Zuletzt aktualisiert am 3. Oktober 2024
In den ersten Lokomotiven wurde Holz und Kohle verfeuert, heute haben viele Lokomotiven einen Motor, der Dieselöl verbrennt – wie manche Autos. Oder die Züge werden mit Strom angetrieben. Den ersten Vorteil, den ein mit Strom betriebener Zug gegenüber einem Zug mit Dieselmotor hat, kann man hören.
Wie funktioniert der Antrieb eines Zuges?
Beim Bremsen arbeiten die Motoren der Züge als Generatoren. So wandeln sie die Bewegungsenergie in Strom um, der in die Oberleitung zurückfließt. Dieser Strom kann dann von anderen Zügen genutzt werden. Im Jahr 2022 waren das insgesamt rund 1.500 Gigawattstunden Strom.
Wie wird ein Zug betrieben?
Die Oberleitungen der Eisenbahn und das elektrische Bahnstromnetz, aus dem die Oberleitungen gespeist werden, werden mit einer Frequenz von 16,7 Hertz betrieben. Die Oberleitungen sind als Fahrdraht über die Gleise gespannt, die Leitungen im Bahnstromnetz grundsätzlich als Freileitungen ausgeführt.
Wie wird der ICE angetrieben?
Angetrieben werden die ICE-Züge mit Drehstrommotoren. Drehstrom hat den Vorteil, dass derartige Motoren sehr leistungsstark und gleichzeitig wartungsarm (also sehr wirtschaftlich) sind. Außerdem können Drehstromloks schnelle Reisezüge genauso gut wie schwere Güterzüge ziehen; sie sind also universell einsetzbar.
Wie wird die Eisenbahn angetrieben?
Für die heutige Fortbewegung über weite Strecken werden maschinelle Antriebe in den Transportfahrzeugen selbst (Triebwagen) oder spezielle Zugfahrzeuge (Lokomotiven) verwendet. Als Weiterentwicklung der Eisenbahn können spurgeführte Einschienenbahnen wie z. B. die Magnetschwebebahn betrachtet werden.
Wie kommt der Strom zum Zug?
Wie wird ein Zug angetrieben?
Züge werden normalerweise von Lokomotiven (oft einfach als „Motoren“ bezeichnet) gezogen oder geschoben, obwohl einige, wie z. B. Triebwagen oder Waggons, selbst angetrieben sind . Passagiere und Fracht werden in Eisenbahnwaggons, auch Waggons oder Wagen genannt, befördert. Züge sind auf eine bestimmte Spurweite oder einen bestimmten Abstand zwischen den Schienen ausgelegt.
Wie werden Züge weltweit angetrieben?
Neben Dampf- und Diesellokomotiven fahren viele moderne Züge ausschließlich mit Strom . Sie beziehen den Strom aus einer Stromschiene oder Stromleitung entlang der Strecke. Transformatoren übertragen die Spannung von den Leitungen und der elektrische Strom treibt die Motoren (Wechsel- oder Gleichstrom) an den Rädern an.
Kann ein ICE ohne Oberleitung fahren?
Die sogenannten Akkuzüge (engl. BEMU = Battery Electric Multiple Units) ermöglichen grünes und elektrisches Fahren auch auf Strecken, auf denen nicht durchgängig eine Oberleitung vorhanden ist.
Warum hat Bahnstrom 16 7 Hz?
Zur Abhilfe wurde 1995 die Sollfrequenz des Bahnstroms um 0,2 Prozent oder 1⁄ 30 Hz auf exakt 16,7 Hz angehoben, um auch in lastschwachen Betriebszeiten einen geringen Schlupf in der Asynchronmaschine zu gewährleisten.
Wie wird der Antrieb von Zügen geregelt?
Es gibt Alternativen wie Zahnradbahnen, die Züge steile Berge hinauf befördern, aber die meisten Güter- und Personenzüge nutzen zur Traktion eine einfache „Haftung“ ; nur die Stahl-auf-Stahl-Reibung und sonst nichts.
Ist auf den Gleisen Strom?
In der Stromschiene direkt neben dem Gleis liegen 750 Volt Gleichspannung an. Bei Kontakt drohen ein Stromschlag und Verbrennungen. Und auch im Regional- oder Fernverkehr sollte man sich keinesfalls den 15.000 Volt starken Oberleitungen nähern, die den Zug mit Energie versorgen.
Was treibt den ICE an?
Vier fremdbelüftete Drehstrom-Asynchronmotoren mit einer Leistung von jeweils 1200 kW sorgen für den Antrieb des Zuges. Jeder Triebkopf muss seinen eigenen Stromabnehmer benutzt, da auf die Verlegung eines 15 kV-Hochspannungskabels durch den ganzen Zug verzichtet wurde.
Hat ein Zug ein Getriebe?
Nein, sie haben kein Getriebe.
Warum fährt die Straßenbahn mit Gleichstrom?
Auch eine andere technische Besonderheit hat sich bis heute gehalten: Straßenbahnen fahren mit 600 Volt Gleichstrom, nicht mit Wechselstrom. "Gleichstrom war früher besser zu regeln", sagt Burkhard Kuphal, Leiter Technischer Bereich und Betriebsleiter bei den SWK.
Warum haben wir ein 50 Hz Netz?
50-mal pro Sekunde
Er hat unter anderem den Vorteil, dass die Spannung einfach transformiert werden kann. Die Häufigkeit mit der er seine Richtung pro Sekunde ändert, ist die Frequenz. Sie wird in Hertz gemessen, benannt nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz.
Wie bewegt sich ein Zug fort?
Die Räder eines Zuges werden kegelförmig gebaut. Die Fahrflächen sind also leicht zur Gleismitte geneigt. Auf geraden Strecken entsteht so ein wellenförmiges Fahren. Diese Bewegung nehmen Sie als das typische Zugfahr-Gefühl war.
Wie wird ein Zug mit Strom versorgt?
Neben der Erzeugung des Bahnstroms muss dieser auch zu den einzelnen Bahnstrecken transportiert und dort in die Oberleitung eingespeist werden. Denn den elektrisch betriebenen Zügen muss während der Fahrt ständig Strom zugeführt werden: entweder über Oberleitungen oder durch bodennahe Stromschienen.
Wie funktioniert die Lokomotive?
Unabhängig von ihrer Variante folgen alle Lokomotiven einem Grundprinzip: der Umwandlung einer Energiequelle (wie Kraftstoff oder Elektrizität) in mechanische Leistung, die wiederum die Räder antreibt . Diese mechanische Kraft erzeugt die notwendige Bewegung für die Vorwärtsbewegung des Zuges.
Wie wird ein Güterzug angetrieben?
Früher wurden solche Lokomotiven mit Dampf betrieben. Heute gibt es Loks, die mit Kraftstoffen wie Biodiesel fahren, oder Elektrolokomotiven, die den Strom aus der Oberleitung nutzen.
Hat ein Zug ein Getriebe?
Die für den Schienenverkehr verwendeten mechanischen Getriebe sind im Allgemeinen komplexer und wesentlich robuster als die Standardversionen für den Straßenverkehr . Zwischen Motor und Getriebe ist normalerweise eine Flüssigkeitskupplung angeordnet, und das Getriebe ist häufig vom Typ Epizyklisch (Planetengetriebe), um Schalten unter Last zu ermöglichen.
Wie viele Gänge hat ein Zug?
Züge haben zwar Gänge, aber sie haben je nach verwendetem Motortyp unterschiedliche Namen. Eine Diesellokomotive hat acht Gänge, die als Gänge bezeichnet werden . Die Gänge funktionieren ähnlich wie bei Autos oder Fahrrädern, bei denen die Geschwindigkeit der Lokomotive mit jedem Gangwechsel zunimmt. Sobald sie den 8. Gang erreicht, kann sie ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen.
Wie funktionieren Getriebe in einem Zug?
Das einfachste Beispiel eines Getriebes besteht aus zwei Zahnrädern. Das Eingangszahnrad (auch Antriebszahnrad oder Treiber genannt) überträgt die Kraft auf das Ausgangszahnrad (auch angetriebenes Zahnrad genannt) . Das Eingangszahnrad ist normalerweise mit einer Kraftquelle wie einem Motor verbunden.
Wieso kann der ICE 4 nur 250 km h fahren?
Von derartigen Ambitionen hatte sich die Bahn schon 2011 verabschiedet: 250 km/h würden reichen, hieß es bei der Bestellung des ICE 4. Für mehr brauche man deutlich mehr Energie, während Höchstgeschwindigkeiten nur auf wenigen Strecken im Netz möglich seien.
Warum ist der ICE 4 so langsam?
Der ICE 4 ist zwar etwas langsamer unterwegs als seine Geschwister in der ICE-Flotte, dafür punktet er mit seinem geringen Gewicht, bezogen auf die Anzahl der Sitzplätze. Er ist 120 Tonnen leichter als der ICE 1. Weniger Gewicht bedeutet weniger Energieverbrauch und das ist gut für die Umwelt.
Wie viel PS hat die ICE?
Der ICE 3 wird von 16 Elektromotoren angetrieben, die im ganzen Zug verteilt im Fahrwerk sitzen. Er hat etwa 11 000 PS - das ist ungefähr soviel wie 160 normale Autos zusammen.