Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024
Wie weit gilt der Auftrag, das Gegengleis zu befahren?
Abzweigstellen: Sollte auf dem Abschnitt eine Abzweigstelle folgen, so gilt der Auftrag zum Befahren des Gegengleises nur bis dorthin. Sollte ab hier weiter im Gegengleis gefahren werden, ist ein erneuter Auftrag nötig.
Wie weit gilt die Zs8?
Der Auftrag, das Gleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung zu befahren, gilt bis zum nächsten Bahnhof. Liegt davor eine Abzweig- oder Überleitstelle, gilt der Auftrag nur bis dahin. Das Gegengleisfahrt-Ersatzsignal gilt auch, wenn es erlischt, bevor die Spitze des Zuges am Signal vorbeigefahren ist.
Wie schnell darf man auf dem Gegengleis fahren?
Auch auf dem Gegengleis darf dann die volle Streckengeschwindigkeit gefahren werden.
Wo stehen die Signale im Gegengleis?
Bei Fahrten im Regelgleis befinden sich die Signale in der Regel unmittelbar rechts oder über dem Gleis, für welches sie gültig sind. Bei Fahrten entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung (auf zweigleisigen Strecken) befinden sich die Signale links bzw. über dem Gleis für welches sie gültig sind.
Gegengleis mit ZS6
Was ist die 2000m Regel?
Die restriktive Geschwindigkeit von 40 km/h ist auf eine Strecke von maximal 2.000 m begrenzt. Wenn innerhalb dieser Strecke kein Hauptsignal folgt, ist es zugelassen, bereits nach dieser Entfernung auf die fahrplanmä- ßige Geschwindigkeit zu be- schleunigen.
Wie weit gilt § 7 Zs.?
- Zs 1 darf nicht zur Fahrt ins Gegengleis genutzt werden (zwingend Befehl 4), - Zs 7 gilt bis zum nächsten Hauptsignal und kann nicht begrenzt werden.
Wie weit gilt Befehl 2?
Befehl 2: Vorbeifahrt an einer Halt gebietenden Stelle oder Weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt an einer solchen Stelle. Befehl 3: Ausfahrt aus einem Bahnhof oder Bahnhofsteil. Befehl 4: Fahren auf dem Gegengleis. Befehl 5: Sperrfahrten (auch Schiebelokomotiven), die wieder in einen Bahnhof zurückkehren.
Wie weit gilt Befehl 4?
Bei Zs 6, Zs 8: bis zur nächsten Zugmeldestelle Bahnhof, Abzweig- oder Überleitstelle. Befehl 4: - bis zur nächsten Zugmeldestelle, - bis zum übernächsten Bahnhof, jedoch nicht weiter als bis zum ersten Bahnhof, der einem anderen Fdl zugeteilt ist.
Wann sind Fahrten auf dem Gegengleis auszuschließen?
(1) Auf zweigleisigen Strecken darf auf der freien Strecke auf dem Gegengleis gefahren werden. 3. wenn das Regelgleis vorübergehend nicht befahren werden kann oder darf (z.B. gesperrtes Gleis, liegengebliebener Zug, ausgeschaltete Oberleitung).
Wie weit gilt das Signal ZS1?
Die Geschwindigkeitsbegrenzung am Signal ZS1 gilt ja in einem Bahnhof im anschließenden Weichenbereich, auf freier Strecke so lang, bis der Zug am Signal vorbei gefahren ist. Der anschließende Weichenbereich ist wiefolgt definiert: Der Anfang liegt an dem Signal, ab dem die Fahrt zugelassen wird.
Wie viele ZS-Signale gibt es?
Ortsfeste Zusatzsignale werden in der Regel an Haupt- oder Vorsignalen gezeigt. Die Signale Zs 2, Zs 2v, Zs 3, Zs 3v, Zs 6 und Zs 10 (DS 301) können allein stehend gezeigt werden.
Was bedeutet Signal ZS 1 für den Lokführer?
Signal Zs 1 – Ersatzsignal
Signal vorbeigefahren ist.
Welche Geschwindigkeit bei Zs8?
Zs8 lässt vmax 40 im Weichenbereich zu. Danach auf der Strecke Streckengeschwindigkeit, höchstens aber 100 km/h.
Was ist zs2?
Ein Richtungsanzeiger (Zs 2) ist ein in Deutschland verwendetes Eisenbahnsignal, das als Zusatzsignal die eingestellte Fahrstraße anzeigt.
Welche Geschwindigkeiten sind bei Zugfahrten mit besonderem Auftrag zulässig?
Eine Zugfahrt mit besonderem Auftrag unterliegt besonderen betrieblichen Regelungen. Die Regeln schreiben für eine Zugfahrt mit besonderem Auftrag eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h im anschließenden Weichenbereich (seit Dezember 2015 nach einer eigenen, geringfügig abweichenden Definition) vor.
Wie weit gilt die Zs7?
Besonderheit: Bei Fahrt auf Signal Zs 7 (Vorsichtsignal) muss der Triebfahrzeugführer bis zum nächsten Hauptsignal auf Sicht fahren. Wenn ab dort die Fahrt zugelassen ist, muss er zusätzlich noch weitere 400 Meter auf Sicht fahren.
Wie lange leuchtet die Zs1?
Das Signal Zs 1 wird mit einer zähl- und begründungspflichtigen Bedienhandlung angeschaltet und geht nach ca. 90 Sekunden wieder aus. Es darf angeschaltet werden, wenn der Zug sich dem Signal nähert. Erlischt es, bevor der Zug daran vorbeigefahren ist, so muß der Lokführer auf Sicht weiterfahren.
Wie weit gilt Fahren auf sicht?
Fahrzeuge dürfen im öffentlichen Straßenverkehr generell lediglich so schnell fahren, dass „innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann“. Wo „entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten“, muss bereits in der Hälfte dieser Strecke angehalten werden können. Dies wird als „Sichtfahrgebot“ bezeichnet.
Wann tritt die 2000m Regel in Kraft?
bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hauptsignals, maximal jedoch 2000 Meter. Da hier kein Hauptsignal mehr folgt, gelten für Sie hier die 2000 Meter. Folgt nach den 2000 Metern kein Hauptsignal, dürfen Sie die im Fahrplan angegebene Geschwindigkeit aufnehmen.
Wie erkenne ich ein Zwischensignal?
Bei Geschwindigkeitsbeschränkung am Hauptsignal wurde am Zwischensignal ein senkrechter weißer Lichtstreifen und rechts daneben ein nach rechts fallender weißer Lichtstreifen (Signal Zs 3) gezeigt.
Wann darf ein Hauptsignal nicht auf Fahrt gestellt werden?
Wann muss ein Hauptsignal auf Halt gestellt werden? (1) Der Bediener muss ein Hauptsignal sofort auf Halt stellen, wenn Gefahr droht, sofern nicht durch das Anhalten des Zuges die Gefahr vergrößert wird. (2) Der Bediener muss ein Hauptsignal sofort auf Halt stellen, um zu vermeiden, dass ein Zug fehlgeleitet wird.
Wie schnell darf man bei der Zs1 fahren?
(5) Bei Signal Zs 1 darf nur mit einer Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit vorgeschrieben ist oder durch andere Signale angezeigt wird. Die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt für den anschließenden Weichenbereich.
Wie viele Eisenbahnsignale gibt es in Deutschland?
Ab 1959 wurden sie als Mehrabschnittssignale (DR-Ma) bezeichnet, 1962 wurden diese durch Hl-Signale nach dem OSShD-Standard abgelöst. Im Netz der Deutsche Bahn gibt es etwa 262 000 Lichtsignale.
Wann wurden Formsignale abgeschafft?
Bei diesem Formsignalsystem handelt es sich um Signale, die den Lokführern ihre unterschiedlichen Anzeigen durch Veränderung des Neigungswinkels eines schwenkbaren „Arms“ anzeigen. Formsignale waren bis in die 1950er Jahre weit verbreitet, als die Einführung digitaler Signale auf der ECML den Beginn der Modernisierung einläutete.