Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2024
Wo findet man den Wiedehopf?
Da er gerne warme Gebiete besiedelt, kommt der Wiedehopf in Deutschland nur in bestimmten Regionen vor, etwa in Brandenburg und Sachsen-Anhalt oder am Mittelrhein in Rheinland-Pfalz sowie entlang des Oberrheins in Baden-Württemberg rund um den Kaiserstuhl.
Wann kann man Wiedehopf beobachten?
Von März bis in den Spätsommer kann man den Wiedehopf in Deutschland beobachten. Dann zieht er in seine Überwinterungsgebiete im tropischen Afrika und der Sahelzone.
Ist ein Wiedehopf selten?
Weil ihm Nahrung und Lebensräume fehlen, gibt es nur 800 bis 950 Brutpaare. In der Roten Liste der Brutvögel gilt die Vogelart deshalb als gefährdet (Kategorie 3).
Wann fliegt der Wiedehopf in den Süden?
Der Wiedehopf zählt zu den Langstreckenziehern, deren bevorzugtes Überwinterungsgebiet südlich der Sahara liegt. In Mitteleuropa beginnt ihr Abzug bereits Ende Juli. Bis Mitte August sind die meisten Wiedehopfe Richtung Süden unterwegs. Sie fliegen oft einzeln und vorwiegend während der Nachtstunden.
Der Wiedehopf – Beobachtungen im Juni 2016
In welchen Gegenden sieht man den Wiedehopf?
Als wärmeliebender Vogel kommt der Wiedehopf vorwiegend in Wärmeinseln in Deutschland vor. Dort kann man ihn zum Beispiel auf Obstwiesen oder an Weinbergen häufig am Boden beobachten.
Was bedeutet "du stinkst wie ein Wiedehopf"?
Die Redewendung «Du stinkst wie ein Wiedehopf» war früher in der Schweiz geläufig. Diese Aussage kommt daher, da junge Vögel mit einem stark riechenden Sekret ihre Feinde vertreiben. Dieser Geruch ist für menschliche wie auch tierische Nasen sehr unangenehm.
Für was steht der Wiedehopf?
Dagegen galt er in Ägypten als heilig, im Islam erfährt er hohe Verehrung und in China symbolisiert er Frieden und Glück. Das Gefieder ist beim Wiedehopf recht auffällig. An den zimtfarbenen Kopf, Nacken und Hals schließt sich ein kontrastreich schwarz-weiß gebänderter Rücken an.
Wann rufen Wiedehopfe?
Höre den Wiedehopf rufen!
Seinen lateinischen Namen Upupa epops verdankt der Wiedehopf seinem Ruf: Das typische "Upu - pup" kannst du vor allem zur Balzzeit im Frühling hören, wenn der Wiedehopf auf Brautschau ist.
Was bringt der Wiedehopf?
Das der Wiedehopf früher in Deutschland weit verbreitet sein musste, weist das Volkslied ‚Die Vogelhochzeit' hin: „Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut nen Blumentopf“. Der deutsche Name hat weder mit Wiede noch mit hüpfen oder, wie trivialetymologisch ebenfalls oft vermutet wird, mit Schopf etwas zu tun.
Wo kann ich einen Wiedehopf sehen?
Er brütet nicht in Großbritannien, doch im Frühjahr können bis zu 100 Wiedehopfe (meist einzeln) auftauchen, wenn die Vögel, die aus Afrika nach Norden nach Europa ziehen, die Südküste Englands überqueren und dort landen.
Wie alt wird ein Wiedehopf?
Der Wiedehopf (lat. Upupa epops) gehört zu der Familie der Wiedehopfe, wird 25-29 cm groß und bis zu 10 Jahre alt. Er ist einer der schillernsten heimischen Brutvögel. Sein dunkler, gebogener Schnabel ist bis zu 6 cm lang.
Wie sieht das Weibchen vom Wiedehopf aus?
Herr und Frau Wiedehopf (Upupa epops) sehen sich ziemlich ähnlich. Bei dieser Art gibt es keine äußerlichen Unterschiede. Sie haben ein orangebraunes Gefieder mit schwarz-weißer Bänderung des Schwanzes. Wiedehopfe werden etwa so groß wie Amseln, wirken aber durch ihre aufrichtbare Federhaube größer.
Wie viele Wiedehopf gibt es in Deutschland?
Der Wiedehopf kommt in fast allen Ländern Mitteleuropas vor, der Bestand ist hier jedoch auf wenige Tausend Vögel zurückgegangen. In Deutschland brüten 800 bis 950 Paare.
Welcher Vogel ähnelt dem Wiedehopf?
Der Kiebitz ist ein schwarz-weiß gefärbter, etwa taubengroßer Regenpfeifer. Sein Gefieder glänzt im Licht metallisch grün oder violett. Zudem sind die Federholle auf dem Kopf und die breiten gerundeten Flügel auffallend.
Ist der Wiedehopf gefährdet?
Der Bestand des Wiedehopfs ist in Bayern vom Aussterben bedroht. Auf der Roten Liste der wandernden Vogelarten wird der Wiedehopf als gefährdet geführt.
Wo lebt ein Wiedehopf?
Wie lebt der Wiedehopf? Als Bruthabitat bevorzugt der Wiedehopf offene Landschaften in einer warmen und trockenen Klimaregion. Er brütet in Ganz- oder Halbhöhlen wie zum Beispiel Felshöhlen, Astlöchern oder vom Menschen geschaffenen Gebäuden wie alten Bunkern oder verlassenen Hütten.
Wann zieht der Wiedehopf in den Süden?
Höhepunkt für den Zug der Wiedehopfe ist Mitte August, aber auch im September und Oktober sind noch einige auf dem Weg nach Afrika unterwegs. Dabei ziehen die Vögel meistens einzeln und während der Nachtstunden.
Wann ist der Wiedehopf am Kaiserstuhl?
Der Wiedehopf (Upupa epops) ist ab April im Kaiserstuhl zu beobachten. Sein auffälliges Kopfgefieder spreizt er bei Aufregung. Er brütet zweimal und nutzt dafür vor allem in Rebhäuschen eingebaute Nistkästen, denn Baumhöhlen sind rar. Lieblingsnahrung sind Maulwurfsgrillen, aber auch Engerlinge und Feldgrillen.
Wo hat der Wiedehopf sein Nest?
Der Wiedehopf nistet in Baum- oder Mauerlöchern. Meistens gelingt dem Wiedehopf nur eine Brut pro Jahr. Das Weibchen legt dabei zwischen 5 und 7 Eier, die dann 16 bis 19 Tage bebrütet werden. Die Jungen benötigen nach dem Schlüpfen noch zwischen 20 und 28 Tage, bis sie das Nest verlassen.
Wo überwintert der Wiedehopf?
Wiedehopfe sind Zugvögel. Sie überwintern in Afrika im Savannengürtel südlich der Sahara. In Ostafrika überwintert die Art in bis zu 3.500 Metern höhe. Einzelne Vögel überwintern aber auch in ihren Brutgebieten, so in Spanien oder auf den Mittelmeerinseln, aber auch in Südengland, Südschweden und Mitteleuropa.
Wann kehrt der Wiedehopf zurück?
30. März 2022 – Die wenigsten, die den Wiedehopf zum Jahresvogel 2022 gewählt haben, dürften ihn selbst einmal in der Natur gesehen haben, denn er kommt nur in einigen Regionen Deutschlands vor, wie zum Beispiel im Südwesten am Kaiserstuhl oder der Lausitz im Nordosten.
Was ist Hupatz?
[1] Frauenmütze, Mütze. [2] Wiedehopf. Herkunft: [2] von dem obersorbischen Wort hupak oder dem niedersorbischen Wort oder hupac („Wiedehopf“) über ostmitteldeutsche Dialekte (im Süden Hubatz, Hubbatz, im Norden Hupatz) ins Deutsche.
Warum stinken Wiedehopfe?
Warum stinken Wiedehopfe? Die Frage nach Larven hilft nicht weiter, aber der Hauptgrund, warum Wiedehopfe als übelriechend gelten, ist, dass brütende Weibchen und ihre Küken zu chemischen Waffen greifen, um potenzielle Raubtiere abzuwehren . Wenn sie aufgeschreckt werden, geben die Vögel aus einer speziellen Drüse oberhalb des Schwanzes eine Flüssigkeit ab, die nach verwesendem Fleisch stinkt.
Warum heißt der Wiedehopf Wiedehopf?
Sein wissenschaftlicher Gattungsname „Upupa“ ist eine Nachahmung des Klangs seines dreisilbigen „upupup“-Balzrufes. Mancher kennt vielleicht auch die Redewendung „Du stinkst wie ein Wiedehopf“. Sie kommt daher, weil Weibchen und Jungvögel mit einem stark riechenden Sekret Feinde vom Nest vertreiben.