Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024
Woher das Geld kommt, ist dagegen bekannt: aus den Beiträgen ihrer Mitglieder. Die GDL verlangt Gewerkschaftsbeiträge in Höhe von 0,7 Prozent des jeweiligen Bruttolohns – und hält sich ansonsten mit Zahlen bedeckt. Bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der IG Metall ist es ein Prozent davon.
Wie finanziert sich die GDL?
Das Streikgeld wird aus den Beitragseinnahmen der Gewerkschaft finanziert. Laut der Beitragsordnung der GDL, die auf der Webseite der Gewerkschaft einsehbar ist, liegt der Beitragssatz bei 0,7 Prozent des monatlichen Bruttogehaltes, mindestens aber 7 Euro und höchstens 40 Euro.
Wer bezahlt die GDL?
Wie hoch das Streikgeld ist, dass die GDL ihren streikenden Mitgliedern zahlt, ist nicht genau bekannt. Der Streikfonds wird anteilig aus den Beiträgen der Mitglieder gespeist. In Zukunft will die GDL ohne großen Vorlauf und nicht überall gleichzeitig streiken – das dürfte die Streikkasse schonen.
Woher nimmt die GDL das Geld?
Wo kommt das Geld her? Die Streikkasse der GDL speist sich aus den Mitgliedsbeiträgen. Die GDL kann sich einen Teil des Streikgeldes vom Beamtenbund DBB erstatten lassen, bei dem sie Mitglied ist. Der DBB zahlt einen Zuschuss von maximal 50 Euro pro Streikendem und Tag.
Was verdient Claus Weselsky GDL?
Das entspräche einem Grundgehalt von knapp 5.300 Euro im Monat. Die Daten sind allerdings veraltet – von daher ist naheliegend, dass Weselsky mittlerweile mehr verdient. Laut focus und watson dürfte das derzeitige Bruttogehalt von Weselsky nach derzeitigen Verträgen bei knapp 7.000 Euro im Monat liegen.
Bahn-Tarifverhandlungen: GDL fordert mehr Geld, weniger Arbeitszeit
Was ist Weselsky von Beruf?
Sie übernahmen dort einen Vierseithof. Weselsky absolvierte die Polytechnische Oberschule und arbeitete nebenher in der Landwirtschaft. Er erlernte den Beruf des Dieselmotorenschlossers und wurde nach dem ersten Lehrjahr für die Spezialisierung zum Lokführer ausgewählt.
Was verdient Weselsky am Streik?
Während die Streiks für Unannehmlichkeiten bei den Fahrgästen sorgen, stellt sich die Frage: Was verdient Claus Weselsky eigentlich selbst? Weselskys Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 16, wie die „Süddeutsche Zeitung“ einmal berichtete. Das entspräche einem Grundgehalt von rund 5.300 Euro im Monat.
Ist Weselsky verheiratet?
Claus Weselsky, Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender
Er ist verheiratet und hat ein Kind.
Was verdient ein Lokführer bei der GDL?
Der Rahmentarifvertrag zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Move sieht ein monatliches Grundgehalt von 3127 Euro vor, das mit größerer Berufserfahrung bis auf 3825 Euro (Angaben jeweils brutto) ansteigt. Hinzu kommen bei der Deutschen Bahn Zulagen wie Weihnachtsgeld oder Prämien.
Wie lange hat die GDL noch Geld?
Wann drohen frühestens wieder Streiks der GDL? Unter dem im Sommer ausscheidenden GDL-Chef Claus Weselsky wird es keine Streiks mehr geben. Der Tarifvertrag läuft bis 31. Dezember 2025, die Vereinbarungen zur Arbeitszeit sogar bis 31.12.2028.
Wer bezahlt die Streikenden der GDL?
Die GDL zahlt den Streikenden nach Angaben von Weselsky ein Streikgeld in Höhe von 10 Euro pro Stunde und maximal 100 Euro pro Schicht. Über die Streikbeteiligung wurde zuletzt wenig bekannt, die GdL verhandelt bei der Bahn für rund 10.000 Beschäftigte.
Kann man die GDL verklagen?
Können Bahnkunden gegen die GDL klagen? Nein! Nur vom Streik betroffene Arbeitgeber, in diesem Fall die Bahn, können vor Gericht gehen.
Wie viel Rücklagen hat die GDL?
Von ihren Beitragseinnahmen lege die IG Metall jedes Jahr 15 Prozent zurück, erklärt Nadine Boguslawski, die Hauptkassiererin der Gewerkschaft. 2023 habe der Aufwand für diese Rücklagen 93 Millionen Euro betragen.
Wer finanziert die Gewerkschaft?
Gewerkschaften sind autonom und unabhängig
Sie finanzieren mit ihren Beiträgen die Arbeit ihrer Gewerkschaft und damit auch des politischen Dachverbandes DGB. Dazu gehören Tarifverhandlungen, die politische Arbeit der angestellten Gewerkschafter*innen, Rechtsschutz und Beratung für Mitglieder.
Warum hat die Bahn zwei Gewerkschaften?
Ein Schaffner der Deutschen Bahn blickt auf einen stehenden Zug im Bahnhof. Zwei Gewerkschaften wollen die Angestellten der Bahn in Tarifverhandlungen vertreten. Deshalb überbieten sich EVG und GDL mit ihren Arbeitskämpfen. Durch die Konkurrenz werden die Streiks immer härter.
Was verdient GDL Chef Weselsky?
Während Pendler unter den Auswirkungen der Streiks leiden, drängt sich die Frage auf, wie viel der GDL-Chef monatlich verdient. Weselskys Gehalt richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 16, wie die "Süddeutsche Zeitung" einmal berichtete. Das entspräche einem Grundgehalt von rund 5.300 Euro im Monat.
Wie viel verdient ein Lokführer in den USA?
9182 $/JahrDurchschnittl.
Sind Forderungen der GDL gerechtfertigt?
Die Forderung nach mehr Geld, nach besseren Arbeitsbedingungen ist also völlig legitim. Doch das, was die GDL und ihr Chef Claus Weselsky in diesem Tarifkonflikt abziehen, ist durch nichts mehr zu rechtfertigen. Für die Maximalforderungen der Mini-Gewerkschaft wird das Land lahmgelegt.
Welche Ausbildung hat Weselsky?
1977 absolviert er zusätzlich eine Ausbildung zum Lokführer. Diesen Beruf übt er dann aus, zunächst als Lokführer von Rangierzügen, ab 1982 von Güter- sowie bald auch Personenzügen. Sein politischer Werdegang: Mai 1990 Eintritt in die Anfang 1990 wiedergegründete Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
Wie lange arbeitet Weselsky noch?
Bislang gab es kaum eine GDL-Tarifverhandlung ohne mehrtägige Streiks. In diesem Winter steht erneut ein Kampf zwischen Bahn und GDL an, er geht an diesem Donnerstag in die erste Runde. Für Weselsky ist es sein letzter. 2024 wird er den Vorsitz der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nach 16 Jahren abgeben.
Hat Weselsky eine Firma?
03.01.2024, 19:28 Lesezeit: 2 Min. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit der Gründung einer Leiharbeitsfirma für Lokführer Zweifel an der Tariffähigkeit seiner Gewerkschaft gesät.
Wer war vor Weselsky?
Im Zentrum der Kritik steht dabei der seit 2008 durchgehend amtierende Vorsitzende Claus Weselsky. Weselsky wird unter anderem ein autokratischer Führungsstil vorgeworfen. Weselskys Vorgänger Manfred Schell verglich gar „seinen Führungsstil mit dem von Diktatoren wie Assad und Mao“.