Wo sitzen die Fahrdienstleiter?

Zuletzt aktualisiert am 16. Oktober 2024

Der Fahrdienstleiter (Fdl) steuert und überwacht den Bahnbetrieb durch bedienen des Stellwerks. Demnach ist der Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters in dem Gebäude, wo sich das Stellwerk (Stw) befindet bzw. verbaut ist.

Wo sind Fahrdienstleiter angestellt?

Beschäftigung findet man bei einigen wenigen Werks- und Privatbahnen. Im Wesentlichen wird aber die Deutsche Bahn der Arbeitgeber sein.

Wo kann man als Fahrdienstleiter arbeiten?

Stellenangebote finden Fahrdienstleiter und -leiterinnen in Stellwerken, Fernsteuerzentralen und Betriebsstellen von Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Dazu gehört der Regional- und Fernverkehr ebenso wie der öffentliche Personennahverkehr mit Straßenbahnen, S- und U-Bahnen.

Wie viele Fahrdienstleiter hat die Deutsche Bahn?

Zahlen: Insgesamt arbeiten bei der Deutschen Bahn rund 13.100 Fahrdienstleiter in bundesweit 2.600 Stellwerken.

Was ist die Aufgabe eines Fahrdienstleiters?

Was macht ein Fahrdienstleiter (m/w/d)?

Als Fahrdienstleiterin bist du für das Streckennetz in deiner Region verantwortlich. Das bedeutet, dass du die Weichen und die Signale entsprechend der Züge stellen musst. Damit stellst du sicher, dass die Züge pünktlich und sicher ankommen.

Fahrdienstleiter/-in | Ausbildung | Beruf | Ich mach's | BR

Wie lange darf ein Fahrdienstleiter arbeiten?

Jeder Mitarbeiter im Schichtdienst darf nach der Information des Fahrdienstleiters maximal 261 Schichten pro Kalenderjahr Dienst tun. Die maximale Schichtlänge beträgt zehn Stunden, an Wochenenden und in Ausnahmefällen zwölf Stunden.

Ist man als Fahrdienstleiter ein Beamter?

Bevor die Bundesbahn 1994 zu einem Privatunternehmen wurde, waren fast alle ihre Mitarbeiterinnen verbeamtet. Heute sind noch zahlreiche dieser Beamtinnen verblieben und als Lokführerin, Fahrdienstleiterin oder beim Service in den Bahnhöfen für die Deutsche Bahn AG tätig.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Fahrdienstleiter?

Die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Zugverkehrssteuerung (bis August 2022 Fachrichtung Fahrweg), ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und dauert in der Regel drei Jahre.

Wie lange dauert die Umschulung als Fahrdienstleiter?

Die Umschulung findet über ca. 12 Monate in Vollzeit (39 Stunden/Woche) statt und setzt sich aus theoretischen und praktischen Unterrichtsabschnitten zusammen. Das benötigst du für deinen Quereinstieg: Du bist uns wichtig! Lass uns über deine Möglichkeiten sprechen.

Kann man sich als Fahrdienstleiter weiterbilden?

Hast du deine Ausbildung als Fahrdienstleiter in der Tasche, erwarten dich Anpassungsfortbildungen. Diese informieren dich als Fahrdienstleiter über aktuelle Entwicklungen rund um den Schienenverkehr und Arbeitssicherheit. Weiterbildungen kannst du u.a. zum Fachwirt – Bahnbetrieb oder zum Disponenten absolvieren.

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Zugverkehrssteuerer?

Die Ausbildung als Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung dauert ca. 3 Jahre.

Was ist der Unterschied zwischen Fahrdienstleiter und Zugverkehrssteuerer?

Mehr dazu erfährt du hier. Was ist der unterschied zwischen Fahrdienstleiter (Fdl) und Zugverkehrssteuerer (ZVS)? Am Kern der Tätigkeit wird sich nichts ändern. Die neue Berufsbezeichnung soll in erster Linie dazu beitragen, dass insbesondere Bahn-Externe eine klarere Vorstellung von diesem spannenden Beruf erhalten.

Wie schwer ist der Einstellungstest bei der Deutschen Bahn?

Hierbei handelt es sich um einen komplexen Test, den jeder Bewerber vor seiner Ausbildung zum Beispiel als Gleisbauer, Lokführer oder Fahrdienstleiter durchlaufen muss. Die schlechte Nachricht ist hierbei, dass rund 70 Prozent aller Bewerber durchfallen.

Wie viel verdient ein Fahrdienstleiter netto?

Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Fahrdienstleiter/in ungefähr 18.816 € - 25.480 € netto im Jahr.

Was muss man als Fahrdienstleiter können?

Je nach Verantwortungsbereich erwarten dich als Fahrdienstleiter*in folgende Aufgaben innerhalb des Zug- und Rangierbetriebs:
  • Steuerung und Koordination sämtlicher Zug- und Rangierfahrten.
  • Sicherstellen des regulären Betriebs bei eventuellen Störungen.
  • Je nach Fahrdienstvorschrift, Zulassung oder Ablehnung von Zugfahrten.

Wer stellt die Weichen bei der Bahn?

Die Strecken und alle Signale und Weichen sind auf dem Stelltisch schematisch dargestellt. Das ist der Arbeitsplatz von Alois Kastner. Mit Druckknöpfen werden die Signale und Weichen von hier aus gestellt. Kein Zug darf losfahren, ehe nicht der Fahrdienstleiter den Fahrweg freigegeben hat.

Welche Jobs sind gut bezahlt für Quereinsteiger?

Top 10 Gehälter: Jobs ohne Ausbildung
  • Vertriebstrainer*in (63.500 €)
  • Makler*in (63.250 €)
  • Vertriebsmitarbeiter*in im Außendienst (53.000 €)
  • Vertriebsmitarbeiter*in im Innendienst (40.750 €)
  • Flugbegleiter*in (40.500 €)
  • Müllwerker*in (39.000 €)
  • Chauffeur*in (38.250 €)
  • Rettungssanitäter*in im Rettungsdienst (37.500 €)

Kann man mit 50 noch Lokführer werden?

Geht nicht, gibt's nicht. Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.

Was verdient man als Quereinsteiger bei der DB?

Wie viel verdient ein Quereinsteiger (m/w/d) bei Deutsche Bahn in Deutschland? Durchschnittliches Einkommen pro Monat bei Deutsche Bahn als Quereinsteiger (m/w/d) in Deutschland ist etwa 2.645 €, was 17 % unter dem Landesdurchschnitt liegt.

In welcher Entgeltgruppe sind Fahrdienstleiter?

Danach kommst du in der Entgeltgruppe 307 als "Fahrdienstleiter 2" auf ein 307er Stellwerk. Das bedeutet durchführen von Fahrdienstleiteraufgaben bei einfacher Infrastruktur (z.B. bei Bahnhöfen an ein- oder zweigleisigen Strecken mit wenig Zusatzanlagen – Abstellgleise, Ladegleise etc.

Wie viele Fahrdienstleiter gibt es?

Du bist somit für den reibungslosen, sicheren und pünktlichen Zugverkehr verantwortlich. Aktuell gibt es in Deutschland mehr als 12.000 Fahrdienstleiter.

Was muss man als Zugverkehrssteuerer wissen?

Als Zugverkehrssteuerer (w/m/d) bist du für die Regelung und Überwachung der Fahrstraßen unserer Züge und für die Planung wichtiger Betriebsabläufe zuständig. Du koordinierst aus dem Hintergrund den Zugverkehr der Deutschen Bahn und trägst Verantwortung für einen sicheren, pünktlichen und reibungslosen Schienenverkehr.

Wie lange arbeitet ein Fahrdienstleiter?

Fahrdienstleiter arbeiten in Stellwerken, koordinieren von dort die fahrenden Züge und stellen die Weichen: In der Regel im Drei-Schicht-Betrieb - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.

Warum sind Lokführer keine Beamten mehr?

Mit der Privatisierung von Deutscher Bundesbahn und Deutscher Reichsbahn war es damit endgültig vorbei: Neu eingestellte Lokführer waren fortan Angestellte der Deutschen Bahn AG oder ihrer Tochterunternehmen.

Wie hoch ist die Pension bei der Bahn?

Für die Versorgungszugänge lag der durchschnittliche Ruhegehaltssatz 2022 bei 67,2 Prozent. Die ruhegehaltfähigen Dienstbezüge sind grundsätzlich das in den letzten zwei Jahren vor Pensionierung zustehende Grundgehalt.