Wanderung auf den Gaisstein bei Furth

Zuletzt aktualisiert am 12. November 2021

Heute möchte ich dir einen nicht so bekannten, aber wunderschönen Aussichtsberg in den niederösterreichischen Voralpen vorstellen: Den Gaisstein bei Furth. Neben einer fantastischen Aussicht, einem Gipfelkreuz und einer Rastbank, die es „in sich“ hat, kannst du bei dieser Wanderung auch auf Steinböcke treffen.

Für einen ersten Eindruck der Wanderung sieh‘ dir doch das Video an:

 

Zahlen & Fakten

  • mittlere Wanderung
  • Stationen: Ebeltal – Gaisstein – Ebeltal
  • Gesamtdauer der Tour: ca. 3 Stunden (ohne Pause)
  • Distanz: 7,2 km
  • Höhenmeter: 430
  • Einkehrmöglichkeiten am Weg: nein
    Nach dieser Wanderung kannst du in Furth und Umgebung z.B. hier einkehren: Gasthof zur Bruthenne

Tipps und Hinweise

Ich bezeichne diese Wanderung als „mittel“ und nicht als einfache Wanderung, weil der Aufstieg im letzten Drittel zuerst ziemlich steil bergauf geht und dann immer steiniger wird. Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sind für diese Wanderung Voraussetzung. Hunde sind übrigens wegen den freilaufenden Tieren an der Leine zu führen.

Anfahrt & Ausgangspunkt

Parkplatz in Ebeltal
nach dem letzten Haus
Nähe 2564 Furth an der Triesting

Autobahn A2 Abfahrt Leobersdorf, auf der B18 bis Weissenbach, in Weissenbach vor der Tankstelle links abbiegen Richtung Furth. Auf der Hauptstraße in Weissenbach links abbiegen Richtung Furth und Steinwandklamm, dem Straßenverlauf folgen bis Schromenau. In Schromenau links Richtung Steinwandklamm abbiegen. Nach ca. 1 Kilometer beim alten Kalkofen rechts nach Ebeltal abbiegen. Dem Straßenverlauf folgen, nach dem letzten Haus gibt es einen Schotterparkplatz.

Wandern Wanderung Niederösterreich Gaisstein Gipfel Gipfelkreuz Aussicht
Die Wanderung beginnt auf der asphaltierten Straße, beim Strommasten vorbei

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Auf geht’s zum Gaisstein auf 974 Metern Seehöhe

Vom Schotterparkplatz führt die asphaltierte Straße noch wenige Meter weiter zu einer Rechtskurve und einem Strommasten, und hier beginnen wir auch unsere Wanderung. Wir gehen beim Strommasten vorbei und dann weiter auf die Forststraße (Fahrverbot), die sofort eine Linkskurve macht. Die breite Forststraße verläuft nur leicht bergauf, nach 10 Minuten sehen wir eine Wiese. Der Weg verläuft serpentinenartig zwischen den Wiesen hinauf, vorbei an einem Wohnwagen und bringt uns zum Gaissteiner Hof. Der Hof ist übrigens auch die Meldestelle für alpine Unfälle.

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Der Gaissteiner Hof

Gut zu wissen: Vom Parkplatz zum Gaissteiner Hof sind wir ungefähr eine halbe Stunde gegangen.

Beim Gaissteiner Hof sind bereits die Felswände des Gaissteins zu sehen. Zwischen dem Hof und der Scheune gehen wir weiter und entdecken eine weiß-rot-weiße Markierung. Wir folgen der Markierung, der Weg führt uns hinter den Hof und bringt uns zu einer Drehtür, über die wir das Wildgehege betreten.

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Hier nehmen wir den linken Weg

Im Wildgehege folgen wir für ungefähr 300 Meter der weiß-rot-weißen Markierung auf der Forststraße, es geht hier wieder leicht bergauf. Bei einer Abzweigung biegen wir nicht links ab zur weiß-rot-weißen Markierung, sondern bleiben auf der Forststraße und gehen geradeaus weiter. Bald kommen wir zu einer Felswand mit einer Höhle. Kurz nach der Felswand gibt es eine Abzweigung nach links hinauf, wir bleiben jedoch auf unserem Weg und erreichen schon bald eine große Wiese.

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Die Ruhe auf dieser weitläufigen Wiese ist herrlich

Wir gehen weiter die Forstraße durch die Wiese hinauf bis zum höchsten Punkt. Am höchsten Punkt angekommen, biegen wir rechts ab und gehen quer über die Wiese Richtung Hochstand, der sich am Waldrand befindet. Ungefähr 50 Meter links vom Hochstand gibt es einen offenen Durchgang durch den Zaun und hier beginnt der steile Aufstieg zum Gaisstein.

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Hier geht’s rauf zum Gaisstein

Der Aufstieg zum Gaisstein

Ein schmaler Weg führt steil durch den Wald geradeaus hinauf. Als Markierung entdecken wir zwei Steinmänner am Weg. Nach ein paar Minuten haben wir den Nadelwald hinter uns gelassen, weiter geht’s etwas steiniger, aber dafür nicht mehr so steil auf dem relativ eindeutigen Weg geradeaus. Hier treffen wir auf eine rote Markierung. Als wir zu einem Felsvorsprung gelangen, entdecken wir wieder eine Steinfigur. Wir gehen geradeaus weiter und sehen schon bald wieder die rote Markierung. Wir folgen nun der roten Markierung bzw. den Steinmännern immer weiter hinauf. Der Weg wird steiniger und ist gar nicht so ungefährlich. Beim nächsten Steinmann entdecken wir gegenüber eine schon ziemlich verblasste rote Markierung auf einem Stein. Wir gehen mehr oder weniger geradeaus zum Gipfel.

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Der Weg ist ziemlich steinig

Gut zu wissen: Vom Parkplatz bis zum Gipfel sind wir ca. 1 Stunde und 45 Minuten gegangen.

Das Gipfelkreuz am Gaisstein

Als wir das Gipfelkreuz am Gaisstein erreichen, überkommt mich ein richtiges Glücksgefühl, wie ich es nur selten zuvor erlebt habe. Dieser Gipfel ist sehr beeindruckend und wirkt so unberührt und die Aussicht ist fantastisch. Auf allen Seiten sind Berge zu sehen, unter anderem die Rax und der Schneeberg.

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Was für eine fantastische Aussicht

Gut zu wissen: Es ist ein recht schmaler Gipfel. Direkt hinter dem Gipfelkreuz geht es über 50 Meter in die Tiefe!

In der Rastbank ist ein „Geheimfach“ mit Gipfelbüchern, einer Schnapsflasche und sogar Gläsern. Es gibt auch eine Gedenktafel mit einem guten Spruch. Nachdem wir die Aussicht trotz starkem Wind genossen und einige Fotos gemacht haben, machen wir uns auf den Rückweg.

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Und jetzt wieder runter

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Der Rückweg

Zurück nehmen wir den selben Weg, den wir hinauf gegangen sind. Bergab geht es bekanntlich schneller und so erreichen wir nach 25 Minuten die große Wiese, nach weiteren 20 Minuten den Gaissteiner Hof und sind 30 Minuten später wieder beim Auto.

Gut zu wissen: Vom Gipfel zurück zum Parkplatz sind wir ca. 1 Stunde und 15 Minuten gegangen.

Fazit

Auch wenn es an diesem Tag sehr windig war und wir keine Steinböcke gesehen haben, war es eine sehr schöne Wanderung. Der Gaisstein hat eine ganz besondere Atmosphäre, wahrscheinlich weil er so unberührt wirkt und nicht so weitläuftig ist. Es geht zwar durchgehend bergauf, aber der Aufstieg lohnt sich vor allem wegen der wunderschönen Aussicht!

Karte und Höhenprofil

Fotogalerie

Und wenn du noch mehr Fotos von dieser Wanderung sehen möchtest, dann klicke auf den Link:

Fotogalerie Gaisstein bei Furth

Wie findest du diese Wanderung? Warst du schon einmal am Gaisstein? Wenn nicht, könntest du dir vorstellen, diese Wanderung zu machen? Ich freue mich immer über Feedback!

Jasmin
 

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