Zuletzt aktualisiert am 12. November 2021
Das Waxeneck ist ein Höhenzug der Gutensteiner Alpen (höchster Punkt
796 m). Das Schutzhaus Waxeneck liegt auf 785 m Seehöhe. Es ist nur 40 Gehminuten vom Hals entfernt und bietet einen fantastischen Ausblick auf den Schneeberg.
Für einen ersten Eindruck der Wanderung sieh‘ dir doch das Video an:
Zahlen & Fakten
- einfache Wanderung
- Stationen: Am Hals – Schutzhaus Waxeneck – Heuschober – Geyersattel – Geyer/Feichtenbach – Am Hals
- Gesamtdauer der Tour: ca. 3 Stunden und 10 Minuten (ohne Pause)
- Distanz: 9,1 km
- Höhenmeter: 340
- Einkehrmöglichkeiten am Weg: Schutzhaus Waxeneck
Ausgangspunkt
Hals
2763 Pernitz
Anfahrt
Über die Autobahn:
A2 Abfahrt Wöllersdorf, dann rechts B21 Richtung Gutenstein und Wöllersdorf. In Pernitz beim Penny Markt rechts abbiegen Richtung Pottenstein über Hals.
Von Berndorf/Pottenstein:
In Pottenstein links abbiegen Richtung Gutenstein und Pernitz.
Vom Hals zum Waxeneckhaus
Wenn man den Hals entlang fährt, kommt man mitten im waldigen Gebiet auf eine Anhöhe. Je nachdem, ob man von Pernitz oder von Pottenstein kommt, befinden sich auf einer Seite ein paar Parkplätze und auf der anderen Seite gibt es eine Forststraße mit einem großen Schild des Waxeneckhauses.
Wir beginnen unsere Wanderung auf der Forststraße und folgen dem Schild Richtung „Waxeneckhaus 40 Min.“ und „Blickplatz Waxeneckhaus 40 Min.“. Es geht stetig leicht bergauf. Neben der blauen Markierung gibt es auch die rot weiß rote Markierung des 231er Wanderweges.
Nach ungefähr 10 Minuten verlassen wir die Forststraße und biegen links in den Wald ab (Schild Richtung „Waxeneckhaus“). Der schmale Waldweg verläuft nun bergab.
5 Minuten später kommen wir zu einer asphaltierten Straße mit einigen Häusern. Wir gehen hier links weiter Richtung „Waxeneckhaus 25 Min.“ und „Blickplatz Waxeneckhaus 25 Min.“. Die blaue und die rot weiß rote Markierung begleiten uns.
Nach kurzer Zeit verlassen wir die Straße und biegen rechts auf eine Wiese ab (Schild Richtung „Waxeneckhaus“). Von hier aus haben wir eine sehr schöne Aussicht auf die Gegend.
Es geht nun wieder bergauf, der Weg verläuft parallel zur Forststraße und führt uns schon bald in den Wald hinein. Im Wald folgen wir dem braunen Holzschild Richtung „Waxeneck“ und gehen rechts weiter. Kurz darauf kommen wir zu einer großen Wiese und erreichen das Waxeneckhaus auf 785 m Seehöhe.
Gut zu wissen: Vom Parkplatz bis zum Waxeneckhaus sind wir 40 Minuten gegangen.
Vom Waxeneckhaus haben wir eine herrliche Aussicht auf den Schneeberg und einige andere Berge. Auf einer Übersichtstafel sind die verschiedenen Berge eingezeichnet.
Vom Waxeneckhaus über den Heuschober zum Geyersattel
Nach einer Stärkung im gemütlich eingerichteten Waxeneckhaus setzen wir unsere Wanderung fort. Rechts hinter dem Haus kommen wir über die Wiese hinauf zur Forststraße. Links würde es zurück zum Hals gehen, also gehen wir rechts weiter und folgen den Schildern Richtung „Hohe Mandling 1 ¾ Std.“ und „Markt Piesting 6 ¼ Std.“. Die Forststraße verläuft leicht bergauf und wir kommen an einigen Häusern vorbei. Bald darauf entdecken wir die blaue und die rot weiß rote Markierung, es geht nun leicht bergab.
Bei einer Weggabelung gehen wir geradeaus leicht bergab weiter Richtung „Geyersattel“ „Mandling“ und „Markt Piesting“ (gelbe, grüne und rot weiß rote Markierung).
Die gelbe Markierung begleitet uns, es geht angenehm bergab und wir haben erneut eine schöne Aussicht auf den Schneeberg.
Bei einer großen Kreuzung mit einigen Schildern gehen wir geradeaus weiter bergauf Richtung „Markt Piesting 5 ¾ Std.“ und folgen der 231er und der grünen Markierung. Die beiden Markierungen begleiten uns auf dem schmalen Waldweg.
Ungefähr 20 Minuten später führt uns ein grüner Pfeil links hinunter. Wir verlassen den Waldweg und gelangen zu einem breiten Forstweg mit einigen Schildern. Hier biegen wir rechts ab Richtung „Markt Piesting“.
Es geht nun ziemlich eben weiter (grüne und rot weiß rote Markierung) und kurz drauf erreichen wir einen großen Rastplatz mit einem Kreuz, einer Bank und einigen Schildern. Dies müsste der Geyersattel sein.
Vom Geyersattel nach Geyer/Feichtenbach
Auf der rechten Seite des Platzes gibt es einen Holzzaun. Wir nehmen den schmalen Weg links neben dem Holzzaun und folgen der weiß rot weißen Markierung. Auf der linken Seite gibt es ein sehr verblasstes Schild Richtung „Feichtenbach“. Der Schotterweg wirkt wie ein ausgetrocknetes Bachbett.
Nach einigen Minuten kommen wir zu einem Haus. Wir gehen links hinunter am Zaun entlang zur Straße. Hier folgen wir der roten Markierung durch den Ort Geyer/Feichtenbach. Im Wald vor uns entdecken wir das ehemalige Sanatorium Feichtenbach.
Nach einigen Minuten erreichen wir eine Kreuzung, bei der wir rechts auf einen Privatgrund abbiegen. Kurz darauf biegen wir links bergauf ab und folgen dem Schild Richtung „Halshöhe“ und „Jagasitz (rote und grüne Markierung).
Gut zu wissen: Wenn du hier geradeaus weitergehst, kommst du nach wenigen Minuten zum ehemaligen Sanatorium Feichtenbach. Das Betreten des ziemlich beschädigten Gebäudes ist verboten. Am Ende des Artikels findest du weitere Informationen über das geschichtsträchtige Gebäude.
Gut zu wissen: Vom Waxeneckhaus bis zum Privatgrund in Feichtenbach sind wir ungefähr 1,5 Stunden gegangen.
Bergauf zurück zum Parkplatz am Hals
Nach knapp 10 Minuten entdecken wir einen Gedenkstein. Hier nehmen wir den schmalen Weg rechts hinauf und folgen der roten Markierung. Kurz darauf gehen wir bei einer Weggabelung geradeaus weiter.
Bei der nächsten Weggabelung folgen wir der roten Markierung und biegen links ab. Es geht nun ziemlich steil bergauf. Nach ungefähr 15 Minuten erreichen wir eine kleine Waldlichtung mit einer Weggabelung, bei der wir geradeaus weitergehen (rote Markierung).
Nach einiger Zeit erreichen wir eine Schotterstraße mit ein paar Häusern. Wir biegen links ab und erreichen das Haus „Waxeneck 1“. Hier gehen wir rechts weiter und folgen dem Schild Richtung „Waxeneck 20 Min.“ sowie der roten Markierung. Nun ist der Weg relativ eben.
Ungefähr 5 Minuten später sind wir bei einer Weggabelung. Geradeaus geht es zum Waxeneckhaus. Wir biegen links auf die Forststraße ab und folgen der blauen und der 231er Markierung.
Dies ist die Forststraße, die wir am Beginn der Wanderung zum Waxeneckhaus gegangen sind. Es geht leicht bergauf und nach ungefähr 15 Minuten sind wir wieder beim Auto.
Gut zu wissen: Von der Abzweigung am Privatgrund bis zum Parkplatz sind wir ungefähr 1 Stunde gegangen.
Fazit
Eine Wanderung zum Waxeneckhaus lohnt sich auf jeden Fall. Neben dem gemütlichen Ambiente und den freundlichen Pächtern hat man von der Terrasse einen fantastischen Ausblick auf den Schneeberg. Danach geht es gemütlich bis nach Feichtenbach. Von dort geht es zwar bergauf zurück zum Parkplatz, aber am Ende kann man auf eine abwechslungsreiche und schöne Wanderung zurückblicken.
Informationen zum Sanatorium Feichtenbach
Das ehemalige Sanatorium Feichtenbach wurde im Zweiten Weltkrieg als Geburtenstation genutzt und später als Hotel geführt. Da es sich auf Privatgrund befindet und das Betreten strengstens verboten ist, muss ich dir von einer Besichtigung abraten. Der Abstecher dorthin ist auch nicht Teil der beschriebenen Wanderroute.
In den letzten Jahren wurde das leer stehende Gebäude mehrmals von Jugendlichen für Partys und Rituale mit Tieren genutzt. Den Artikel von der NÖN von 2014 findest du hier.
Karte und Höhenprofil
Fotogalerie
Und wenn du noch mehr Fotos von dieser Wanderung sehen möchtest, dann klicke auf den Link:
Wie findest du diese Wanderung? Warst du schon einmal am Waxeneck? Wenn nicht, könntest du dir vorstellen, diese Wanderung zu machen? Ich freue mich immer über Feedback!
Jasmin