Wo in Deutschland gibt es das meiste Grundwasser?

Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024

Das größte zusammenhängende Gebiet mit ergiebigen Grundwasservorkommen ist das Norddeutsche Tiefland, das überwiegend aus mächtigen Sanden und Kiesen quartären und tertiären Alters aufgebaut ist.

Haben sich die Grundwasserstände in Deutschland erholt?

Das Jahr 2023 war im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nasser. Für die ausgetrockneten Böden und den Grundwasserspiegel brachte der Regen eine dringend notwendige Erholung. Der Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zufolge sind die Grundwasserstände bundesweit wieder angestiegen.

Wie viel Grundwasser fehlt in Deutschland?

Zum heutigen Weltwassertag publizierte das GFZ neue Daten, denen zufolge in Deutschland trotz des vielen Niederschlags noch immer ein Wasserdefizit gegenüber dem langjährigen Mittel besteht. Es beträgt zehn Milliarden Tonnen Wasser, was in etwa einem Fünftel der Wassermenge im Bodensee entspricht.

In welcher Tiefe kommt das Grundwasser?

In welcher Tiefe kommt Grundwasser vor? Grundwasser wird im norddeutschen Raum je nach Untergrundbeschaffenheit meist in einer Tiefe zwischen 20 und 100 m unter Gelände gefördert. An manchen Orten, wie z.B. der Rotenburger Rinne, befindet sich das Grundwasser sogar in mehreren hundert Metern Tiefe.

Wie finde ich heraus, wie tief der Grundwasserspiegel in meiner Gegend ist?

Die zuverlässigste Methode, um die Tiefe des Grundwasserspiegels zu einem bestimmten Zeitpunkt zu ermitteln, besteht darin , den Wasserstand in einem flachen Brunnen mit einem Maßband zu messen . Wenn keine Brunnen verfügbar sind, können manchmal oberflächengeophysikalische Methoden verwendet werden, je nach der Zugänglichkeit der Oberfläche zum Platzieren elektrischer oder akustischer Sonden.

Wunderwelt Wasser. Vom Regentropfen bis zum Wasserhahn.

Welches Bundesland hat am meisten Grundwasser?

Absolut betrachtet liegt Bayern bei der öffentlichen Wasserversorgung mit einer jährlichen Grundwassergewinnung (einschließlich Quellwasser) von 808 Mio. m³ deutlich vor den Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 587 Mio. m³ sowie Niedersachsen mit 526 Mio. m³ und Baden-Württemberg mit 484 Mio.

Ist der Boden in Deutschland immer noch zu trocken?

In den oberen Bodenschichten (20 -30 cm) zeigt sich bereits in den östlichen und nördlichen Bundesländern sowie in Bayern leichter Trockenstress. Bis 10.06.2023 haben sich die Gebiete mit leichtem bis deutlichem Trockenstress deutschlandweit ausgedehnt, In der oberen Bodenschicht ist es deutschlandweit extrem trocken.

Wie lange braucht Regen bis zum Grundwasser?

Langer Weg ins Grundwasser

Doch Regenwasser braucht – je nach geologischen Voraussetzungen – Jahrhunderte, um in die Grundwasser führenden Erdschichten zu gelangen. In trockenen Gebieten wie der Sahara, so die Forscher, könne dieser Prozess Tausende Jahre dauern.

Welche Regionen in Deutschland haben genug Wasser?

bürtigen Abflüsse“ stehen zur Anreicherung des Grundwassers und für den Abfluss in Ober flächengewässer zur Verfügung. Die Werte reichen von unter 50 l/m2 in einigen Gebieten Bran denburgs, SachsenAnhalts, Thüringens und der Pfalz bis zu über 1500 l/m2 in einigen Alpen regionen.

Ist der viele Regen gut fürs Grundwasser?

Ergiebiger Regen wirkt entlastend auf Grundwasserstände

„Die seit 2021 insgesamt wieder steigenden Regenmengen sorgen dafür, dass die Grundwasserkörper in und um Hamburg ein wenig durchatmen können und sich der Druck auf die Ressource verringert“, erläutert HAMBURG WASSER-Geschäftsführer Ingo Hannemann.

Hat es genug geregnet 2024?

Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 hat es also so viel geregnet wie niemals zuvor in der neueren Geschichte unseres Landes. Dies zeigt sich auch in zahlreichen Unwettern, die vielerorts zu Überflutungen führten, lokal große Schäden verursachten und verzweifelte Menschen zurückließen.

Haben wir immer noch zu wenig Grundwasser?

Wissenschaftler haben errechnet, dass Deutschland in den letzten 20 Jahren 15,2 Kubikkilometer Grundwasser verloren hat, pro Jahr 0,76 Kubikkilometer.

Sind die Wasserspeicher wieder aufgefüllt 2024?

März 2024: Die Experten des Jülicher Instituts für Agrosphärenforschung verkünden, dass sich der Wasserspeicher im Boden von den Dürreperioden der vergangenen Jahre erholt hat. Dies betrifft das oberflächennahe pflanzenverfügbare Wasser bis zu einer Tiefe von 30 cm, welches den Pflanzen direkt zur Verfügung steht.

Ist der Boden jetzt nass genug?

Die aktuelle Bodenfeuchte liegt meist deutlich höher als Mitte Oktober üblich, besonders starke positive Abweichungen gibt es in den Regionen um den nördlichen Oberrhein. Lediglich von Teilen Vorpom- merns bis ins zentrale Brandenburg werden unterdurchschnittliche Werte berechnet.

Wo ist Grundwasser knapp?

Ressource Wasser

Analysiert wurde hierbei Daten aus 189 Staaten im Jahr 2019, aus denen ein Index zur Ermittlung des jeweiligen Risikos für Grundwassermangel gebildet worden ist. Besonders dramatisch ist die Lage demzufolge in den Ländern Katar, Israel, Libanon und dem Iran.

Kann Grundwasser durch die Bodenplatte drücken?

Es gibt recht markante Anzeichen dafür, dass Wasser in den Keller eindringt. Druckstellen auf dem Boden können darauf hinweisen, dass Grundwasser durch die Bodenplatte drückt. Wenn diese nicht ordnungsgemäß abgedichtet war, können Sie in unserem Blogbeitrag „Keller von außen abdichten“ erfahren, wie es geht.

Wie tief unter der Erde ist das Grundwasser?

Grundwasser sieht man normalerweise nicht, denn es befindet sich unter der Erde. Mal sammelt es sich nur einen Meter unter der Erdoberfläche an, manchmal in 50 Metern Tiefe. Grundwasser fließt durch die mit Luft gefüllten Hohlräume der Erdschichten – in kleine Poren und große Spalten.

Wie schnell sinkt der Grundwasserspiegel nach Starkregen?

Bei langanhaltenden Regenfällen ist der Boden darüber dann schnell mit Wasser gesättigt. Wie lange dauert es, bis das Grundwasser die Oberfläche erreicht? Das kann man nicht pauschal sagen. Mancherorts dauert es drei Stunden, andernorts zehn Tage, an anderen Standorten passiert es nie.

Warum ist 2024 so verregnet?

Zwölf Monate so nass wie nieWoher kommt der ganze Regen in Deutschland? Immer wieder Unwetter und Dauerregen: Der Sommer 2024 ist bisher ins Wasser gefallen, die letzten Monate brachten so viel Niederschlag wie nie. Hauptgrund ist wohl der Klimawandel.

Ist das Grundwasser jetzt wieder aufgefüllt?

Zum ersten Mal seit Jahren steigt das Grundwasser in Baden-Württemberg wieder. Doch wenn der Sommer heiß und trocken wird, kann das schnell hinfällig werden. Die Grundwasserspeicher in Baden-Württemberg sind nach dem verregneten Winter landesweit gut gefüllt.

Wird 2024 trockener Sommer?

Nach dem Dürresommer 2018 und den sehr trockenen Sommern aus den Jahren 2019, 2020 und 2022, war im Sommer 2024 keine Dürre möglich, wenngleich der August deutlich zu trocken ausfiel und entlang eines breiten Streifens zwischen dem Schwarzwald und Berlin/Dresden eine extreme Dürre hat möglich machen können.

Was ist das wasserreichste Bundesland in Deutschland?

Somit ist das Land Brandenburg das wasserreichste Bundesland. Zentrale Aufgabe der Wasserschutzpolizei ist der schifffahrtspolizeiliche Vollzug auf allen schiffbaren Wasserstraßen im Land Brandenburg.

Welche Stadt in Deutschland hat am meisten Wasser?

Hätten Sie es gewusst? Berlin ist eine der wasserreichsten Städte Deutschlands. An unzähligen Seen, Flüssen, Kanälen und Bächen können BesucherInnen ausgiebig chillen. Ganz unzählig sind sie nicht: auf 5.967 Hektar Wasserfläche kommt die Statistik.

Welcher Staat hat den höchsten Grundwasserspiegel?

1. Alaska . Dieser kalte Staat im pazifischen Nordwesten verfügt über mehr als 40 % der Oberflächenwasserressourcen des Landes – er umfasst eine Wasserfläche von über 94.743 Quadratmeilen!