Wohin wurde der Transrapid verkauft?

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2024

Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig schickte den Transrapid 2002 nach Shanghai. Für China sollte es der Beginn einer neuen Ära im Schienenverkehr sein. Der 70-jährige Ma Gouxing erinnert sich an den Bau. Er wohnt in der Nähe der 30 Kilometer langen Transrapidstrecke im östlichen Teil Shanghais in Pudong.

Wer hat die Rechte am Transrapid?

Der Deutsche Bundestag behält sich die Rechte der Veröffentlichung und Verbreitung vor. Diese bedürfen der Zustimmung des Direktors beim Deutschen Bundestag. Für die Planung, den Bau und den Betrieb des Transrapids in München besteht weder eine grundgesetzlich fixierte Verwaltungszuständigkeit nach Art.

In welchem Land fährt der Transrapid?

Der Transrapid Shanghai (englisch Shanghai Maglev Train (SMT) oder verkürzt Shanghai Maglev) ist eine Magnetschwebebahn-Strecke, die auf 30 km von der Station Longyang-Straße (chinesisch 龙阳路, Pinyin Lóngyáng-lù) in einem Außenbezirk Shanghais (Volksrepublik China), nahe dem Messezentrum Shanghai New International Expo ...

Warum ist der Transrapid in Deutschland gescheitert?

Grund: Zweifel an der Wirtschaftlichkeit. Die knapp 40 Kilometer lange Münchner Strecke war die letzte deutsche Hoffnung der Transrapid-Hersteller. Sie sollte als Referenzprojekt dienen und die Exportchancen der Magnettechnik erhöhen.

Warum gibt es keine Transrapid mehr?

Wegen eines vergessenen Gerätewagens auf der Transrapid-Teststrecke bei Lathen im Emsland ereignete sich ein Unglück mit mehreren Todesopfern. Alle deutschlandweiten Forschungen und Projekte wurden daraufhin eingestellt, die Teststrecke stillgelegt.

Der Anfang vom Ende des schnellsten Zuges der Welt… | Transrapid 2/4

Wo fährt der Transrapid heute?

In Japan investierte die Industrie 70 Milliarden Euro in den Bau von Magnetschwebebahn-Strecken. Auch der Transrapid fährt heute immerhin in China kommerziell und diente vor allem als Vorbild für weitere chinesische Magnetschwebebahnen.

Was kostet 1 km Transrapid?

Die Kosten für Betriebsleittechnik, vergleichbar mit Signalanlagen bei der Eisenbahn, werden von der Magnetschnellbahn-Planungsgesellschaft mit rund 1 Mio. DM pro Kilometer angegeben. Bei Eisenbahn-Neubaustrecken werden hierfür 2,8 Mio. DM veranschlagt.

Wo steht der Transrapid 06?

Die Sektion I des TR 06 ist seit 1995 am Deutschen Museum Bonn aufgeständert ausgestellt. Die Sektion II wurde bis 1999 als Ausstellungsexponat auf dem Gelände der TVE ausgestellt.

Wo war das Transrapid Unglück?

Transrapid-Unglück: Bei Testfahrt sterben 23 Menschen. Am 22. September 2006 prallt ein Transrapid auf der Versuchsstrecke im Emsland mit Tempo 170 auf einen Wartungswagen. 23 Menschen sterben, elf weitere werden teils schwer verletzt.

Wo gibt es in Deutschland Magnetschwebebahn?

Die Transrapid-Versuchsanlage Emsland (TVE) ist ein stillgelegtes, jedoch bis heute vollständig erhaltenes Testgelände für die Magnetschwebebahn Transrapid mit einer 31,8 Kilometer langen Teststrecke im westlichen Teil des Landkreises Emsland in Niedersachsen (Deutschland).

Wer war gegen den Transrapid?

Die bayerischen Grünen waren gegen das Transrapid-Projekt in München, die Bundespartei unterstützte dieses während ihrer Regierungsbeteiligung in der rot-grünen Koalition. Die FDP war auf Landes- und Bundesebene für das Projekt.

Wer hat den Transrapid erfunden?

Der Transrapid ist eine in Deutschland entwickelte Magnetschwebebahn für den Hochgeschwindigkeitsverkehr. Vermarktet, geplant und entwickelt wurde das Verkehrssystem (Fahrzeuge, Betriebsleittechnik und Nebenanlagen) von Siemens und ThyssenKrupp.

Was ist der schnellste Zug auf der Welt?

Der Transrapid Shanghai erreicht jeden Tag 430 km/h und ist damit der Zug, der regulär am schnellsten fährt. Entwickelt wurde die Magnetschwebebahn in Deutschland von Siemens und ThyssenKrupp seit 1969. Genutzt werden die Modelle aber fast ausschließlich in China.

Wo fährt der Transrapid in China?

In China fährt der auf dem deutschen Transrapid basierende Magnetschwebezug seit 31. Dezember 2002 im Regelbetrieb. Eine 30 Kilometer lange Strecke verbindet die Stadt Shanghai mit dem Flughafen Pudong. Auch auf dieser kurzen Fahrt beschleunigt der Zug auf 430 km/h.

Warum hat sich die Magnetschwebebahn nicht durchgesetzt?

Der Transrapid benötigt eine eigene Trasse. Das individuelle Klagerecht verhindert die Durchsetzung der nötigen Bauvorhaben einschließlich Enteignungen gegen alle Bürgerinitiativen der Besitzer und Anwohner. Daher lautet die Antwort: weil die deutsche Bevölkerung keine Magnetschwebebahn wollte.

Was wird aus dem Transrapid?

Der letzte Transrapid wird demnächst in eine Wurstfabrik in Nortrup befördert: die von Hermann Kemper. Die Urenkel des Erfinders haben den Zug von der Resteverwertung des Bundes ersteigert.

Wie schnell war der Transrapid?

An Silvester 2002 wird dort eine kommerziell betriebene, 30 Kilometer lange Strecke eingeweiht, auf der seitdem die deutsche Transrapid-Technologie zum Einsatz kommt. In der Spitze fährt der Transrapid, der dort Magev heißt, 430 Kilometer pro Stunde und braucht für die rund 30 Kilometer etwas mehr als sieben Minuten.

In welcher chinesischen Stadt verkehrt der in Deutschland entwickelte Transrapid?

Deutsche Technik, deutsche Ingenieurskunst wird in diesem Museum hochgehalten. Es ist die Grundlage für das, was zwei Stockwerke über dem Museum vom Transrapid-Bahnhof aus seit gut 20 Jahren in Shanghai über die Schienen schwebt: die erste kommerzielle Magnetschwebebahn der Welt, auch bekannt als Maglev.

Wie fährt der Transrapid?

Die Magnetschwebebahn hat keine Räder, Achsen, Getriebe und Oberleitungen. Sie rollt nicht, sondern sie schwebt. An die Stelle von Rad und Schiene bei der herkömmlichen Eisenbahn tritt beim Transrapid ein berührungsfreies elektromagnetisches - und daher nahezu verschleißfreies - Trage-, Führungs- und Antriebssystem.

Wie viel kostet ein Transrapid?

1 Doppelkilometer Transrapid Fahrweg Hamburg-Berlin: 17 Mio. EUR.

Wie bremst der Transrapid?

Der Motor erzeugt anstelle eines magnetischen Dreh feldes ein magnetisches Wanderfeld. Von diesem Wanderfeld wird der Zug durch seine Tragmagnete mitgenommen. Das magnetische Wechselfeld in der Fahrbahn schiebt und zieht den Zug bzw. bremst den Zug.

Wo werden Magnetschwebebahnen benutzt?

„Magnetschwebebahnen haben eine wechselvolle Geschichte in Deutschland und es hat eher politische als technische Gründe, dass die Shanghai Maglev Bahn derzeit weltweit die einzige kommerziell betriebene Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn ist.

Warum wurde der Transrapid nie gebaut?

Fotoillustration des Transrapid: Statt 1,85 Milliarden Euro hätte die Strecke über drei Milliarden Euro gekostet. Der Grund: Die Kosten drohten zu explodieren. In einer Krisensitzung in Berlin offenbarten die an der Planung beteiligten Firmen, das Prestigeprojekt werde wohl über drei Milliarden Euro verschlingen.

Wie viel Strom verbraucht eine Magnetschwebebahn?

Im Vergleich zum Rad – Schiene System liegt der Energieverbrauch einer Magnetbahn bei 400 km/h mit etwa 20-21 kW-Stunden pro Zugeinheit/km in etwa so hoch wie der eines Rad Schiene-Systems bei 300 km/h.

Wer baut die Magnetschwebebahn in China?

Entwickelt wurde der Zug von der Southwest Jiaotong University, dem Schienenbaukonzern China Railway Group Limited und dem Zughersteller China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC). Er ist eine Magnetschwebebahn. Diese werden durch magnetische Kräfte in der Schwebe gehalten, angetrieben und gebremst.