Wo startet der Rhein und wo endet er?

Zuletzt aktualisiert am 24. Juli 2024

Der Rhein beginnt in der Schweiz. Er entspringt in den Alpen aus den beiden Quellflüssen Hinterrhein und Vorderrhein. Wo endet der Rhein? Der Rhein endet in der Nordsee.

Wo fängt der Rhein an und wo hört er auf?

Der Majestätische

Mit einer Länge von 1320 km, davon 865 km in Deutschland, ist der Rhein eine der wichtigsten Wasserstraßen in Europa. Vorderrhein und Hinterrhein verbinden sich in Reichenau im Schweizer Kanton Graubünden zum Alpenrhein, dieser mündet nach Rheineck in den Bodensee, den er in Konstanz wieder verläßt.

Wo Anfang Rhein?

Die Quelle des Rheins liegt in den Alpen, im Gotthard-Massiv. Dort entspringen Vorder- und Hinterrhein. Der auf zweieinhalbtausend Meter liegende Toma-See gilt offiziell als Rhein-quelle. Das Wasser fließt viele Kilometer durch die Schweiz, bevor es als Alpenrhein bei Hard in den Bodensee fließt.

Welche Bundesländer durchfließt der Rhein?

Von den acht Bundesländern hat Baden-Württemberg mit rund 26,3 Prozent den größten Flächenanteil des deutschen Rheineinzugsgebiets, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz mit jeweils knapp einen Fünftel Flächenanteil sowie Hessen mit rund 11,5 Prozent.

Bei welcher Stadt mündet der Rhein in welches Meer?

Mündung ins Meer

Ab der niederländischen Grenze beginnt der Deltarhein. Der Rhein mündet an mehreren Stellen in die Nordsee, der Hauptarm bei Rotterdam.

Der Rhein von oben (1/2): Von der Quelle zum Deutschen Eck

Warum heißt der Rhein in den Niederlanden Waal?

Die Bezeichnung Waal erstreckte sich früher weiter stromabwärts – einen Hinweis darauf gibt der Name Waal für den kleinen Flusslauf zwischen Noord und Alter Maas nordwestlich von Dordrecht im Bereich eines früheren Verlaufs. Unterhalb Gorinchem heißt der Deltahauptarm Boven Merwede (Obere Merwede).

Wo ist der Rhein in Deutschland am breitesten?

Seine breiteste Stelle erreicht der Rhein mit rund 800 m zwischen Mainz und Bingen, sein schmalstes Bett hat er an der Loreley mit 100 m. Seit 1868 (Mannheimer Schifffahrtskarte) ist er als internationaler Schiffahrtsweg für alle Anrainerstaaten frei befahrbar.

Wo fließt der Rhein aus dem Bodensee raus?

Aus dem Untersee des Bodensees kommt er auf der Höhe von Stein am Rhein als Hochrhein wieder heraus. Der Weg, den der Rhein zwischen Obersee und Untersee zurücklegt, heißt Seerhein. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist der größte Wasserfall Europas.

Wo geht der Rhein in die Nordsee?

An 3 Stellen mündet Rheinwasser in die Nordsee: in der Haringvliet, über den Nieuwe Waterweg und durch das IJsselmeer. Der südliche Hauptarm (Noord und Neue Maas) mündet westlich von Rotterdam im Nieuwe Waterweg in die Nordsee.

In welchem Land fließt der Rhein wenn er Deutschland verlässt?

Rhein - Verlauf, Ausbau, Ökologie

Der Rhein erstreckt sich auf einer Länge von ca. 1.230 km und durchfließt bei seinem Weg von der Quelle zur Mündung die Schweiz, Österreich, Deutschland und die Niederlande. Für Liechtenstein bildet der Rhein den westlichen und für Frankreich den östlichen Grenzfluss.

Kann die rheinquelle versiegen?

Der Rhein - ein Fluß verliert seine Adern

Fließt aktuell im Anschluss an die Schneeschmelze im Frühjahr noch frisches Gletscherwassen in den Rhein, wird diese Quelle in 30 bis 40 Jahren - also in den 2050er Jahren - versiegt sein, sagt der Meteorologe Andreas Wagner im SWR-Interview.

Wie tief ist der Rhein an der tiefsten Stelle?

Bei Sankt Goarshausen umfließt der Rhein in einer scharfen Biegung den berühmten Loreleyfelsen. Hier liegt die engste und mit 25 Metern tiefste Stelle des schiffbaren Rheins.

Warum heißt der Rhein Rhein und nicht Aare?

dass der Name des Rheins eigentlich „Aare“ lauten müsste? Die Aare führt beim Zusammenfluss mit dem Rhein die größere Wassermenge, was gewöhnlich ausschlaggebend bei der Namensgebung ist. Allerdings hat der Rhein bis zum Zusammenfluss den längeren Flusslauf, sodass er sich bei der Namensgebung durchgesetzt hat.

Welcher Fluss fliesst in den Bodensee?

Die Bodenseezuflüsse Argen, Schussen und Seefelder Aach
  • Argen. Die Argen ist der drittgrößte Bodenseezufluss, der mit einer mittleren Wasserführung von 20 m³/s zwischen Langenargen und Kressbronn in den Bodensee mündet. ...
  • Schussen. ...
  • Seefelder Aach.

Wem gehört der Rhein?

Der Rhein fließt ab Basel als Grenzfluss zwischen Deutschland und Frankreich. Nach dem Ersten Weltkrieg im vergangenen Jahrhundert, den Deutschland verloren hatte, wurde ein Vertrag geschlossen. Darin steht, dass allein Frankreich das Rheinwasser benutzen darf.

Wo ist der Anfang vom Rhein?

Der Rhein hat zwei Quellflüsse: Der Tomasee am Oberalppass im Schweizer Gotthardtmassiv in 2.344 m Höhe über dem Meer ist die Quelle des Vorderrheins und gilt als offizielle Rheinquelle. Der etwas kürzere Hinterrhein entspringt am Paradiesgletscher am Ostfuß des Rheinwaldhorns in der Nähe des St. Bernhard-Passes.

Wie heißt der Rhein in Holland?

Kurz hinter der deutsch-niederländischen Grenze fließt das Wasser des Rheins – niederländisch hier Boven-Rijn („Oberrhein“) genannt – durch den Bijlands-Kanal und wird bei Millingen auf seine beiden Hauptarme Waal und Nederrijn (am Anfang Pannerdens-Kanal, am Ende Lek) verteilt.

Welche drei großen Städte liegen am Rhein?

Städte am Rhein
  • Xanten. Als links des Rheins alles in römischer Hand lag, stieg Xanten zur ersten Megacity auf deutschem Boden auf. ...
  • Köln. Köln ist die größte Stadt Nordrhein-Westfalens und liegt direkt an den Hängen des Bergischen Landes und den Ausläufern der Eifel. ...
  • Koblenz. ...
  • Eltville.

Welche Flüsse sind mit dem Rhein verbunden?

Bedeutende Nebenflüsse, die in den Rhein entwässern, sind in der Schweiz die Aare, in Deutschland der Neckar, der Main, die Nahe, die Lahn, Mosel, Ruhr und Lippe. Kurz vor der Nordsee fließt auch noch die Maas mit dem Rheinarm Waal zusammen und wird daher als längster Nebenfluss des Rheins angesehen.

Welcher Fluss bringt das meiste Wasser in den Rhein?

Über rund 155 Kilometer bewegt sich dieser im Rothaargebirge entspringende Fluss bis zu seiner rechtsrheinischen Mündung bei Bonn-Geislar bzw. -Mondorf gut zwölf Kilometer südlich von Köln. Dort finden sich mit den Siegauen das größte (weitgehend) naturbelassene Mündungsgebiet eines Rheinnebenflusses überhaupt.

Wie nennen die Deutschen den Fluss Rhein?

Panta rhei – alles fließt

Das ist offenbar das gleiche "rhei" wie im Rhein. Es steckt auch im deutschen Wort "rinnen", wobei der Rhein natürlich alles andere ist als ein Rinnsal. Diese wenigen Beispiele zeigen: Bei uns sind die meisten Flüsse weiblich, einige männlich.

In welchem Land beginnt die Donau?

Sie entspringt in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg, und mündet ins Schwarze Meer. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine.