.

Was verdient ein Lokführer bei der GDL?

Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.

Kann man mit 58 noch Lokführer werden?

Geht nicht, gibt's nicht.

Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.

Was verdient Weselsky GDL?

Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient. Laut focus und watson dürfte das derzeitige Bruttogehalt von Weselsky nach derzeitigen Verträgen bei knapp 7.000 Euro im Monat liegen.

Wann können Lokführer in Rente gehen?

Lokführer erhalten 38 Urlaubstage pro Jahr und können mit 50 Jahren in den Ruhestand gehen, wenn sie wenigstens 15 Jahre Lokführer sowie 25 Jahre bei der SNCF angestellt waren.

Warum sind Lokführer keine Beamten mehr?

1994 wurden die Staatsbahnen Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn fusioniert und privatisiert. Als Privatunternehmen bietet die Deutsche Bahn AG keine Beamtenlaufbahnen an.

Wie grüßen sich Lokführer?

In der heutigen Zeit wird das sogenannte „Lokführer-Begrüßungslicht“ verwendet, was bedeutet, dass man das Spitzensignal abblendet.

Hat der Lokführer eine eigene Toilette?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

In welchem Land verdienen Lokführer am meisten?

Laut DB verdienen Lokführer beim Konzern – mit Zulagen – zwischen 2560 und 2750 Euro brutto monatlich. Höhere Einkommen erzielen die Lokführer etwa in Dänemark (rund 3800 Euro) und Schweden (2840 Euro durchschnittlich).

Was verdient ein ICE Lokführer netto?

Monatlich sind das ohne Zuschläge rund 2100 Euro netto. Je nach Monat, Urlaub, und Nachtschichten kommen zwischen 100-400 Euro Zuschläge dazu.

Wer zahlt am besten Lokführer?

Zur Zeit verdienen Lokführer zwischen 44.000 und 52.500 Euro im Jahr, Zulagen und Weihnachtsgeld eingeschlossen. Damit gehören sie zu den am besten verdienenden Tarifbeschäftigten im DB-Konzern.

Wer bezahlt die Lokführer bei Streik?

Die Gewerkschaft GDL zahlt den Lokführern tageweise Streikgeld, das allerdings üblicherweise nicht den kompletten Lohnausfall kompensiert. Das Geld kommt aus der „Streikkasse“, die wiederum durch die Mitgliedsbeiträge der GDL gefüllt wird.

Wie hoch ist die Pension eines Hauptkommissar?

Das Gehalt als Hauptkommissar wird durch das Bundesbesoldungsgesetz für Beamte geregelt. Im Durchschnitt gibt es 4.882,59€ im Monat, 29,65€ in der Stunde und 58.591,03€ im Jahr.

Wann geht man bei der Bahn in Rente?

Beamte auf Lebenszeit können unter Inkaufnahme von Versorgungsabschlägen auf eigenen Antrag und ohne Gesundheitsprüfung in den Ruhestand versetzt werden, wenn sie die allgemeine Antragsaltersgrenze erreicht haben. Diese liegt im Regelfall – länderspezifische Abweichungen sind möglich – bei 63 Jahren.

Was verdient ein Lokführer als Beamter?

Somit verdienst du als Bahnbeamter ungefähr 20.352 € - 27.560 € netto im Jahr.

Was macht ein Lokführer wenn er mal muss?

Ein Lokführer eines Personenzuges (egal ob Diesel- oder E-Lok) kann natürlich die Toiletten der Personenwagen nutzen. Im Güterverkehr und sonstigem Rangierverkehr muss der Lokführer einen Halt in einem Bahnhof einlegen oder sich "in die Büsche schlagen". Mancherorts kommt auch die gute alte "Colaflasche" zum Einsatz.

Ist man als Lokführer alleine?

Deshalb sind angehende Lokführer während ihrer Umschulung nie allein im Führerstand. Der praktische Teil der Ausbildung sieht 40 begleitete Schichten mit einem erfahrenen Ausbildungslokführer vor. Erst dann folgt die Abschlussprüfung und danach steht die erste Fahrt ohne Begleitung an.

Wie lange arbeitet ein Lokführer am Tag?

Lokführer/innen haben keinen 9-17-Uhr-Job. Sie arbeiten im Wechselschichtdienst. Dabei hat jede Schicht einen minutengenauen Zeitplan, abgestimmt auf den Fahrplan der Bahnlinie und auf die Schichtzeiten aller Kolleg/innen. Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr.