Wie wird man Lokführer in der Schweiz?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Die Ausbildung dauert je nach Standort und den dafür geforderten Kompetenzen 14 bis 16 Monate. Während der Ausbildung bist du bei der SBB angestellt und wirst entlohnt. Am Ende der Ausbildung absolvierst du die theoretische und praktische Fähigkeitsprüfung gemäss Bundesamt für Verkehr (BAV).

Wie viel verdient ein Lokführer in der Schweiz?

Basierend auf 101 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Lokomotivführer:in bei SBB CFF FFS durchschnittlich 84.700 CHF. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 68.500 CHF und 121.400 CHF liegen.

Kann man als Deutscher Lokführer in der Schweiz arbeiten?

Etwa 120 deutsche Lokführer arbeiten laut der FAZ momentan schon bei der SBB. Das Angebot scheint also schon seit längerem attraktiv auch für Deutsche zu sein. Würden potenzielle Anwärter abgezogen, wäre das für die Deutsche Bahn fatal. Für den Einstieg bei der SBB gelten jedoch hohe Anforderungen.

Was muss man tun um Lokführer zu werden?

Was sind die Voraussetzungen, um Lokführer zu werden? Für die Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Du kannst sie also sowohl mit einem Hauptschulabschluss als auch mit einem Realschulabschluss oder Abitur machen. Wichtig sind aber gute Noten in Physik und Mathe.

Was verdient ein Lokführer in der Schweiz BLS?

Monatslohn und geplanter Lohnentwicklung: Den Maximallohn von 104'000 Franken erreichst du im Alter von 40 Jahren und nach sechs Dienstjahren als Lokführer:in. Attraktive Betreuungszulagen (Mindestansätze: 373 Franken pro Monat für das erste zulagenberechtigte Kind und 241 Franken pro Monat für jedes weitere Kind).

Lokführer in der Schweiz

In welchem Land verdient man als Lokführer am besten?

Laut DB verdienen Lokführer beim Konzern – mit Zulagen – zwischen 2560 und 2750 Euro brutto monatlich. Höhere Einkommen erzielen die Lokführer etwa in Dänemark (rund 3800 Euro) und Schweden (2840 Euro durchschnittlich).

Wie alt darf man als Lokführer sein?

Zu Beachten ist außerdem: Es ist durchaus möglich, die Lokführer Ausbildung mit 16 oder 17 Jahren zu beginnen. Allerdings liegt das Mindestalter für das Fahren eines Zuges auf freier Strecke bei 20 Jahren.

Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?

Die Umschulung zum Lokführer kann hingegen in jedem Alter absolviert werden und ist für alle geeignet, die bereits über eine Ausbildung und/oder Berufserfahrung in einem anderen Bereich verfügen, oder min. einen Hauptschulabschluss vorweisen können.

Ist es schwer Lokführer zu sein?

Weil der Beruf Lokführer:in sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.

Wie viel kostet eine Ausbildung zum Lokführer?

LokSpace hat sich auf die Ausbildung und den späteren Verleih von Lokführern spezialisiert. Die Ausbildung kostet bis zu 12.500 Euro.

Wie viele Lokführer fehlen in der Schweiz?

Momentan fehlen der SBB täglich 30 Lokführer. Doch der Personalmangel hielt an und wird sich in Zukunft sogar noch verstärken. In den nächsten Jahren müssen 1000 Lokführer-Stellen neubesetzt werden. Grund dafür ist die anrollende Pensionierungswelle.

Wie viel Tage Urlaub hat ein Lokführer?

Lokführer haben beispielsweise bis zu 42 Tage Regelurlaub und können durch Nachtschichten weitere Tage dazuverdienen. Die Deutsche Bahn wird mal wieder bestreikt. Zentrale Forderung der Lokführergewerkschaft sind aktuell eine Lohnerhöhung um 3,2 Prozent über 28 Monate und eine deutliche Corona-Prämie.

Wie viel verdient man bei der SBB?

Wieviel Gehalt zahlt SBB CFF FFS? Basierend auf 1344 Gehaltsangaben beträgt das durchschnittliche Gehalt bei SBB CFF FFS zwischen 28.600 CHF für die Position „Praktikant:in“ und 198.900 CHF für die Position „Leiter:in Technik“. Die Gehaltszufriedenheit liegt bei 3.6 von 5 und damit 13% über dem Branchendurchschnitt.

Wie lange arbeiten Schweizer Lokführer?

Für diese anspruchsvolle Arbeit bist du gewissenhaft, zuverlässig, teamfähig und bereit, im 24-Stunden-Schichtbetrieb zu arbeiten. Du bist körperlich und psychisch belastbar und kannst mit deiner eigenverantwortlichen Arbeitsweise schnell und richtig reagieren.

Wie lange darf ein Lokführer fahren?

Die wöchentliche Arbeitszeit von Lokführer/innen liegt bei 39 Stunden. Je nach Schicht variiert die genaue Stundenzahl zwischen 28 und 45. Allerdings dürfen 45 Wochenstunden nicht überschritten werden. Zafer erklärt: „Am Ende eines jeden Jahres habe ich im Durchschnitt jede Woche 39 Stunden gearbeitet.

Wie viel verdient man als Lokführer in Österreich?

Wie viel verdient man als Lokführer/in in Österreich

Als Lokführer/in verdienen Sie zwischen 30.575 EUR und 34.000 EUR Brutto im Jahr. Das ist ein Monatsverdienst zwischen 2.548 EUR und 2.833 EUR Brutto.

Warum will niemand Lokführer werden?

BLS und SBB suchen verzweifelt Lokführer. Unregelmässige Arbeitszeiten und hohe Ansprüche machten den früheren Traumjob unattraktiver, sagt Berufsberaterin Angelica Waldis.

Wie viel kostet ein lokführerschein?

Die Gebühr für die Erteilung eines neuen Triebfahrzeugführerscheins, für Änderungen oder Ersatz beträgt 150,00 Euro. Sofern vorab auch schon ein vorläufiger Triebfahrzeugführerschein ausgestellt werden soll, beträgt die Gebühr insgesamt 175,00 Euro.

Wie viele Lokführer gehen in Rente?

Aktuell sind rund 350 Lokführerstellen im Regionalverkehr unbesetzt. Bis 2027 gehen zudem 20 Prozent der Lokführerinnen und Lokführer in Rente, wodurch weitere 600 Stellen frei werden. Die Branche sucht händeringend nach qualifiziertem Personal – auch Quereinsteiger werden gerne genommen.

Wer bezahlt die Ausbildung zum Lokführer?

In der Regel werden die Kosten für den Quereinstieg zum Lokführer bzw. zur Lokführerin, wie bei einer Berufsausbildung, von den Verkehrsunternehmen übernommen. Das Gehalt während der Ausbildung ist etwas geringer als der zukünftige Verdienst als ausgebildeter Lokführer.

Wie lange dauert Umschulung Lokführer?

In der meist nur 12- bis 18-monatigen Umschulung bilden wir dich als Lokführer:in aus – mit vollem Gehalt und garantierter Übernahme. Die Umschulung findet in Vollzeit statt und setzt sich aus theoretischen sowie praktischen Unterrichtsabschnitten zusammen. Die Ausbildungsklasse besteht aus ca. 10 Teilnehmenden.

Kann ich mit 55 noch Lokführer werden?

Geht nicht, gibt's nicht.

Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.

Ist man als Lokführer alleine?

Deshalb sind angehende Lokführer während ihrer Umschulung nie allein im Führerstand. Der praktische Teil der Ausbildung sieht 40 begleitete Schichten mit einem erfahrenen Ausbildungslokführer vor. Erst dann folgt die Abschlussprüfung und danach steht die erste Fahrt ohne Begleitung an.

Kann man mit Brille Lokführer werden?

Zum Eignungstest sollten Personalausweis oder Reisepass sowie bei bekannten Vorerkrankungen die ärztlichen Befunde mitgebracht werden. Brillenträger sollten vor dem Eignungstest sicherstellen, dass die Brille optimal an die aktuelle Sehstärke angepasst ist, und in jedem Fall einen aktuellen Brillenpass dabei haben.