Zuletzt aktualisiert am 21. Oktober 2024
Wie funktioniert eine elektrische Straßenbahn?
“ Von der Oberleitung bis in den Motor Wenn der Fahrer die Fahrt aufnimmt, wird über die Gleichstromsteller der Strom an die Motoren geleitet. Die Gleichstromsteller sind unter der Bahn verbaut und regeln die zwei Motoren, die sich in der Bahn befinden. Dort wird dann aus elektrischer Energie Bewegungsenergie erzeugt.
Wie bekommen Straßenbahnen ihren Strom?
Straßenbahn-Unterwerke enthalten elektrische Geräte, die die örtliche Stromversorgung in die für den Betrieb des Straßenbahnnetzes erforderliche Spannung umwandeln. Der Strom, der in das Unterwerk eingespeist wird, stammt aus den vorhandenen örtlichen Stromleitungen in der Straße .
Warum fährt die Straßenbahn mit Gleichstrom?
Wegen der technisch anspruchslosen Regelbarkeit und des hohen Stillstandsdrehmoments erwies sich der Gleichstrom-Reihenschlussmotor als idealer Antrieb für Schienenfahrzeuge.
Wie wird Bahnstrom erzeugt?
Beim Bremsen arbeiten die Motoren der Züge als Generatoren. So wandeln sie die Bewegungsenergie in Strom um, der in die Oberleitung zurückfließt. Dieser Strom kann dann von anderen Zügen genutzt werden. Im Jahr 2022 waren das insgesamt rund 1.500 Gigawattstunden Strom.
Wie kommt der Strom zum Zug?
Woher kommt der Strom für die Bahn?
In das Stromnetz der DB Energie fließt auch direkt Strom aus erneuerbaren Quellen, die Bahn hat etwa Direktverträge mit Wasserkraftwerken oder betreibt sie selbst. Neben der direkten Einspeisung kauft die Deutsche Bahn nach Angaben der Experten auch Ökostrom durch Zertifikate zu.
Wie viel Volt hat eine Oberleitung Straßenbahn?
Wieso eigentlich? Weil die Bahn-Oberleitungen eine Stromstärke von über 1 000 Ampere und eine Spannung von 15 000 Volt haben. Das sind 65 Mal mehr als in den Steckdosen bei euch zu Hause.
Warum fahren Straßenbahnen mit Gleichstrom?
Gleichstrom ist in der Straßenbahn einfacher zu verwenden . Bei älteren Modellen wurden Gleichstrommotoren verwendet, die direkt von einer Gleichstromquelle gespeist werden konnten. Moderne Modelle können Wechselstrommotoren verwenden, deren Wechselstrom von elektronischen Wechselrichtern an Bord erzeugt wird. Es ist einfacher, die Wechselrichter mit Gleichstrom zu versorgen, als eine einphasige Wechselstromquelle gleichzurichten und zu glätten.
Wie bekommen Straßenbahnen Strom?
Stromschiene: Die Straßenbahn bezieht ihre Energie aus einer Mittelschiene. Wird die Stromschiene von einem Fahrzeug überfahren, aktiviert es per Funk den Schienenabschnitt unter der Bahn.
Sind Straßenbahnen mit Gleichstrom oder Wechselstrom ausgestattet?
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Verbesserungen vorgenommen, wie z. B. der Ersatz von Serien-Parallel-Steuerungen durch moderne Halbleitersteuerungen und der Ersatz von Stromabnehmerstangen durch Stromabnehmer. Bei den meisten Straßenbahnen beträgt die Stromversorgung jedoch immer noch zwischen 600 und 750 Volt Gleichstrom [1].
Warum sind Straßenbahnen an Leitungen angeschlossen?
Die Oberleitung dient zur Stromübertragung an unsere Züge und Straßenbahnen . Die Oberleitung wird über Gleichrichterunterwerke mit Strom versorgt, die den im Unterwerk ankommenden Industriestrom in den entsprechenden Strom für die RER (1.500 Volt) oder Straßenbahn (750 Volt) umwandeln.
Haben Straßenbahnen Motoren?
Dampfbetriebene Straßenbahnen ersetzten Pferde, deren Unterhalt immer kostspieliger wurde. Um die Sicherheit von Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten, verfügten Dampfstraßenbahnen über einige besondere Merkmale. Dazu gehörte eine Höchstgeschwindigkeit von 13 Kilometern pro Stunde. Die Lokomotiven durften weder Dampf noch Rauch ausstoßen.
Wie werden moderne Straßenbahnen angetrieben?
Die meisten Straßenbahnen nutzen elektrische Energie, die normalerweise von einem Stromabnehmer geliefert wird, der über eine Oberleitung gleitet . Ältere Systeme verwenden möglicherweise eine Stromabnehmerstange oder einen Bügelstromabnehmer. In einigen Fällen wird ein Kontaktschuh auf einer Stromschiene verwendet. Bei Bedarf können sie über ein duales Energiesystem verfügen – Strom in Stadtstraßen und Diesel in ländlicheren Gegenden.
Wie viel PS hat eine Straßenbahn?
Jede Straßenbahn verfügt über eine Leistung von 760 Kilowatt (1033 PS) und hat ein Leergewicht von ca. 51 Tonnen. Besonders fahrgastfreundlich sind die beiden großen Sondernutzflächen für Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder im Fahrgastraum.
Wie viel Strom braucht eine Straßenbahn?
Der durchschnittliche Stromverbrauch von Straßenbahnen in Deutschland liegt zwischen 3 und 4 kWh pro Fahrzeugkilometer. Sitzen also 100 Personen in der Bahn und fahren jeweils einen Kilometer liegt der Stromverbrauch also bei etwa 3 bis 4 kWh/100 Pkm (bei halb so hoher Auslastung wären 8 kWh/100 Pkm).
Welchen Antrieb haben Straßenbahnen?
Straßenbahnen werden üblicherweise durch Elektromotoren angetrieben, die ihren Strom über einen Stromabnehmer von einer Oberleitung beziehen. Einige neuere Modelle nutzen auch Batterien oder Hybridantriebe.
Wie werden Straßenbahnen angetrieben?
Zur Energieversorgung wird fast immer Gleichstrom mit einer Spannung zwischen 500 und 750 Volt verwendet. Der Wert der gewählten Spannung variiert zwischen den Unternehmen. Es gab vormals an manchen Orten Straßenbahnen, die mit Drehstrom versorgt wurden.
Ist auf den Gleisen Strom?
In der Stromschiene direkt neben dem Gleis liegen 750 Volt Gleichspannung an. Bei Kontakt drohen ein Stromschlag und Verbrennungen. Und auch im Regional- oder Fernverkehr sollte man sich keinesfalls den 15.000 Volt starken Oberleitungen nähern, die den Zug mit Energie versorgen.
Wie lange hält ein Fahrdraht?
Der 1,2 Zentimeter dicke Fahrdraht wird im Laufe der Zeit durch den Kontakt mit dem Stromabnehmer an den Bahnen abgenutzt: In der Regel halten Fahrdrahte etwa 15 bis 20 Jahre, dann müssen sie im Rahmen einer Revision ausgetauscht werden.
Fahren Straßenbahnen mit Wechsel- oder Gleichstrom?
Oberleitungen werden traditionell mit 600 Volt Gleichstrom betrieben, der von einer Oberleitung (mittels einer Abzweigung) bezogen und über die Schiene (über die Räder) zurückgeführt wird. Moderne Stadtbahnlinien verwenden normalerweise eine etwas höhere Spannung (750 oder 1000 Volt), um die leistungsstärkeren und schwereren Stadtbahngeräte anzutreiben.
Wie viel Volt haben Straßenbahnen?
Die Straßenbahn benötigt eine Gleichspannung von 750 Volt, so werden aus den ursprünglichen 10.000 Volt im Unterwerk 750 Volt transformiert. Vom Unterwerk fließt der Strom in die Oberleitung. Diese besteht aus leitfähigem Metalldraht und befindet sich in einer Höhe von etwa 3,80 bis 5,50 Meter.
Warum kann Gleichstrom nicht über weite Strecken transportiert werden?
Obwohl Gleichstrom den großen Vorteil hat, dass er über lange Strecken übertragen werden kann, ist er nicht perfekt. Denn er lässt sich nicht einfach mit einem Transformator auf die benötigten hohen Spannungen hochtransformieren. Dafür ist ein ein Konverter notwendig.
Kann ein ICE ohne Oberleitung fahren?
Die sogenannten Akkuzüge (engl. BEMU = Battery Electric Multiple Units) ermöglichen grünes und elektrisches Fahren auch auf Strecken, auf denen nicht durchgängig eine Oberleitung vorhanden ist.
Wie fließt der Strom bei einer Straßenbahn?
Von der Oberleitung gelangt der Strom zu guter Letzt über den Stromabnehmer in die Bahn. Die Räder übertragen den Strom dann auf die Schienen und von dort fließt der Strom zum Unterwerk zurück. Et voilà – der Stromkreis ist geschlossen. Der Stromabnehmer überträgt den Strom von der Oberleitung in das Fahrzeug.
Wie funktioniert eine Straßenbahn ohne Oberleitung?
Ganz ohne Oberleitung: APS
Beim APS verläuft mittig zwischen den Straßenbahnschienen eine dritte, stromführende Schiene – zwei Abnehmer unterhalb der Züge stellen den Kontakt her. Die Stromschiene besteht aus acht Meter langen Segmenten, die immer nur dann Spannung führen, wenn sich eine Straßenbahn darüber befindet.