Wo verschwindet die Donau unter der Erde?

Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2024

Die Donau versinkt am mehreren Stellen im Donaubergland. Zu sehen ist das am besten an den Hauptversinkungsstellen zwischen Immendingen und Tuttlingen-Möhringen, teilweise in Tuttlingen und bei Fridingen. Doch was man sehen kann, ist jedoch auch vom richtigen Zeitpunkt abhängig.

Wo kommt die Donau wieder ans Tageslicht?

Geburtsort der Jungen Donau

Was hier aus der Erde sprudelt ist Regenwasser aus dem Schwarzwald, das in der Erde versickert, unterirdisch bis zum Schwarzwaldrand fließt und in Donaueschingen als Quelle der Donau wieder ans Tageslicht kommt.

Warum versinkt die Donau?

Durch chemische Lösungsprozesse an der Oberfläche wie auch im Untergrund kommt es innerhalb des Kalkgesteins zur Ausbildung von Spalten und Hohlräumen, in denen das Donauwasser verschwindet.

Wo ist das Ende von der Donau?

Die Donau ist mit 2850 Kilometern Länge der zweitlängste Fluss in Europa (nach der Wolga mit 3688 Kilometern). Sie mündet mit einem fächerförmigen Delta im rumänisch-ukrainischen Grenzgebiet ins Schwarze Meer.

Wo fliesst die Donau unterirdisch?

Die Donauversinkung oder Donauversickerung ist eine unterirdische unvollständige Flussanzapfung der Oberen Donau. Im Landkreis Tuttlingen – zwischen Immendingen und Möhringen und bei Fridingen – versinkt Wasser der Donau an mehreren Stellen in verkarsteten Schichten des Oberen Juras.

Die schwarze Donau - Ein Fluss verschwindet 1/3

Welcher Fluss fliesst unterirdisch?

Der Sabang-Fluss fließt auf der Philippinen-Insel Palawan. Und zwar teils unter der Erde, und ist damit der längste unterirdisch befahrbare Fluss der Welt. Auf mehr als acht Kilometern schlängelt er sich spektakulär durch ein Höhlensystem.

Wie tief ist die Donau durchschnittlich?

Die Alte Donau enthält rund 3,7 Millionen Kubikmeter Wasser und ist durchschnittlich 2,3 Meter tief.

Wie tief ist die Donau an der tiefsten Stelle?

Die Wassertiefe variiert zwischen 2 und 6 Metern und beträgt an der tiefsten Stelle am Eisernen Tor über 130 Meter. Mit zunehmender Länge wird die Donau auch breiter. Bei Regensburg misst man die Flussbreite mit 100 – und vor dem Delta bis zu 3.000 Metern.

Wie tief ist die Donau am Eisernen Tor?

Die Donau ist an einigen Stellen auf bis zu 230 m, was die Schifffahrt erschwert. Der Fluss wird von felsigen senkrechten Wänden begrenzt. Die maximale Tiefe in diesen Gewässern beträgt ca. 75 m.

Wie tief ist der Inn an der tiefsten Stelle?

Vorbei an den zerklüfteten Granitufern sieht man den Johannesfelsen, den Teufelsstein und die Römersäule. An seiner tiefsten Stelle weist der Inn stolze 42 m auf.

Warum ist die Donau für Österreich so wichtig?

Sie bildet Grenzen, dient seit jeher als Transportweg, ernährt Menschen und schenkt Erholung. Über weite Strecken ist die Donau darum stark vom Menschen beengt, begradigt, reguliert oder aufgestaut.

Woher bezieht die Donau ihr Wasser?

Die Donau entspringt am Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg bei Donaueschingen im Schwarzwald in Deutschland . Als Donauquelle gilt allerdings vereinbarungsgemäß eine Quelle im Schloss Donaueschingen.

Wie hieß die Donau früher?

In der Antike hatte die Donau lange zwei Namen: Ister oder Hister, zu Altgriechisch Ístros (Ἴστρος), war eine Bezeichnung für den Unterlauf, Donau hieß nur der Oberlauf.

Wo ist die echte Donauquelle?

Als Donauquelle werden eigentlich zwei echte Quellen bezeichnet - Symbolisch die des Donaubachs in Donaueschingen und hydrologisch die des größeren Quellflusses Breg an der Martinskapelle bei Furtwangen.

Was bringt die Donau zu weg?

Ein Merkspruch hierzu lautet: „Brigach und Breg bringen die Donau zuweg. “ Als Donauquelle werden jedoch auch mindestens zwei echte Quellen bezeichnet; symbolisch die des Donaubachs in Donaueschingen und hydrologisch die des größeren Quellflusses Breg an der Martinskapelle bei Furtwangen.

Wann versickert die Donau?

Die Donau versickert im Karstgestein – im Sommer vollständig, in den Wintermonaten nur teilweise – um 183 Höhenmeter tiefer und etwa 12 km Luftlinie entfernt im Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, nach circa 60 Stunden wieder zum Vorschein zu kommen.

Wem gehört die Donau?

Gleich vorweg, die Donau steht im Eigentum der Republik Österreich. So wie fast alle Fließgewässer, die zum Teil auch den Ländern zugeordnet sind. Genauere Auskunft darüber gibt viadonau, die Österreichische Wasserstraßen-GesmbH., die zur Erhaltung und Entwicklung der Donau als Wasserstraße gegründet wurde.

Wie alt ist die Donau?

Abb. 3: Die Situation nach dem Meteoritenimpakt im Nörd- 1inger Ries (Ober Sarmat) ©Mineralien- u. Fossiliensammler Oberösterreichs, Austria; download unter www.biologiezentrum.at Page 4 - 26 - Die Geschichte der heutigen Donau setzt im untersten Pannon, vor ungefähr 11 Millionen Jahren ein.

Wo kommt die Donau wieder an die Oberfläche?

Das versickerte Wasser fließt durch ein bis heute kaum erforschtes Höhlensystem und kommt teils zwölf Kilometer weiter südlich als Radolfzeller Aachquelle wieder an die Oberfläche zum Vorschein.

Wie tief ist die tiefste Wasserstelle der Welt?

Der Marianengraben, auch als Marianenrinne bekannt, ist ein Tiefseegraben im westlichen Pazifischen Ozean und mit einer maximalen Tiefe von 11.022 Metern die tiefste Stelle des Weltmeeres. Der Tongagraben, ebenfalls im Pazifik gelegen, misst an seiner tiefsten Stelle 10.882 Meter.

Warum heißt die Donau ab Passau Donau und nicht Inn?

Darum "Donau" und nicht "Inn"

Die Donau führt die meiste Zeit des Jahres (sieben Monate, Oktober bis April) mehr Wasser mit sich als der Inn − ein Grund, warum der Fluss in seinem weiteren Verlauf den Namen Donau trägt.

Wie breit ist die Donau am Eisernen Tor?

Das Eiserne Tor gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. Am Cazan zwischen den Städten Orșova und Donji Milanovac, wird die Donau auf 200 Meter Breite und 80 Meter Tiefe eingeengt.

Wie schnell fließt die Donau bei Hochwasser?

Die Strömungsgeschwindigkeit schwankt zwischen 6,3 km/h bei HSW und 2 km/h (Brăila – Sulina) bei RNW.

Wie tief ist die Fahrrinne der Donau?

Die Donau verfügt oberhalb Straubing sowie unterhalb von Vilshofen über eine sehr gut ausgebaute Fahrrinne. Die Abladetiefe liegt hier nahezu ganzjährig bei mindestens 2,50 Metern.

Wo fließt die Donau unterirdisch?

Es ist ein Naturphänomen der besonderen Art: Im Tuttlinger Stadtteil Möhringen verschwindet die Donau – mit einer Gesamtlänge von 2587 Kilometern immerhin der zweitlängste Fluss Europas – von der Erdoberfläche. Das Wasser versickert und fließt unterirdisch in Deutschlands größte Quelle, den Aachtopf.