Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Nach Berlin, Brandenburg und Sachsen hat die IG Metall mittlerweile auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt Rahmentarifverträge für die 35-Stunden-Woche durchgesetzt.
In welchen Branchen gilt die 35-Stunden-Woche?
Seit dem 1. Oktober 1995 gilt in der westdeutschen Metallindustrie die 35-Stunden-Woche. Metallerinnen und Metaller haben sie erzwungen – mit dem wohl härtesten Streik in der Geschichte der IG Metall.
Welches Land hat 35-Stunden-Woche?
Mit seiner gesetzlichen 35-Stunden-Woche gehört Frankreich offiziell zu den Ländern mit den kürzesten gesetzlichen Wochenarbeitszeiten in Europa.
Wer hat in Deutschland eine 35-Stunden-Woche?
35 Stunden werden seit 1994 in der westdeutschen Stahlindustrie und seit 1995 in der westdeutschen Metallindustrie pro Woche gearbeitet.
Wann kommt die 35-Stunden-Woche?
In der westdeutschen Metallindustrie gilt die 35-Stunden-Woche bei gleichbleibendem Lohn bereits seit 1996. Bei der Deutschen Bahn soll sie nach der Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL schrittweise als Wahlmöglichkeit bis 2029 eingeführt werden.
Nach Einigung zwischen Bahn und GDL: 35-Stunden-Woche – Modell für die Zukunft?
Welche Unternehmen haben eine 35-Stunden-Woche?
Auf dieser Basis haben IG Metall-Betriebsräte bereits in 28 Betrieben die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden durchgesetzt. Fast alle Großen sind dabei: BMW, Mercedes, MTU, Otis, Porsche, Rolls Royce, Schindler, Siemens – jetzt auch Siemens Energy.
Wann kommt die 35-Stunden-Woche im öffentlichen Dienst?
Im Sozial- und Erziehungsdienst tritt die Arbeitszeitverkürzung etwas später in Kraft, ab September 2024 ist die 35-Stunden-Woche aber auch dort erreicht.
Ist man mit 35-Stunden-Woche Vollzeit?
Vollzeit im Überblick
In den meisten Betrieben gelten Wochenarbeitszeiten zwischen 35 und 40 Stunden als Vollzeitbeschäftigung. Unter bestimmten Voraussetzungen haben Vollzeitbeschäftigte einen Anspruch auf Teilzeitarbeit.
Wie viel arbeitet man bei einer 35-Stunden-Woche?
Beispielsweise ergibt sich bei einer 35-Stunden-Woche und einem Durchschnitt von 21 Arbeitstagen pro Monat eine monatliche Arbeitszeit von etwa 147 Stunden (35 Stunden × 21 Tage / 5 Tage).
Wann kommt die 36 Stunden Woche?
Anfang 2027 gibt es dann eine optionale Reduzierung auf 36 Stunden, ab 2028 auf 35,5 Stunden und ab 2029 dann 35 Stunden. Bei den letzten drei Stufen müssen sich die Beschäftigten selbst beim Arbeitgeber melden, wenn sie die Reduzierungsschritte wahrnehmen wollen.
Welches Land in Europa arbeitet am wenigsten?
Die geringste Zahl wurde mit 33,2 Wochenarbeitsstunden in den Niederlanden gemessen.
Welches Volk arbeitet am meisten?
Durchschnittliche Arbeitszeiten nach Ländern
Nach den neuesten Daten der OECD aus dem Jahr 2022 treten Mexiko und Costa Rica nach den Erkenntnissen von Statista als Weltmarktführer bei den Arbeitsstunden hervor.
Wer arbeitet die meisten Stunden in Europa?
Im EU -Vergleich am längsten arbeiteten 2022 die Erwerbstätigen in Griechenland (41,0 Wochenstunden). Deutschland gehörte mit 34,7 Wochenstunden mit weiteren sechs Mitgliedsstaaten zu der Gruppe, in denen die wöchentliche Arbeitszeit etwas unter dem europäischen Durchschnitt von 37,0 Stunden lag.
Welche Berufe haben eine 35-Stunden-Woche?
- Bürokraft ( m/w/d) für die Anmeldung für 30-35 Stunden/Woche. ...
- Maschinenführer / Anlagenführer (m/w/d) 35 Std / Woche. ...
- Techniker Systeme - Elektrotechnik (m/w/d) in Vollzeit bei 35 Std./Woche. ...
- Business Development Manager (m/w/d) ...
- Vorarbeiter/in Reinigung 35 Std./Woche.
Wo funktioniert die vier Tage Woche?
Grundsätzlich ist das Arbeitszeitmodell in allen Ländern möglich, in denen die gesetzliche Höchstarbeitszeit gut geregelt ist. Nehmen wir als Beispiel die Möglichkeit der 4-Tage Woche in Deutschland. Die Vier-Tage Woche in Deutschland ist grundsätzlich möglich, da die Höchstarbeitszeit pro Tag bei 10 Stunden liegt.
Wann wurde die 48 Stundenwoche abgeschafft?
Sie betrug acht Stunden am Tag und 48 Stunden die Woche, denn damals wurde auch am Samstag gearbeitet. Erst 50 Jahre später, zur Zeit des Prager Frühlings von 1968, wurde die Samstagsarbeit de facto abgeschafft.
Wer hat in Deutschland die 35-Stunden-Woche?
1984, also vor 25 Jahren, streikten die Metallerinnen und Metaller in Baden-Württemberg für die 35-Stunden-Woche. Mit dem Arbeitskampf gelang der Einstieg in die Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Doch erst 1995 wurde sie dann endgültig in der Metall- und Elektroindustrie eingeführt.
Ist 25 Euro Stundenlohn gut?
Ein guter Stundenlohn berücksichtigt Branche, Erfahrung und Jobtitel. Durchschnittlich verdienen Männer in Vollzeit 25,30 € und Frauen 20,84 €.
Für wen gilt 35-Stunden-Woche?
In der westdeutschen Metallindustrie gilt die 35-Stunden-Woche bei gleichbleibendem Lohn bereits seit 1996. Bei der Deutschen Bahn soll sie nach der Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL schrittweise als Wahlmöglichkeit bis 2029 eingeführt werden.
Wie viel verdient man bei 35-Stunden-Woche?
So berechnest du deinen Stundenlohn
Monatslohn = 2.500 € = Durchschnittlicher Stundenlohn bei einer 38-Stunden-Woche = 15,20 € Monatslohn = 3.800 € = Durchschnittlicher Stundenlohn bei einer 35-Stunden-Woche = 25,05 € Monatslohn = 5.000 € = Durchschnittlicher Stundenlohn bei einer 42-Stunden-Woche = 27,50 €
Was fordert Verdi für 2025?
Mai 2025 eine Inflationsausgleichsprämie von 1.500 Euro, Teilzeitkräfte anteilig, und zum 1. August 2024 wird die Ausbildungsvergütung um 232 Euro erhöht. Laufzeit: 24 Monate.
Was ändert sich 2025 Tvöd?
Ab dem 1. November 2024 werden die monatlichen Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 200 Euro erhöht, die zum 1. Februar 2025 um weitere 5,5 Prozent erhöht werden. Wenn damit keine Erhöhung um 340 Euro erreicht wird, wird der betreffende Erhöhungsbetrag auf 340 Euro gesetzt.
Sind 35-Stunden-Woche Teilzeit?
Laut Gesetz liegt Teilzeit vor, wenn die Arbeitsstunden pro Woche weniger sind als bei einer Vollzeitstelle. Diese volle Stelle zum Vergleich muss im selben Unternehmen und von der Arbeit her vergleichbar sein. Arbeiten alle Angestellten normalerweise 40 Stunden, sind 39 Stunden theoretisch bereits eine Teilzeitstelle.