Wo trifft die Aare auf den Rhein?

Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2024

Zwischen dem Ortsteil Felsenau der Gemeinde Leuggern und Koblenz (CH) gegenüber von Waldshut (DE) mündet sie bei Rhein-km 102,200 in den Rhein. Die Aare ist mit ca. 485 m³/s der wasserreichere Fluss (Rhein: 439 m³/s); aus hydrologischer Sicht ist also der Rhein ein Nebenfluss der Aare, nicht umgekehrt.

Wo kommen Aare und Rhein zusammen?

Sie entspringt dem Oberaargletscher in den östlichen Berner Alpen, durchfliesst den Brienzer- und Thunersee, führt vorbei an der Bundesstadt Bern, wird in den Bielersee geleitet, folgt dem Jurasüdfuss und mündet bei Koblenz in der Nordwestschweiz in den Rhein.

Warum heißt der Rhein Rhein und nicht Aare?

dass der Name des Rheins eigentlich „Aare“ lauten müsste? Die Aare führt beim Zusammenfluss mit dem Rhein die größere Wassermenge, was gewöhnlich ausschlaggebend bei der Namensgebung ist. Allerdings hat der Rhein bis zum Zusammenfluss den längeren Flusslauf, sodass er sich bei der Namensgebung durchgesetzt hat.

Wie viele Kilometer zieht sich die Aare durch Bern?

Zwischen Bern und Biel fliesst die Aare 50 Kilometer weit durch die Landschaft.

Wo ist die Aare schiffbar?

Die knapp dreistündige Aare-Schifffahrt ist ein besonderes Erlebnis. Die Fahrt zwischen der barocken Stadt Solothurn und der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne gilt als die schönste Flussschifffahrt der Schweiz.

Die Aare – Der längste Fluss der Schweiz | Von der Quelle bis nach Koblenz | Doku | SRF Dok

Wie viele Leute ertrinken jährlich in der Aare?

Auch die Aare mit ihren Strömungen forderte 2023 zwei Todesopfer. Das ist leider nicht ungewöhnlich. Gemäss Zahlen der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft sind seit 2015 in der Aare 51 Personen ertrunken. Davon sind 35 Personen im Kanton Bern, 11 im Kanton Solothurn und 5 im Kanton Aargau verstorben.

Hat es Fische in der Aare?

Lebensraum für Fische

Die Alte Aare zählt mit über 20 verschiedenen Fischarten zu den arten- und individuenreichsten Fliessgewässern des Kantons Bern. Dies aufgrund des vielseitigen Lebensraums sowie wegen der Verbindung zur Aare und der Nähe zum Bielersee.

Kann man in der Aare Schwimmen?

Berns Kultfluss: die Aare

Mit dem Marzili und dem Lorrainebad, den Flussbädern Camping Eichholz und Schwäbis in Thun sowie dem Aarebad Muri und dem Parkbad Münsingen lädt der Fluss auf vielen Kilometern zum Baden und Schwimmen ein.

Wie tief ist die Aare?

Unweit seiner Quelle im Grimselgebiet durchquert der Fluss bei Meiringen die tief eingeschnittene, bis zu 200 Meter tiefe Aareschlucht. Von hier fliesst die Aare weiter Richtung Brienz, wo sie zuerst in den Brienzersee und anschliessend bei Interlaken in den Thunersee mündet.

Wie tief ist die Aare?

Die viertwärmste Temperatur wurde mit 23,48 Grad am 11. August 2003 (Hitzewelle in Europa 2003) gemessen. In Altreu ist die Aare an einer gewissen Stelle etwa 18 Meter tief; dies wird als tiefster Punkt der Aare bezeichnet.

Wie heißt der Rhein in Holland?

Kurz hinter der deutsch-niederländischen Grenze fließt das Wasser des Rheins – niederländisch hier Boven-Rijn („Oberrhein“) genannt – durch den Bijlands-Kanal und wird bei Millingen auf seine beiden Hauptarme Waal und Nederrijn (am Anfang Pannerdens-Kanal, am Ende Lek) verteilt.

Wie tief ist der Rhein an der tiefsten Stelle?

Bei Sankt Goarshausen umfließt der Rhein in einer scharfen Biegung den berühmten Loreleyfelsen. Hier liegt die engste und mit 25 Metern tiefste Stelle des schiffbaren Rheins.

Wo ist das Ende vom Rhein?

An 3 Stellen mündet Rheinwasser in die Nordsee: in der Haringvliet, über den Nieuwe Waterweg und durch das IJsselmeer. Der südliche Hauptarm (Noord und Neue Maas) mündet westlich von Rotterdam im Nieuwe Waterweg in die Nordsee.

Warum fließt der Rhein nach Norden?

Sie entstand durch die Vereinigung mehrerer Teilstücke älterer, ursprünglich gar nicht zusammengehöriger Flusssysteme. So lagen die Quellen des Urrheins im Bereich der Vulkanruine des Kaiserstuhls, von wo aus er wie heute nach Norden floss.

Wem gehört der Rhein?

Der Rhein fließt durch vier Staaten der Europäischen Union, darunter sind mit Deutschland, Frankreich und den Niederlanden auch Erstmitglieder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.

Wo beginnt die Aare und wo endet sie?

Die Aare durchfließt als Grenze zwischen den Zentralschweizer Voralpen (rechtes Ufer) und den Berner Alpen die 5 km lange Aareschlucht (im Bild unten) und es mündet bei Meiringen von links der die Berner Alpen von den Berner Voralpen trennende Reichenbach (Rychenbach) ein, durch dessen Tal eine Straße zur Großen ...

Kann man das Wasser der Aare trinken?

Das Aarewasser ist kein Trinkwasser.

Im Gegensatz zum Trinkwasser tummeln sich im Aarewasser jedoch viele biologische Organismen, die für den Menschen problematisch sein können, wie Enterokokken, Escherichia-coli-Bakterien oder Salmonellen.

Ist die Aare sauber?

Bern gilt als Vorbild für das Flussschwimmen und sein sauberes Wasser ist Vorbild für Berlin, Boston und andere Städte. Maßgeblich für die Tradition des Aareschwimmens ist die im weltweiten Vergleich aussergewöhnliche Reinheit des Wassers .

Was hat es für Fische in der Aare?

Fischarten. In dieser Aarestrecke sind Äschen die mit Abstand am häufigsten gefangene Fischart. Danach kommt bereits der Hecht; Bachforellen und Egli werden seltener erbeutet. Äschen und Forellen werden vor allem im Abschnitt zwischen der Wehranlage und dem Atomkraftwerk gefangen.

Ist die Aare bebadbar?

Seit Mai führte die Aare derart viel Wasser, dass vom Baden abgeraten wurde. Nun ist die Durststrecke vorbei – auch für Fans des Bueberkanals.

In welchem Meer muss man nicht schwimmen?

In normalen Meeren beträgt der Salzgehalt etwa drei Prozent. Das Tote Meer hingegen hat über 30 Prozent Salzgehalt zu bieten. Schwimmen ist hier deshalb praktisch unmöglich, weil die Beine durch den extrem hohen Auftrieb im Wasser zum Vorwärtskommen nicht wirklich eingesetzt werden können.

In welchem Meer mündet die Aare?

Von den beiden Flüssen frisch gestärkt, tritt die Aare ihre letzte Reisestrecke an. Nach 291 Kilometern mündet sie bei Koblenz in den Rhein – zusammen mit diesem wird das Wasser aus den Berner Alpen zum längsten europäischen Fluss, der sich hinter Rotterdam in die Nordsee ergiesst.

Wo gibt es die meisten Fische auf der Welt?

Das bedeutendste Fanggebiet weltweit ist heute der Nordwestpazifik. Im Jahr 2010 wurden in dieser Region 21 Millionen Tonnen Fisch gefangen – mehr als ein Viertel der weltweiten marinen Gesamtfangmenge. Kleine pelagische Fische wie etwa die Japanische Sardelle haben hier den größten Anteil am Gesamtfang.